Hallo,
ich bin momentan ein bisschen daran, den Standby-Verbrauchen mit Vorräten aus der Grabbelkiste zuleibe zu rücken. Die Idee ist, sich komplett aus indirekten Stromquellen, wie z.B. der SCART-Steuerleitung zu versorgen. Ich weiß, Master-Slave Dosen existieren. Aber die brauchen (Anschaffung eingerechnet) selber oft mehr wie sie sparen. Ich möchte dagegen nahezu jegliche Standby-Stromaufnahme der Schaltung selbst vermeiden.
Essentiell für all das ist es, Triacs mit so wenig Leistung wie möglich und natürlich galvanisch getrennt zu steuern. Also Zündung mit AC über eine stromkompensierte Drossel am Gate. Einfach Rechtecksignal geht natürlich nicht, weil selbiges wenigstens 5mA an 1V, also 5mW haben müsste. Also Kondensator davor und mit Impulsen zünden. Mit 200-500nC hat es bisher ganz gut geklappt. Ein Knackpunkt scheint mir dabei die Zündung von induktiven Lasten. Da kann es passieren, dass der Strom nicht schnell genug über den Latch-Wert kommt, bevor der Zündimpuls vorbei ist. Die einfachste Lösung dagegen wäre ein RC-Snubber parallel zum Triac. Mit 10nF und 1k ist zumindest bei den von mir getesteten Lasten bereits Ruhe im Karton. Allerdings erzeugt das einen Leckstrom in der Größenordnung von 700µA. Die Verlustleistung wäre zwar minimal, aber ich weiß nicht, wie die Geräte mit SNT darauf reagieren. Bei ESLs kennt man die Reaktion: Blitz, Blitz, Blitz.
Eine Schaltung für Versorgung aus SCART habe ich mittlerweile am laufen. Zieht