Hallo!
Ich habe vor mir einen Heizungsregler zusammenzubauen. Vorerst soll dieser lediglich 4 Temperatursensoren auslesen können:
- Außentemperatur (-50 bis +50 °C)
- Vorlauftemperatur (0 bis +100 °C)
- Rücklauftemperatur (0 bis +100 °C)
- Temperatur des Abgasrohrs (>250 °C)
Die Temperaturbereiche sind lediglich Schätzungen. Bei dem Abgasrohr wird wohl nur ein Keramik-Sensor mit Teflon-Kabel sinnvoll sein?! Ich halte es durchaus für möglich, dass irgendwann noch einige Raumfühler hinzukommen werden. Weiterhin soll der Regler vorerst zwei Umwälzpumpen und ein
3-Wege-Mischventil steuern. Die Pumpen laufen ganz normal mit 220V. Der Mischer benötigt 1x 220V zum Halten der aktuellen Ventilstellung und je 1x 220V um das Ventil auf- und zuzudrehen. Letztere dürfen natürlich nicht gleichzeitig an sein ;-) In Zukunft kommt evtl. ein zweitens Mischventil für Fußbodenheizung hinzu, da 60°C Vorlauftemperatur für Fußbodenheizung nicht wirklich ratsam sind (außer man will die Personen die auf dem Boden stehen tanzen lassen oder kochen *g*).Kann mir jemand diesbezüglich ein System (mit Embedded-Linux) empfehlen, welches folgenden Ansprüchen genügt:
- RJ45 Schnittstelle
- Relaismodule 220V Schaltmöglichkeiten (wäre schön wenn ich davon nahezu unbegrenzt viele ansteuern kann)
- Temperatursensoren (wäre schön wenn ich davon nahezu unbegrenzt viele ansteuern kann)
- Linux-Embedded OS: - WEB-Server - Datenbank für Messwerte (wäre toll, muss nicht unbedingt sein) - SSH/Telnet-Server zum direkten Login - Programmierumgebung (C/C++, Perl evtl. Shell oder sowas)
Desweiteren beschäftigt mich noch die Frage, wie ich dieses System weitestgehend Ausfallsicher gestalten kann. Wäre schon irgendwie doof, wenn bei einem Systemabsturz die Umwälzpumpe zwischen Kessel und Pufferspeicher ausgeschaltet wird :S. Hat jemand diesbzgl. Erfahrungen oder evtl. schon mal selber so etwas zusammengebastelt?
Ich hatte schon die Idee ein kleines lüfterloses Epia-Board mit kleiner CPU und Flashcard bzw. 2.5" HDD (wegen Verschleiß wahrscheinlich nicht wirklich toll) zu nehmen. Schliesslich hätte ich doch gern genug Speicherplatz für das notwendige Betriebssystem. Nur ist das ja wieder ein PC und mir eigentlich zu groß für eine solche Aufgabe. Habe ich evtl. einen Denkfehler und sollte das evtl. anders realisieren?
mfg Erik
PS: Wichtig ist, dass das ganze Ausbaufähig ist. Momentan wird das ganze mir Holz beheizt. Demnächst kommt noch eine Gasheizung (Anschlüsse dafür sind am Pufferspeicher schon vorgesehen) und ggf. eine weiter Pufferspeicher hinzu. Auch möchte ich Windkraft bzw. Solar nicht ausschließen, sobald sich die Kosten dafür relativiert haben.