Hallo, ich bin schon länger -erfolglos - auf der Suche nach einer Schaltung für ein Grid Dip Meter, welches nur den Frequenzbereich von 5-15 Hz überstreichen sollte. Hat von Euch jemand bitte einen Tipp, danke Peter
Was mich mal interessiert: Wofür willst du es denn verwenden? Schaltungen die bei den niedrigen Frequenzen eine Resonanz haben werden gar nicht so klein sein.
Man kann die gleichen *Schaltungen* verwenden, die auch bei 10e6-facher Frequenz funktionieren.. Nur der entsprechend skalierte Aufbau (Luftspule auf LKW-Anhänger; mit Trafoblechkern wird es schon etwas handlicher werden) könnte sich etwas anspruchsvoller gestalten. Frage daher: welche Anwendung macht ein Dipmeter bei 5 Hz interessant??
Du hast den Drehkondensator vergessen. Vor Erteilung des Bauauftrages fuer selbigen sollte man sich nach den Stahlpreisen am Rotterdamer Spotmarkt erkundigen. Als Skalenknopf koennte sich ein Nachbau des Steuerrades der Gorch Fock empfehlen.
Das wuerde ich einfach mal mit einer Koppelspule, die an einem Generator haengt, versuchen. Dann einen kleinen Widerstand in die Masseleitung, an dem der Spannungsabfall gleichgerichtet, verstaerkt und ueber ein Zeigerinstrument angezeigt wird.
"Normale" Grid Dip Meter zeigen ja auch nur eine Schwankung der Belastung des Spulenfeldes an. In diesem Fall wuerde die Empfindlichkeit ueber eine einstellbare Einengung des Messbereichs gewaehlt (Offset plus Gain).
Natuerlich stimmt dann der Name "Grid Dip" nicht. Doch das tut er schon jahrzehntelang nicht mehr, weil man keine Roehren mehr verwendet.
Das wäre natürlich stilecht -auch das Zeigerinstrument sollte in den Proportionen passen-, immerhin wäre als elektrisch funktionsfähige Lösung noch eine Anordnung mit geschalteten Festkapazitäten denkbar.. Aber zunächst müßte man wissen, was der OP genau ausdippen möchte (gibt es in dem Bereich nicht Erdresonanzen?)...
Ich ziehe ein Röhren-Dipper dem Halbleiter-Dipper allemal vor. Die Halbleiter Geräte haben einfach nicht genug Power. Dip ist desterwegen schlicht zu schwach. Aber bei meinem Röhrengerät kriegt auch mein Nachbar (wohnt 100m entfernt) noch deutlich was mit. Das hat wenigstens was ;-)
auf diese Idee bin ich auch gekommen und habe am Wochenende mit xr2206 einen
5-15 Hz Oszillator gebaut, den Ausgang dann über einen Leistungs-OPV über Widerstand an eine Spule. Spannungsabfall über Germaniumdiode und Elko an Spannungsteiler an welchem ein 50µA-Meter hängt. Bei verändern der Induktivität der Spule mittels Ferrit ist eine Anzeigeänderung deutlich sichtbar. Ob es nun im Freien funktioniert kann ich noch nicht sagen, da ich noch auf die Akkus warte.
Wenn es sehr niedrig im Stoerpegel sein soll, wuerde ich keinen RC Oszillator benutzen. Besser einen DDS Chip, der allerdings seine Frequenzinformation digital bekommen muss. Oder einen heruntergemischten LC Oszillator.
Man kann auch einen Transistor Dipper wesentlich kerniger auslegen. Aber die FCC hat da ein Woertchen mitzureden ;-)
Natuerlich hege und pflege ich auch hier einen alten McGraw Roehrendipper. Der abnehmbare Kopfteil enthaelt eine nur zentimeterlange Kleinstroehre und das ganze hatte man "Megacycle Meter" genannt.
Meiner ist von der Army. AN/PRN-10. Verwendet noch Eichelröhre. Dem habe ich einen 220V Trafo verpasst und gut wars ;-) Ist sehr solide aufgebaut. Also eine Freude mit dem Gerätchen zu arbeiten. Wg. Power, haben die sich wohl kaum an FCC Regeln gehalten ;-)
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