Baustein zur Frequenzvervielfachung (nicht HF)

Hallo zusammen!

Ich suche einen Baustein oder eine andere Möglichkeit, ein gegebenes Rechtecksignal im Frequenzbereich 5 Hz bis 10 kHz möglichst exakt zu

192fachen. Ich bin schon den ganzen Abend am googlen, habe aber noch nichts wirklich passendes gefunden. Hat da jemand von euch vielleicht eine Idee?
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Gruss, RB
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Ruediger Britzen
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Das sollte sich per PLL machen lassen - mit einem 4046 und einem

8-Bit-Zaehler.

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Gruesse,
Pascal Le Bail, Wien
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Pascal Le Bail

Nicht ganz exakt, dennoch auf jede Hausnummer einstelbar mittels F->V & V->F Konverter.

MfG, Jan.

"Ruediger Britzen" schreef in bericht news: snipped-for-privacy@news.unibw-muenchen.de...

nichts

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JKoning

nichts

Hallo Ruediger, erzähl doch erstmal etwas über die Anwendung damit man abschätzen kann welche Anforderungen da sind. Mit den obigen Angaben allein kann man auch gleich die Glaskugel nehmen um die Lösung zu suchen.

Meistens muß man letztendlich irgendwo Kompromisse machen. Dazu muß man aber wissen wofür das Ganze gebraucht wird.

Beispiel: Jemand sagt PLL und VCO. Ist dir bewußt, daß das bei

5Hz Einschwingzeiten von einigen zehn Sekunden bedeutet?

Gruß Helmut

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Helmut Sennewald

Klingt nach Oszillator für einen Switched-Capacitor-Filter?!

Ich hätte wohl auch zu einer PLL geraten, hätte nicht schon Helmut S. die bei 5Hz sehr lange Einschwingzeit einer PLL bemerkt.

Alternative dazu - erheblich schnellere Einschwingzeit möglich, jedoch teurer: Ein Mikrocontroller, der die Frequenz bzw. Periodenzeit des Eingangssignals misst und einen DDS-Generator (z.B. AD 9835, ca. 16 Euro) ansteuert. Billiger, aber schlechtere Frequenzauflösung (bis hin zur Unbrauchbar- keit bei hohen Frequenzen): Statt DDS einen internen Timer des Controllers nehmen.

Thomas.

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Thomas Rehm

Thomas Rehm wrote in news: snipped-for-privacy@T-Online.de:

Stimmt. Jede Periodendauer messen, durch 192 teilen und damit den Timer programmieren. Eigentlich simpel. 192*10kHz = 1.9MHz sind dann das Problem; da die meisten Timer Binärzähler sind (also /2 teilen). Bei

8MHz Takt können dann nur 4/2/1 usw MHz eingestellt werden. Also möglichst hohen Takt für den (eventuell externen) Timer wählen; oder einen externen Teiler mit Rückführungslogik einsetzen, der hat dann zwar ungleichmässigen Ausgangstakt; aber dafür stimmt die Impulszahl. (Mal in einem alten TTL-Bastelbuch nachsehen). Der MSP430 macht das so mit seinem seriellen Baudgenerator. Der kann dann sogar 9600Baud mit dem 32,768kHz Uhrentakt erzeugen (was ein Teiler von 3.4133 ist).

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

JKoning schrieb am Freitag, 16. Januar 2004 22:30:

Das hatte ich mir auch schon überlegt, dann aber erst einmal wieder verworfen, da es mir doch als eine ziemliche "Zweckentfremdung" der Bauteile erschien. Ich behalte es aber im Hinterkopf. Danke!

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Gruss, RB
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Ruediger Britzen

Helmut Sennewald schrieb am Freitag, 16. Januar 2004 23:39:

Sorry, hätte ja sein können, dass den Hardcore-Bastlern hier :-) spontan was passendes eingefallen wäre.

Also: Ich brauche für eine leistungselektronische Anwendung drei pulsweitenmodulierte Signale im Frequenzbereich 5 Hz bis 10 kHz. Diese drei Signale sollen die gleiche Frequenz sowie das gleiche Ein-Aus-Verhältnis haben. Allerdings sind die Signale zeitlich untereinander verschoben. Soll heißen, wenn das erste Signal bei t = 0 beginnt, dann beginnt das zweite Signal bei t = 1/3 * T und das dritte Signal bei t = 2/3 * T. Ich verwende zur Generierung der Signale einen PIC16F877, welcher als I2C-Slave am IO-Warrior 40 hängt. Zur Zeit erzeuge ich die drei Signale durch explizites Setzen der Ports. Der PIC bekommt über I2C zwei Zeiten mitgeteilt: Die Off-Zeit des ersten Signals, sowie die On-Zeit des zweiten Signals. Daraus lassen sich dann die zur kompletten Signalmodulation erforderlichen Größen berechnen. Soweit funktioniert das Ganze auch schon. Probleme treten nur dahingehend auf, dass ich die zu zu modulierenden Zeitintervalle aufgrund der in meinem Programmcode verwendeten Wartefunktionen in 5 µs - Schritten quantisieren muss und deshalb bei Frequenzen über 5 kHz ziemlich Frequenzsprünge beim Ändern der Sollwerte bekomme. Nun kam mir gestern eine Idee, wie ich vielleicht die im PIC integrierte PWM-Funktion doch nutzen könnte. Wenn ich das vom PIC im PWM-Modus erzeugte Signal sowohl durch ein 64-Bit Schieberegister als auch durch 128-Bit Schieberegister, welche jeweils mit dem 192fachen der eigentlichen Signalfrequenz getaktet sind, schicke, müssten sich die von mir gewünschten Signale ergeben. Beispiel: Bei f = 1 kHz ist Tp = 1000 µs. Das zweite Signal muss demzufolge

333 µs, das dritte Signal 666 µs später beginnen. Bei f = 192 kHz beträgt die Periodendauer 5,2 µs. Damit dauert der Durchlauf durch das 64 Bit-Register 64 * 5,2 µs = 333 µs und der Durchlauf durch das 128 Bit-Register 128 * 5,2 µs = 666 µs. Eine andere Möglichkeit, den Takt zu generieren, wäre der neue Baustein von Linear LTC6904. Bei diesem lässt sich über I2C jeder beliebige Takt zwischen 1 kHz und 68 MHz einstellen. Das erscheint mir allerdings ein kleiner Overkill zu sein.

Schade, damit ist diese Lösung leider hinfällig.

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Gruss, RB
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Ruediger Britzen

Ruediger Britzenschrieb: "

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Klarer Fall von falschem Controller. Für genau sowas gibt's Controller mit 3-Phasen-PWM für Motorsteuerungen (z.B. M16C62). Da sind dann auch schon fertige Sourcen zum Testen dabei.

Das würde dann auch passen. Kostet allerdings 5,- EUR mehr. Ob das in einem guten Verhältnis zu 2 Wochen PIC-Hack steht mußt Du jedoch selbst entscheiden.

Tschö Dirk

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Dirk Ruth

Dirk Ruth schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 10:55:

Die 18er-Familie des PICs hat auch bis zu 14 PWM-Module. Sowohl die Entwicklungswerkzeuge als auch das Know-How für die 16er-Serie waren jedoch schon vorhanden und ich hatte zu Beginn des Projekts die integrierte PWM-Einheit nicht in Betracht gezogen. Ja, nachher ist man immer schlauer... :-)

Der PIC-Code ist schon komplett fertig. Wie gesagt, brauche ich eigentlich nur noch die Frequenzvervielfachung.

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Gruss, RB
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Ruediger Britzen

Thomas Rehm schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 00:03:

Nicht ganz... :-)

Hm, dann müsste ich das im Code noch ergänzen. Das Messen erübrigt sich eigentlich, da der Controller die Frequenz ja schon kennt. Danke für den Tip, mal schauen, ob die Zeit zur Realisierung noch reicht.

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Gruss, RB
Reply to
Ruediger Britzen

Mir ist auch noch nicht klar was du vorhast. Das was du schreibst läßt vermuten daß du einen 3phasenmotor steuern willst. Wenn das so ist besorg dir einen passenden 3p controller.

Die frage ist auch ob du die Modulationsfrequenz erhöhen willst, oder den Motor schneller laufen lässt.

In jedem fall ist es nicht sinnvoll ein Signal zu erzeugen, dieses dann zu vermessen und daraus ein neues zu erzeugen anstatt gleich aus den Ausgangsdaten das korrekte Signal zu erzeugen.

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MFG Gernot
Reply to
Gernot Fink

Gernot Fink schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 13:41:

Nein, mit einem Motor hat das Ganze absolut nichts zu tun. Wozu ich die drei Signale in der Form benötige kann ich nicht sagen, da sich das anzusteuernde System gerade in der Patentierung befindet.

Wie ich schon schrieb: Frequenzbereich wird zwischen 5 und 10000 Hz sein.

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Gruss, RB
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Ruediger Britzen

[viel dummes Zeug und dann]

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XL

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Das ist halt der Unterschied: Unix ist ein Betriebssystem mit Tradition,
die anderen sind einfach von sich aus unlogisch. -- Anselm Lingnau
Reply to
Axel Schwenke

Axel Schwenke schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 18:44:

Ah wieder was gelernt. Das Usenet überrascht doch auch nach 10 Jahren Nutzung immer wieder. Sag' "Patentierung" oder "Betriebsgeheimnis" und du landest bei den Trollen. Faszinierend...

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Gruss, RB
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Ruediger Britzen

Thomas Rehm schrieb am Samstag, 17. Januar 2004 19:49:

Was auch sonst. Ich bin nur etwas überrascht.

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Gruss, RB
Reply to
Ruediger Britzen

"Ruediger Britzen" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.unibw-muenchen.de...

Wirklich? Kaum zu glauben ;-)

Gruß

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    Dirk
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Dirk Dörr

Muß man bei dieser perfiden Patentierungsmanie zur Zeit überhaupt noch ein proof on concept ab/angeben?

Bei Software Patenten kann man doch selbst trivialste Sachen patentieren ohne eine konkrete Implementierung vorzuweisen - das würde u.U. doch der Konkurenz ermöglichen das gleiche Ergebnis mit anderen Algorithmen zu erzielen.

Colin

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Colin

Die Erfindung muss plausibel sein und sollte zumindest auf dem Papier nicht den Naturgesetzen wiedersprechen.

Wobei man durchaus ein Perpetuum Mobile anmelden kann, die geniale Erfindung WO 03/085749 (z.B. einfach hier:

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suchen) von einem gewissen Herrn Shanefield natürlich aus den USA (woher auch sonst ;-) beweist, dass es das PM 2. Grades doch gibt und der zweite Hauptsatz der Thermodynamik demnach wohl falsch sein muss, odrrr ;-))

(Irgendwie ist der Search Report aber humorlos, nur einige "Y" verraten dem Eingeweihten, was der Prüfer denn so von dieser wirklich genialen Erfindung hält ;-)

Ob die Erfindung dann ein Markterfolg wird, ist ein *ganz* anderes Thema.

Es gibt in Europa keine reinen Software-Patente. ( Zumindest nicht so, dass sie lange leben, wenn es wirklich hart auf hart kommt, auch wenn es einige immer wieder probieren ... ) Das Thema ist gerade eben *sehr eindeutig* vom EU Parlament beschieden worden, die Abgeordneten, so ich das aus meinen Kontakten beurteilen konnte, wußten sehr genau, worum es geht.

Du verwexselst das mit den USA. Aber deren Rechtssystem ist eh' komplett von der Kappe, das fängt mit dem Patent- schutz trotz eindeutigen Prior Art an (das gibt es *ständig* dort, Microsoft hat gute Chancen, für uralte Web-Weisheiten löhnen zu dürfen, was IMHO trotz der reichen Firma nicht gerechtfertigt ist, siehe auch den Unfug, den eine gewisse Bude gegen Linux treibt, es geht IMHO *nur* darum, solange zu nerven, bis IBM die Brieftasche öffnet. Hoffentlich tun sie es nicht, sonst kommt gleich der nächste Geier). Es geht weiter über Geschworenenentscheidungen über alles und hört bei den persönlichen Gefangenen des US Präsidenten ohne jede Chance auf einen fairen Prozess auf einem kubanischen Stützpunkt nicht auf.

Die USA hätten derzeit nicht nur wegen der Geographie

*keinerlei* Chance auf eine Europaratsmitgliedschaft und ich finde, man sollte auch Freunden das sehr deutlich sagen dürfen, wenn sie weit daneben liegen. Im übrigen denken gottseidank nicht alle Amis so wie die derzeitige Bush Regierung.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

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