Geöffnete Festplatte retten? Geht das überhaupt?

Martin schrieb:

Sagen wir es mal so: Alle meine Notebookplatten haben hydrodynamische Lager. Wenn ich das Notebook im Betrieb rasch bewege, höre ich Lagergeräusche (klar, die Kreiselkräfte fordern ihren Tribut).

Die Platte, die mir zuletzt verstorben ist, war eine Desktopplatte mit

7200 U/Min. Im laufenden Betrieb passiert nichts mit der Oberfläche, da die Köpfe "fliegen". Allerdings wird das Spiel in den Plattenlagern größer, die Platten beginnen zu schwingen. Dann haben die Köpfe Schwierigkeiten, den exzentrischen Spuren zu folgen. Dreck kann im laufenden Betrieb kaum auf den Plattenoberfächen landen.
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Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
F/V +49-69-13306797291
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Andreas Bockelmann
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Georg Acher schrieb:

Das war früher(tm) auch mal anders. Ich habe in der Vergangenheit (tm) auch Platten gehabt, die hatten jeweils einen Kopf nur für die Servoinformationen gehabt. (z.B. die ST4096)

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Mit freundlichen Grüßen
  Andreas Bockelmann    
F/V +49-69-13306797291
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Andreas Bockelmann

Am Sun, 06 Mar 2005 12:22:47 +0100 schrieb Andreas Bockelmann :

Dann sollten aber nicht immer dieselben Sektoren schadhaft erscheinen, außer sie wurden schlecht geschrieben. Außerdem könnte der fehler stark von der Platten (Lager-) Temperatur abhängen.

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Martin
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Martin

Alle Platten die ich bisher demontiert habe, hatten starr gekoppelte Köpfe. So aufgebaute Platten lesen/schreiben mit sicherheit auf allen Plattenoberflächen gleichzeitig. Anderen Falls wäre dass ja eine verschwendung der Plattenleistung wenn immer nur eine Kopf gleichzeitig lesen/schreiben würde.

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gez. Nicolas
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Nicolas Kruse

Nun das wuerde auch fuer andere Dinge gelten... was natuerlich die Moeglichkeit einraeumt, dass eine Plattentransplatation funktionieren kann.

gruss gw

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Marc Schroetel

Nein. Es gab mal eine Platte von Seagate die das so gemacht hat, aber das war sehr schwer zu beherrschen und geht mit hoeherer Kapazitaet gar nicht mehr.

Grund ist die Waermeausdehnung des Kopftraegers. Damit veschieben sich die Koepfe zueinander. Wenig, aber bei heutigen Spurdichten reicht das.

Ist aber nicht anders machbar. Deshalb gibt es auch keine dedizierten Servo-Koepfe mehr sondern embedded Servo. Beim Umschalten zwischen den Koepfen muss erstmal die Spur wieder nachgefuehrt werden.

Obwohl immer nur 1 Kopf aktiv ist erreichen heutige Platten trotzdem > 60 MB/sec beim Schreiben und Lesen. Ich sehe da keine Verschwendung von Leistung.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Außerdem erhöht es die Kosten deutlich: man braucht den kompletten Schreib-/Lesekanal mehrfach.

cu Michael

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Michael Schwingen

Hi!

zueinander

Ich hatte nur die Informationen aus diesem Thread interpretiert. Wenn derart parallel arbeitende Festplatten eher selten sind, ist das meist wohl kein Problem.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hiess das nicht: Variables don't, constants aren't? (Osborn's law)

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Ist das nicht mittlerweile der häufigste Fall? Ich meine Sekretariate, Büros in Banken und Versicherungen usw. Dort sind die Daten eh auf dem Server, der PC kann damit Billigmodell (nicht Ramsch) mit kleiner Disk sein. Speed haben die ja mittlerweile alle genug.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach schrieb:

(Billigfestplatte für unwichtigen Krempel)

Meist ist aber auch das komplette Redmond-Setup mit drauf mitsamt allen Einstellungen, an deren Wiederherstellung man danach doch einige Tage zubringt, oder?

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Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Der schlaue Admin beschafft baugleiche Ger=E4te, richtet eines ein und=20 clont den Rest... Das Plattenimage landet auf dem Server und wird bei=20 Bedarf eingespielt. Nicht so sch=F6n wie unter Unix (wir mounten so=20 ziemlich alles au=DFer /home vom Server, quer =FCber ganz verschiedene BSD- Kisten), aber besser als Handarbeit.

Gru=DF,=20 Michael=20

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Michael J. Schülke

BSD-

Dazu eignet sich eine Knoppix-Cd recht gut.

Knoppix starten und dann den Terminalserver konfigurieren. Dann=20 partimage als dienst starten. root-pw =E4ndern. Au=DFerdem noch eine=20 Partition anmounten f=FCr die Images.

Den zu installierenden Rechner vom Netzwerk booten, er holt sich Knoppix =

vom "Terminalserver". Dann mit Partimage Image auf dem entfernten=20 Rechner (z.b. Partition, smbmount) ablegen oder von dort aus einspielen. =

Kiste neu Booten, Rechnername =E4ndern, fertig.

Probleme gibts bei neuerem Winschrott, da mu=DF eine eindeutige SID=20 vergeben werden. (frag bitte nicht mich nach weiteren Details.)

GG

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Guido Grohmann

Woher willst du wissen, was für dich die beste Einstellung ist? Eben. Daher gibt es die standard-Einstellungen. Immer wieder. Meist täglich. Ich ändere schon gar nichts mehr dran. So Ammen- märchen wie "Computer sind frei programmierbare Automaten" oder "Computer machen das, was du einprogrammiert hast" sollte man schleunigst vergessen. Computer programmieren den User zum richtigen Verhalten... Äh, sorry, oder so ähnlich, mift, Starkbier...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

Rolf Bombach wrote in news:423d5e9b$1 snipped-for-privacy@news.bluewin.ch:

Computer schaffen uns Probleme, die wir ohne sie gar nicht hätten.

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Rolf Bombach schrieb:

Hmm, hmm, kann ich nicht recht nachvollziehen. Benutze kein Windows. ;-) (Und habe Backups.)

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cheers, J"org               .-.-.   --... ...--   -.. .  DL8DTL

http://www.sax.de/~joerg/                        NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
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Joerg Wunsch

Am Sun, 20 Mar 2005 15:06:49 +0000 (UTC) schrieb Matthias Weingart :

Ich kenne das aber als "Computer helfen uns, Probleme zu lösen, die wir ohne sie gar nicht hätten." Was ähnliche gibt es auch über die Ehe :-)

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Martin
Reply to
Martin

Martin wrote in news: snipped-for-privacy@news.gmx.at:

Hmm, ich glaube ich lag falsch: "Mit dem Computer lösen wir Probleme, die wir ohne Sie gar nicht hätten." (der Computer ist sozusagen nur Selbstzweck).

M.

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Bitte auf mwnews2@pentax.boerde.de antworten.
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Matthias Weingart

Naja, nicht jeder hat eine Wahl. Es soll Rechenzentren geben, die die Hotline entlasten, indem jedesmal beim Einloggen ins Netz allerlei Defaults, Updates, normal-dots und dergleichen prophylaktisch reinkopiert werden. Praktisch für Sekretariate mit Temporärpersonal, zum Wahnsinnigwerden für mich...

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mfg Rolf Bombach
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Rolf Bombach

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