Schoen... Haette nicht gedacht, dass das klappt... Aber ab sofort hast du doch sicher ein Backup um solche Basteleien mit Zitterfaktor vermeiden zu koennen, oder?
BTW: Lotto solltest du in naechster Zeit nicht spielen, dein Glueck ist erstmal aufgebraucht. ;)
Hallo Oliver, ich habe zwar keine kaputte Platte, aber beruflich einen Reinraum zur verfügung. Ich wüsste allerdings nicht, was ich im Reinraum mit einer kaputten Platte machen sollte. Mit Stickstoff ausblasen? Gruss Harald
Am Fri, 4 Mar 2005 20:14:35 +0100 schrieb Nicolas Kruse :
Oder das der Kopfservo bei einer einzelnen Scheibe, daher nur die Masse von 2 Köpfen auf dem Kopfträger, doch noch etwas Reserven hat, einer gewissen Exzentrizität zu folgen.
Ich auch nicht, meine Daten sind's mir auch Wert, dafür drei Groschen mehr aller paar Jahre zu investieren. (Und ich *habe* natürlich Backups von allem, was mir lieb ist.)
Es gibt sicher Situationen, wo ich Leute verstehen kann, sich Billigramsch für bestimmte Zwecke zuzulegen, wenn man vielleicht viele Videos speichern will, auf die man aber im Falle des Crashs verzichten kann. Ist aber eher die Ausnahme (und zum Videogucken komme ich sowieso nicht, also brauche ich das selbst auch nicht).
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cheers, J"org .-.-. --... ...-- -.. . DL8DTL
http://www.sax.de/~joerg/ NIC: JW11-RIPE
Never trust an operating system you don't have sources for. ;-)
Naja, Du fragst einfach Deinen zuständigen Controller, ob er eine Zweitnutzung des Reinraums für einen Datenrettungsdienst befürwortet und entsprechende Mittel bewilligt. Du kannst Dir dann die Spezialgeräte, die auch Ontrack&Co verwenden, entwickeln und das Know How dazu in kurzen fünf Jahren aufbauen ;-)
Mit denen (z.B. Leseverstärker, hochpräzise Mechanik zum Auslesen auch ohne Tracking-Infos usw.) kannst Du dann die mit anderem Spezialwerkzeug ausgebauten Platten versuchen auszulesen.
Der Reinraum ist notwendige, aber bei weitem nicht vollends hinreichende Bedingung für den Betrieb eines Festplatten-Datenrettungsdienstes ...
Ich vermute, dass Du ganz viel Glück gehabt hast ;-)
Beiseite schieben kann der Kopf den Staub nicht, im Zweifelsfall scheppert das immer. Vermutlich ist einfach die Wahrscheinlichkeit einer Kollision für den sehr kurzen Betriebszeitraum relativ gering und Du lebst irgendwo, wo die Luft relativ rein ist.
Du solltest aber Dein Glück nicht überstrapazieren und künftig Backups anlegen ...
Da hast dus aber gut erwischt. Bei mir haben die Scheiben damals nach dem Neueinbau ganz leicht geeiert. (war eine 800mb Platte mit 5400 U/min, WD). Das das eiert hab ich aber erst gesehen, als es schon zu spät war. Die 2 Scheiben hab ich noch, wer weiss.
lin
IBM baut Köpfe mit nur 3 Atomkernen an der Spitze.
Da kann ich helfen, hab noch eine Platte liegen, die sich in Ausübung ihrer dienstlichen Pflicht geopfert hat. Zum Glück nicht meine, dafür schön mit wichtigen Daten und ohne Backup. Achja, IBM DTLA natürlich, und wohl bereits ein Garantietausch gewesen... Manche lernen halt aus Fehlern... und manche nicht.
ich habe einen Streamer gekauft :-) Gar nicht auszudenken, wenn meine TV Filme, die auf Wechselplatten liegen mal durch solch einen Mist gelöscht werden.
Im Übrigen: Schon mal darüber nachgedacht, wie lange sich elektronische Daten halten? Bei mir ist schon Divx 3.11 nicht mehr mit dem Codec
Ich kann meine tar-Bänder von vor 15 Jahren durchaus noch lesen und deren Inhalt verwerten.
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Um diese Herstellerliste noch etwas zu erweitern: Western Digital. Mit denen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Einfach RMA-Formular=20 im Internet ausf=FCllen, Festplatte hinschicken und noch einer Woche ist =
die neue da. Die einzigen Kosten waren einmal Porto. (War aber eine IDE-Festplatte. SCSI ist mir f=FCr mein kleines Home-Raid5= =20 zu teuer.)
Oliver Bartels wrote in news: snipped-for-privacy@4ax.com:
Die meisten Datenretter machen das viel einfacher. Reinraum schon, aber das Auslesen geschieht mit den Teilen einer baugleichen funktionierenden Platte (Ersatz der defekten Teile, oder Umbau des Plattenstapels in die neue). Die legen sich halt ein Lager mit alten Platten an. Viel mehr als ein guter Mechaniker muss man da nicht sein ;-). Der andere Weg (mit Spezialtechnik direkt von der Platte lesen) ist viel aufwendiger, weil man auch noch wissen muss, wie die Daten draufgeschrieben wurden. Das macht man erst dann wenn die Platten extrem beschädigt sind.
Ein Kommilitone hatte eine 20 MB (Megabyte) RLL Platte überhitzt, das Fett aus dem Spindellager verklebte Platten und Köpfe. Ich habe damals alle Daten retten können:
Platte auf, anlaufen lassen und im laufenden Betrieb die Platte mit Bremsenreiniger gespült. Alle Daten konnten gerettet werden.
Schön war auch meine Seagate St4096 (ca. 120 MB RLL) (5 1/4 Zoll, volle Bauhöhe (also 2 CD-Laufwerke). Die warf auf enmal defekte Sektoren. Aufgeschraubt, mit Druckluft ausgeblasen, zugeschraubt, schon waren die defekten Sektoren Geschichte.
Heute krepieren mir die Platten in der Regel mit Lagerschäden. Das beginnt mit einer Hand voll defekter Cluster, die rasch mehr werden.
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Mit freundlichen Grüßen
Andreas Bockelmann
F/V +49-69-13306797291
Das mag schon sein, bei Platten mit mehreren Scheiben, die sich nicht am Stück aus- und wieder einbauen lassen (und selbst wenn, dann darf der Stapel auch nicht im geringsten verkippt sein, bzw. nicht anders verkippt als vorher) werden die Kopfpositionen relativ zu den Platten nicht mehr zueinander passen. Folglich müssen die Scheiben einzeln ausgelesen werden, insofern kommt man um...
Jetzt mal eine blöde Frage: Warum? Da die Köpfe die Daten ja nicht parallel lesen und die Trackinginformationen wohl auf allen Scheiben in den Daten eingebettet sind, kann es doch eigentlich egal sein, wie die Scheiben zueinander verdreht sind. Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, ist, das die Zentrierung einer Scheibe selbst nicht mehr passt, das muss dann aber schon bei Ein-Scheiben-Platten auftreten.
--
Georg Acher, acher@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
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