Funktionsweise von Stirnthermometern

Hallo zusammen,

jüngst gabs ja beim Billischdiscounter mal wieder Fieberthermometer. Die OhrThermometer konnte ich ja noch technisch grundsätzlich nachvollziehen (man schwarzer Strahler wenn man das Ohrloch zumacht). Nun kommt die nächste Generation an Stirnthermometern. Der Sensor sieht schwer nach Halbleiter aus und im Prinzip auch nicht anderst als bei Ohrthermometern. Gemessen wird aber durch Entlanggleiten an der Stirn. Die Hauttemperatur dort dürfte kaum der Kerntemperatur entsprechen. Noch besser, das Teil soll auf Distanz gehalten Oberflächentemperaturen feststellen können, was bei Tisch und Wandflächen auch plausible Raumtemperaturwerte ergibt. Setzt man es besagterweise an die Stirn komplett auf, dann ergibt das relativ glaubwürdige Messwerte der Kerntemperatur. und das so schnell, dass ich nicht an ein Aufheizvorgang wegen der durch Kontakt verminderten Kühlung annehmen kann.

Wer weiss was genaueres?

Marte

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Marte Schwarz
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Marte Schwarz schrieb:

Die=20

hen=20

chste=20

r aus=20

d=20

e kaum=20

und=20

ch=20

ung=20

Hallo,

die Gesichtshaut ist sehr gut durchblutet, deswegen blutet es dort bei=20 Verletzungen recht heftig. Das Gehirn wird doch auch auf=20 K=F6rperkerntemperatur gehalten, da ist nur etwas Haut und ein stabiler=20 Knochen dazwischen. Unterhautfettgewebe hat man doch an der Stirn nicht. =

Warum also soll die Stirntemperatur nicht sehr nahe an der=20 K=F6rperkerntemperatur sein?

Bye

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Uwe Hercksen

Weil der Temperaturverlust enorm wäre. Wir wollen gerne ein paar zentel grade Genauigkeit haben, wenns Fieberthermometer sein sollen. +-0,3 K spezifizieren sie. Das wird an der Oberfläche nicht gut gehen. Übliche Hauttemperaturen sind so bei 30 °C +-4 K. An den Extremitäten auch mal darunter, wenn zentralisiert wird ohnehin.

Marte

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Marte Schwarz

"Marte Schwarz" schrieb im Newsbeitrag news:drqgc2$l71$ snipped-for-privacy@news2.rz.uni-karlsruhe.de...

Zitat: Auf dem Infrarot-Prinzip basieren die in letzter Zeit populär gewordenen Stirn- und Ohrthermometer. Die Messungen dauern zwar nur wenige Sekunden, sind aber auch nicht sehr genau. So spielt an der Stirn die Hautdicke eine Rolle, im Ohr wirken sich die Krümmung des Gehörganges und Ohrenschmalz auf die Messwerte aus.

Woanders steht noch, daß die nur für den Heimgebrauch tauglich sind zur überschlägigen Überprüfung.

Also kein Wunderding.

Lustig auch der Hinweis, das Stirnhermometer nur an der Stirn zu benutzen. Nicht rektal oder im Mund.

Eddi

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Eduard Bruchholz

Hallo Eduard,

| Zitat:

woraus?

| sind aber auch nicht sehr genau.=20

Nun ja, +-0,3 K w=FCrde mir schon reichen.

| Woanders steht noch, da=DF die nur f=FCr den Heimgebrauch tauglich = sind zur=20 | =FCberschl=E4gigen =DCberpr=FCfung.

Nun ja, in der Kinderklinik werden die regelm=E4=DFig vom Arzt = verwendet. Und der Glaubt sogar, was draufstehe w=E4re richtig.=20 =20 | Lustig auch der Hinweis, das Stirnhermometer nur an der Stirn zu = benutzen. | Nicht rektal oder im Mund.

...w=E4re aber doch auch sicher sehr vergleichbar mit schwarzem Strahler = ;-) zumindest Oral wird auch mal getestet :-)

Nur war das alles bisher nichts neues. Mich wundert es eben schon ein = wenig, dass die Stirn so genaue Auskunft geben soll, speziell muss man = ja auch von einer Seite zur anderen ziehen. Genau darin muss ja ein = bischen mehr Info drin stecken. Nur welche?

Marte

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Marte Schwarz

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