Frage zu neuem A/D Konzept bei DSLR Bildsensor

Hallo Zusammen,

Wie es sich so ergiebt wird bei der neuen Sony DSLR A700 die neuartige A/D Wandlung auf dem CMOS Sensor selber hervorgestrichen, und zwar, wenn man ersten Aussagen glauben darf, pro Pixelzeile:

...But I digress. The interesting thing about the new Exmor sensor - announced a couple of months ago (see news story) - is that it takes a very different approach to A/D conversion (turning the analogue output of the sensor into the digital 0's and 1's that will be processed and turned into the final raw or JPEG file). Instead of using a separate A/D processor further down the imaging pipeline, the Exmor has lots of them built into CMOS sensor itself (there's one per column - that's over 4000 in this chip).

Die Idee ist ja ganz schoen, aber ich haette diesbezueglich mal eine Frage an unsere Experten hier. Wie sieht es mit der Vergleichbarkeit der Wandlerguete zwischen den Zeilen aus? Muessen die Wandler gegeneinander abgeglichen werden oder sind die Toleranzen unter der Wahrnehmungsgrenze der Augen? Ich koennte mir vorstellen, dass die Werte pro Zeile varieren und deshalb bei homogenen Flaechen ein Rauschen einbringen. Oder sollte das bei den ueblichen Farbtiefen der DSLRs keine Rolle spielen.

Gruss

Fritz

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Fritz Rutz
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"Fritz Rutz" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Im Prinzip kann man alles gut oder schlecht bauen. Ein 12 bit A/D-Wandler kann Messtechnikqualitaet haben, dann STIMMT der Ausgabewert einfach (innerhalb der Aufloesung), und es gibt keine erkennbaren Unterschiede zwischen den Reihen, oder eben Audio- bzw. Video- Qualitaet (bei der es weder auf Genauigkeit, noch Drift, noch Monotonie wirklich ankommt). A/D-Wandler auf Chips werden i.A. nicht abgeglichen, sie sind auch so genau genug, weil es nur auf das Groessenverhaeltnis von 2 Kondensatoren ankommt. Wenn man das bei einem Bit im Griff hat, klappt es auch bei 4096 nebeneinander. Trotzdem wuerde ich mir keine Kamera von Sony kaufen, und CMOS ist immer noch weniger lichtempfindlich als CCD (bei der der Wandler zwangsweise auf einem anderen Chip sein muss), und APS-C ist eigentlich eine Sackgasse.

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MaWin

"MaWin" :

Ich denke mal die Unterschiede der AD-Wandler is nicht viel anders, als zwischen den Pixeln selbst auch. Die Cam's werden doch sowieso kalibriert. D.h. der Hersteller beaufschlagt die Sensoren einmalig mit diversen Testbildern und schreib nen Korrekturimage ins Flash, das jeden einzelnen Pixel anpasst und auch Defekte ausblendet. Interessant sind die einzelnen Abweichungen nur, wenn die Differenzen zwischen Pixeln bzw. Zeilen sehr gross sind, und dadurch die Gesamtdynamik sinkt.

Der Vorteil der vielen AD-Wandler ist imho eine hohe Geschwindigkeit. Wieviel Bilder macht denn die Kamera so pro Sekunde (wieviel MPixel hat das Teil?)

M.

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Matthias Weingart

"Matthias Weingart" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@penthouse.boerde.de...

Erschreckend wenig.

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MaWin

Fritz Rutz schrieb:

Schwarzweiss reicht ;-). Das wär ja ein sehr interessanter Ansatz für high-speed-Cameras, bei denen es immer noch nichts wirklich billiges bei ausreichender Pixelzahl gibt.

Pixelkameras, also ein AD/uP pro Pixel, können sich im Moment ohnehin nur Institutionen mit halbunendlichem Budget (CERN) leisten (50 Megapixel).

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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