FI raus trotz ausgeschalteter Sicherung?

man 112

Leuchte. Lampen rein oder aus nicht ab.

Logisch, Fehlertrom fliesst.

Lutz

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Lutz Illigen
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Aber niemand kann es dem Strom verbieten, die Zeit von "Oha, jetzt haben wir mehr als 29,9 mA Fehlerstrom, ich muß sofort abschalten" bis zum tatsächlichen Öffnen des Kontaktes meuchlings für weiteres Ansteigen zu nutzen.

vG

--
"Sollen wir ein Volk von Kleinwagenfahrern werden? Natürlich nicht! Wenn der
Deutsche die Wahl hat, mit einem kleinen Auto über einen intakten Planeten
zu zockeln oder mit einem großen Geländewagen über einen verwüsteten
Planeten zu brettern - da weiß der Deutsche doch, was er will!"
(Volker Pispers, "Bis neulich")
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Volker Gringmuth

Erstens meinst Du sicher den Neutralleiter, zweitens hat der - sofern nicht supraleitend - immer Potential, solange irnkwo im Haus ein Verbraucher spielt. Wenns auch nur ein paar hundert mV sind, zum Auslösen des RCD reichts.

vG

-- "Wir haben ein Rentensystem, wo die Besserverdiener prozentual weniger einzahlen und bessere Leistungen haben, und die Schlechterverdiener prozentual mehr einzahlen und schlechtere Leistungen haben. Jetzt versuchen Sie mal, irgendeinem Menschen, dessen IQ über seiner Körpertemperatur liegt, zu erklären, daß das sozial gerecht ist." (Volker Pispers, "Bis neulich")

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Volker Gringmuth

Avpug Uratry, Jbystnat Treore.

Micha

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Michael Baeuerle

Bernd Laengerich schrieb:

Das war ich! Und der dumme Roland Ertelt hat es wohl immer noch nicht begriffen, dass _er_ hier Müll abgesondert hat. Und dann verträgt er noch nicht mal die Kritik dazu. Typisch!

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Ulkig F. Heidenarm

Hallo Ban.

Ja. geben tut es die seit zweipolig ausl=F6sende automaten seit mindestens mehr als 40 Jahren.

Ja. Betriebssicherer w=E4re das. Der Spagettiknoten im Schaltschrank d=FCrfte aber wegen der dortigen notorischen Enge und der zus=E4tzlichen blauen Dr=E4htchen erstmal eher schlimmer werden.

Mmmmpf. Ich habe vor zwei Jahren in einem itali=E4nischen Stahlwerk eine andere Erfahrung gemacht. Die Schutzleiter der Schukodosen waren alle durchverbunden und hingen hingen dann gemeinsam einfach irgendwo in der Luft...... Juckte und kribbelte mich heftig, weil ich mit Ger=E4ten zu tun hatte, die eine ganze Gruppe von dicken Netzfiltern hatte, alle mit gro=DFen X- Kondensatoren zum Schutzleiter....... Ich hatte sowieso den Eindruck, das die die Schukodosen nur f=FCr unsere Ger=E4te insatlliert hatten. Ansonsten geht dort eigentlich alles =FCber zweipolige Eurostecker. :-)

Ich habe seit 1989 nicht mehr mit NEUEN Elektroinstallationen zu tun gehabt, und bin, obwohl ich das ganze mal gelernt habe, punkto Vorschriften nicht auf der H=F6he der Zeit. Wenn es Vorschrift w=E4re, w=FCrde ich das auch nicht begr=FC=DFen. Nicht alles was technisch gut ist, sollte gesetzlich oder auch nur normungsm=E4=DFig zwangsverordnet werden. Im Laufe meines Lebens habe ich dagegen eine zimliche Aversion entwickelt.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

sind erst neuerdings in schmaler Bauform erhaeltlich, (nur 1 Platz) oben und unten jeweils P und N in 2 Ebenen versetzt

Die zusätzlichen Verbindungen sind aber oben, wo weniger Enge herrscht und sie sind auf einer ebene. Dagegen entfaellt die dicke Schiene mit den N-Leitern, was mir wegen Kurzschlussgefahr immer aufgestossen ist.

Tja hier hat sich einiges getan, bei Hausverkauf wird nun die Elektroinstallation zwingend kontrolliert, wie in den US. Die Zähler werden elektronisch abgelesen und der Tarif ist tageszeitabhaengig. Es gibt 4 verschiedene Dosen, eine zweipolige 6A Variante, die jetzt entfaellt, eine 3-polige 10A mit voreilendem Mittelstift, ebenso etwas breiter mit 16A und Schukodosen, mit den beiden letzteren kombiniert, alles mit eingebauter Kindersicherung.

Nun die FI-Schutzschalter sind doch ganz sinnvoll, die sind auch Norm geworden

ciao Ban Apricale Italy

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Ban

Ban schrieb:

Ich habe hier mal zwei Automaten mit C-Charakteristik nachgerüstet (für zwei Steckdosen) eingebaut. Die sind zweipolig. Da ich die aktuellen VDE-Vorschriften nicht alle verfolge, habe ich das mit der trägeren Charakteristik und dem Verwendungszweck (Anschlüsse für Maschinen)in Verbindung gebracht.

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Andreas Bockelmann

Am Sun, 14 Feb 2010 12:18:00 +0100 schrieb U.F.H:

Aus TAB 2007

8 Stromkreisverteiler

(4) Bei Aufteilung von Stromkreisen ist die Zuordnung von Anschlussstellen für Verbrauchsgeräte zu einem Stromkreis so vorzunehmen, dass durch das automatische Abschalten der diesem Stromkreis zugeordneten Schutzeinrichtung (z. B. Leitungsschutzschalter, Fehlerstrom- Schutzschalter) im Fehlerfall oder bei notwendiger manueller Abschaltung nur ein Teilder Kundenanlage abgeschaltet wird. Hiermit wird die größtmögliche Verfügbarkeit der elektrischen Anlage für den Anschlussnutzer erreicht.

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Willy

Am 14.02.2010 19:54, schrieb Ban:

das ist keine EG Norm, höchstens eine EuropaNorm! Aber auch das ist nur in TT oder IT Netzen m.W. in Italien, Frankreich, Norwegen etc. Vorschrift. In TN Netzen ist es nicht Vorschrift! Auch in D gibt es hierzu keinen Nationalen Anhang

Ralle

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RalleH

Am 14.02.2010 09:56, schrieb Johannes Lotz:

na das ist doch auch für Elektrotechnische Laien sehr verständlich erklärt, oder?

Also, wir Elektriker machen das gewöhnlich so: nicht alle Adern gleichzeitig durchtrennen, sondern mit jeweils etwas Abstand (GNYE am längsten lassen) einzeln durchtrennen. Mantelleitung in ähnlichen Installationen, z.B. einseitig angeschlossen, mantele ich ebenfalls an der Trennstelle ab und trenne danach die Einzeladern. Braucht man etwas Übung für!

Bevor du die anderen Tips (N in der Abzweigdose abklemmen) ausprobierst, wäre es einfacher, wie oben beschrieben vorzugehen. Wenn du nicht sicher bist, dann haalt alle Stromkreise abschalten.

Was sicherlich auch ein kluger Einfall wäre, die Anlage von einem eingetragenen Fachbetrieb so umbauen lassen, das mehrere RCD´s eingebaut werden.

Bei etwas physikalischem Vorwissen, stellt sich das doch recht gut dar: über den N (Neutralleiter, den Null gibt es seit 30 Jahren nicht mehr) fliesst der Strom in einem Verbraucherkreis retour zur Quelle (Trafo) Über den Leitungswiderstand fällt halt eine gewisse Spannung ab, die einen Strom - über den PE zur Erde treibt (Spannungsteiler). Und der macht ggf. den RCD wütend!

Schön ist es sicherlich in so einem Fall nicht, aber besser komplett spannungsfrei als einmal selbst den Potentialausgleich besorgt ;-)

Ralle

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RalleH

Ist das auch in der Regel, ich wüsste jetzt keinen Grund wo die im normalen Haushalt ihre Berechtigung hätten.

Lutz

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Lutz Illigen

Lutz Illigen schrieb:

[C-Charakteristik bei LS-Automaten]

Exakt dafür habe ich die Doppelsteckdose auch angebracht. Bei "normaler"

16 Ampere-Absicherung flog der LS bei jedem zweiten Anlauf des Kompressors.
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Andreas Bockelmann

Hallo Johannes.

Nat=FCrlich. Vorsichtig hingehen und nicht alle Leiter gleichzeitig durchtrennen, sondern nacheinander. Vorgehensweise so, als h=E4tte man einen zu kleinen Seitenschneider, alo nur mit der Spitze "knabbern". Wenn es am Ende nur wenige cm sind, den Mantel absetzen, und die Leiter einzeln passend k=FCrzen.

H=E4ngt davon ab, wie lang die Leitung zum Verteiltrafo ist, und wie dick, bzw vieviele miese Klemmstellen dazwischen sind. Direkt am Trafo k=F6nnen es 100kA sein (Wird zunehmend ein Problem bei dicht vermaschten Netzten), aber in der Siedlung mit dem Verteiltrafo 500m weg und einer langen Verdrahtung im Haus noch aus den 50er Jahren kommst Du wohl in der Praxis mit ein paar 100A bis ein paar Tausend A davon.

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

Hallo Willy.

men,

Wenn Du nur einen FI hast, bleiben Dir f=FCr das Aufteilen nur noch die Leistungsschutzschalter.......:-) Mehrere FIs sind praktisch, das gebe ich gerne zu, aber viele k=F6nnen sie sich nicht in rauhen Mengen Leisten.

Ich kenne jemanden, der sitzt nun schon f=FCnf Jahre in einem Haus ohne Strom, weil er sich die f=FCr eine Zulassung erforderliche Erneuerung nicht leisten kann. Allerdings hakt es dort nicht nur an den FIs, sondern an der kompletten Verdrahtung inklusive Hausanschluss.......

Das ist Richtig, aber eben auch Luxus. Ich halte es f=FCr falsch, Luxus zwangsweise zu verordnen. Ein FI und eine Serie von Leitungsschutzschaltern ist f=FCr die Sicherheit wichtig. Mehr nicht. Die Leute, die so TABs schreiben, sitzen im warmen B=FCro und sind in mancher hinsicht Weltfremd.

Im =FCbrigen habe ich auch mal in einer TAB (oder war es VDE?, ist so lange her....) gelesen, das pro Wohnraum nur ein Leitungsschutzschalter vorzusehen ist, weil sonst jemand den Schalter f=FCr die Steckdosen links rausnimmt, weil er an der Stehlape rechts das Leuchtmittel wechseln m=F6chte, feststellt, das die Spannung weg ist, weil die Tichlampe links aus ist, und trozdem an der Stehlampe rechts einen Schlag bekommt.........insofern w=FCrde diese Anforderung eine Einschr=E4nkung obiger Forderung darstellen. Ist eben auch eine Philosophiefrage, und alle Menschen sind unterschiedlich gestrickt. Statt Rechtssicherheit stellt eine zu strickte Anforderung nur eine G=E4ngelung dar.

Pers=F6nlich w=FCrde ich eigentlich eine Ringleitung mit Trennm=F6glichkeiten bevorzugen......aber die ist in WOHNr=E4umen wohl zu recht strickt verboten, weil es die Leute verwirren w=FCrde. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Ja klar ist aber kein normaler Haushalt.

Lutz

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Lutz Illigen

X-No-Archive: Yes

begin quoting, Lutz Illigen schrieb:

Doch.

Falsch: Er /darf/ auslösen, wenn der Fehlerstrom >15 mA ist, und er

*muß* auslösen, wenn er >30 mA _ist_. "Ist" bedeutet, daß der Fehlerstrom bis zum Auslösen beliebig groß sein kann (und wird bei einem Außenleitererdschluß auch in den kA-Bereich gehen können, also gleich dem Kurzschlußstrom sein).

Natürlich wird der Fehlerstrom vorher hinreichend klein sein, also liegt zum Zeitpunkt der RCD-Anregung ein dynamischer Stromänderungsvorgang vor, aber wie hoch der Strom beim Abschalten dann wirklich ist, kann der Schutzschalter nicht beeinflussen. Und bei Kurzschlüssen mit Erdberührung kann es gut sein, daß erst einmal ein paar Halbwellen durchgelassen werden, so daß sowohl LSS als auch RCD beide ansprechen können.

Gruß aus Bremen Ralf

--
R60: Substantive werden groß geschrieben. Grammatische Schreibweisen:
adressiert Appell asynchron Atmosphäre Autor bißchen Ellipse Emission
gesamt hältst Immission interessiert korreliert korrigiert Laie
nämlich offiziell parallel reell Satellit Standard Stegreif voraus
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Ralf . K u s m i e r z

Lutz Illigen schrieb:

doch!

Soweit ok - aber _bis_ er auslöst können auch 100 Ampere fliesen! So ein Gerät hat eine Reaktionszeit.

Um dein Nichtwissen etwas zu verrringern ein Auszug aus Wikipedia:

Kennwerte

Handelsüblich sind Fehlerstromschutzschalter in der Bauart A für Bemessungsdifferenzströme von I?N=10 mA, 30 mA, 300 mA, 500 mA und 1 A. [3] Die Toleranz des Differenzstromes eines Fehlerstromschutzschalters liegt laut VDE bei ?50 %, was garantieren soll, dass der Nenn-Auslösestrom bei keinem Exemplar überschritten wird.

Zum Personenschutz ist ein maximaler Ansprechstrom von 10 mA oder 30 mA und für den Brandschutz einer von 300 mA vorgeschrieben. Die maximale Auslösezeit für nicht-selektive Fehlerstromschutzschalter ist laut VDE-Norm DIN VDE 0100-410:2007 auf 400ms im TN-Netz bei einfachem Nennfehlerstrom festgelegt. Bei 5-fachem Nennfehlerstrom muss der Fehlerstromschutzschalter unter 40ms auslösen.

Es gibt zur Selektivität und zum Betrieb von Geräten mit Netzfiltern (höherer Ableitstrom beim Einschalten) ansprechverzögerte Typen. Die Abschaltzeiten bei einfachem Nennfehlerstrom liegen hier zwischen 200 und 500 ms. Bei 5-fachem Nennfehlerstrom müssen diese zwischen 40 und

150 ms auslösen. Zu beachten ist, dass ein Fehlerstromschutzschalter die Höhe des Fehlerstroms nicht begrenzt; er schaltet lediglich bei ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Erreichen der eingestellten maximalen Differenzstromhöhe den Fehlerstrom ab. Das bedeutet, dass bis zum Abschalten (je nach Modell z. B. 30 ms) ein nur vom Netz bzw. Überstromschutzeinrichtung begrenzter hoher Strom fließen kann.

!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Ulkig F. Heidenarm

Ulkig F. Heidenarm schrieb:

o
1

ist

n
e

Und es gibt FI-Schutzschalter die 3(5) mal die Spannung automatisch wieder einschalten. ;-)

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Hallo Horst-D.

Aber nicht f=FCr Niederspannung. Hoffe ich. ;-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Sselbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.

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Wiebus

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