Hab das Teil dann gestern endlich gewechselt und auseinander genommen. Zuvor war übrigens der nette Effekt, dass sie oft nach einiger Zeit noch an ging. Da die Spiegelleuchte noch mit an war, hat man das gar nicht gleich bemerkt, die ESL erreicht ja erst nach 1...2 Minuten ihre volle Helligkeit. Hat man dann die Spiegelleuchte ausgeschaltet, ging die ESL ebenfalls aus. ;-) Offenbar hat sie das Umgebungslicht für eine ausreichende Ionisation noch benötigt (auch wenn ich das ziemlich seltsam finde).
Die Glühfäden sind beide noch intakt, aber trotzdem bekomme ich die Lampe am HV-Netzteil nicht gezündet (mit knapp 1 kV), auch nicht, wenn ich den Katodenfaden aufheize.
Der einzige offensichtliche Schaden in der Elektronik ist, dass die ,,Pille'' eines kleinen Varistors lose herumflog, der zwischen die Elektroden geschaltet ist. Der könnte natürlich dafür zuständig gewesen sein, dass durch die Glühwendeln überaupt Strom fließt. Ich muss den mal spaßeshalber ausmessen und gucken, ob ich einen brauchbaren Ersatz in der Kiste liegen habe, nur um zu sehen, ob sie dann wieder geht. (Kann auch sein, mir ist der Varistor beim Öffnen kaputt gegangen, ich musste das Gehäuse mit dem Fräser öffnen.)
Ansonsten ist die Elektronik reichlich uneindrucksvoll. Zwei FETs von IR als Schalter, einen Transistor in SOT-23, ein Elko 10 µF, ein paar spannungsfeste Kondensatoren, Gleichrichter, Z-Diode, einige Dioden und etwas 1206-Hühnerfutter sowie der Trafo (als Topfkern). Keine ICs irgendeiner Art, überhaupt recht wenig Halbleiter.