PIR-Sensor in TO5 mit Digitalausgang

Hallo Gruppe,

ich versuche gerade, eine China-Elektronik (Außenlampe mit Bewegungs melder und Dämmerungsschalter) zu reparieren. Der kaputte 78L05 zwischen d en 24V des Kondensatornetzteils und der Logik war schnell identifiziert und ausgestauscht. Der Dämmerungsschalter funktioniert auch wieder. Le ider hat der kaputte 78L05 wohl den PIR-Chip gegrillt, der als "Hilfszener" die Spannung auf 8V begrenzt hat.

Der PIR-Chip hat das übliche TO-5-Gehäuse, einen Pin auf Masse, einen auf

5V, und der dritte ist vermutlich ein Totem-Pole-Digitalausgang. Auf dem Chip steht folgendes (die "doppelten" Linien sollen eine breite Linie darstellen):

====== DP1101 (( )) ======= 92

Das Logo erinnert zwar an LT oder ein um 90° gedrehtes Benchmarq-Log o, ist es aber beides nicht, es ist ein Kreis mit zwei Strichen dran, ohne erkennbare Unterbrechungen irgendwo in dem Logo. In der vermutlichen Typennummer DP1101 ist die 0 und die 1 am Ende undeutlich. Ein gutes Foto, das aussagekräftiger als die ASCII-Art oben ist, ist mir leider nicht gelungen.

Hat jemand Tipps für ein Datenblatt von dem Ding, oder sogar Ersatzt ypen, mit der man das Ding reparieren könnte?

Gruß, Michael Karcher

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Michael Karcher
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Schau mal, ob Pollin 120 782 (1.50 EUR) oder 120 783 (1.95 EUR) passen könnten. Es gibt auch ein Datenblatt dazu. Bei dem Preis lohnt sich IMHO ein Schuß ins Blaue.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Am 31.05.2013 10:24, schrieb Peter Heitzer:

könnten.

ACK. Es ist auch kaum anzunehmen, dass in Jubelelektronik sowar exoitsches mit Digitalausgang zum Einsatz kommt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

asse, einen auf

dem

e
n

sich

Scheint völlig korrekt zu sein. Ich hatte durch einige Schaltplä ne im Internet den falschen Eindruck bekommen, dass die Dinger ohne Digitalausgang nicht hart auf die Betriebsspannung genagelt werden dürfen, sondern am Drain noch mal einige zig kOhm sehn wollen. Viele n Denk euch beiden für den Hinweis!

"LHI 958 STD" von Reichelt scheint dann auch zu passen. Die 110° Öffnungswinkel könnten vielleicht sogar zu der 110 in der Typen nummer des durchgebrannten Chips korrespondieren. Die Preisklasse der Pollin- und Reicheltteile passt dann auch eher zu dem, was ich in Chinatronik erwarte. Der "Verstärker" für den Ausgang ist in dieser Jubelel ektronik

2*1/6 HCF4049UBE im Linearbetrieb, AC-gekoppelt.

Conrad könnte ich hier zwar ohne Versandkosten besorgen, aber die machen ihrem Apothekenruf mal wieder alle Ehre. Dafür bekommt man da dann hoffentlich originale Perkin-Elmer/Murata-Teile.

Vielen Dank nochmal und Gruß, Michael Karcher

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Michael Karcher

sen

nt sich

Ist korrekt. Die 0.8V die ich da ziemlich konstant am Ausgang gemessen habe, sind OK. Mit passendem Abdecken bekomme ich einen Hub von bis zu

0.3V hin. Der PIR-Chip ist also OK.

Defekt scheint dagegen der HCF4049UBE zu sein. Der Verstärker (sind sogar 3 Stufen) schwingt im 1Hz-Bereich[*], und daher wird eine permanente Bewegung angenommen. Dass der 4049 defekt ist, darf man ihm nach einem Zwischenfall mit einem durchlegierten 78L05 und daher gut

24V an Vcc eigentlich auch nicht übel nehmen.

Trotzdem frage ich mal zum Verständnis: Die erste Verstärkerstu fe sieht so aus:

4.7µF 1/6 4049U 1µF || |\ ||

--||--+--| >O----+--||--- || | |/ | || | _____ | +--|_____|-+ | 4.7M? | | | | || | +----||----+ || 10nF

Nach Entfernen des 1µF-Kondensators am Ausgang (so dass der Ausgang völlig unbelastet ist) stellt sich die Spannung am Inverter auf etwa

2,5V ein, und Eine analoge Verstärkung mit etwa Faktor 25 ist zu beobachten. Soweit sieht das alles vernünftig aus. Aber in dem Momen t, wo ein weiteres, hintereinandergeschaltetes Inverterpaar umschaltet (also einer nach hi, einer nach lo) sind Spikes am Ausgang von 2.5V auf 4V zu beobachten. Die Betriebsspannung an Pin 16 bricht dabei jedoch nicht nennenswert ein. Sehe ich richtig, dass das auf einen Defekt des Chip hindeutet? Dann muss ich darauf warten, dass Angelika einen neuen vorbeischickt.

Gruß, Michael Karcher

Hinweis an den Klaus: Hättest Du den 4049U und nicht nur den 4049B i m Laden, hätte ich heute eine Filiale besucht, und außer einem Ch ip für

26ct auch noch Kram gekauft, an dem Du was verdienst. [*] Falls jemand ein Bild vor Augen haben will: Die Schwingung sieht so aus, als ob das Ding in einer Art blocking oscillator läuft, bei der sich zwei Stufen des Linearverstärkers gegenseitig zum einen üb er den Koppelkondensator, zum anderen über den weiter oben angedeuteten parasitären Übersprecheffekt gegenseitig aus dem linearen Berei ch reißen, und das einige 100ms dauert, bis einer Stufe im linearen Bereich ankommt, und dadurch die andere aus dem linearen Bereich rausgekegelt wird.
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Michael Karcher

Ich würde das mal für normal halten. Das entspricht einem 60mV-Impuls am Eingang, mit sowas muß man bei einem derart hochohmigen Eingang jederzeit rechnen, da reicht der allgegenwärtige elektromagnetische Umweltschmutz schon für aus. Naja, und wenn er auch noch auf dem gleichen Chip erzeugt wird, dann natürlich erst recht.

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Heiko Nocon

snipped-for-privacy@mkarcher.dialup.fu-berlin.de (Michael Karcher) schrieb:

Angelika? Bist Du noch auf dem neuesten Stand?

Nö. Offenbar lebst Du noch in der guten alten Zeit.

Reply to
Martin Gerdes

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