Empfehlung Labornetzteil

Joerg schrieb:

An so Leute wie Dich? Möglichst billich muss es ja immer sein :-)

Michael

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Michael Rübig
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Michael Rübigschrieb: "

Also Jörg setzt doch eher die Bauteile ein, die man auch in 30 Jahren noch im Hobbyladen kaufen kann. Das kommt dem Zweit- und Drittbesitzer nun gerade entgegen. Hätte mir gewünscht, dass würden mehr Firmen so machen.

Gerade bei einem Labornetzteil hat sich in den letzten 30 Jahren praktisch nichts geändert, außer das da jetzt ein 2zeiles Dot-Matrix- Display und ein Haufen kundenspezifischer Bauelemente drin ist. Schaltpläne bekommt man auch nicht mehr. Wenn kaputt und Service ausgelaufen ist, bleibt nur noch wegwerfen. Für Bastler leider nicht sehr schön. Die guten Zeiten sind eben doch vorbei.

Dirk

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Dirk Ruth

Ja ja, fr=FCher war alles besser - sogar die Zukunft....

CNR

Eric.

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Eric B

Eric B schrieb:

Bl=FCm hatte doch recht mit; "Die Renten sind sicher"

--=20 mfg hdw

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Horst-D.Winzler

Dann lohnt es nicht :-)

Ich dachte jetzt so an das letzte Projekt, wo mehrere Dutzend Laserdioden zu >$1000 das Stueck drin sassen. Da haben wir die paar Dollars fuer den dicksten verfuegbaren Thyristor gern spendiert.

Aber im Ernst, das wird auch bei Buck Schaltreglern gern uebersehen. Jedesmal wenn ich welche entwickle frage ich den Kunden, was so an Dollars hinten dran kommt. "Wieso?" ... "Wenn der obere FET den Loeffel abgibt und durchlegiert haben Sie die volle Eingangsspannung auf der Schiene." ... "Oh. Oha. Ja dann setzen Sie besser doch eine Crowbar rein."

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Das koennte bei uns bald auch kommen. Gestern auf der Terrasse Nachrichten sehen wollen. Anzahl der empfangbaren DTV Kanaele: Null. Analoge schon abgeschaltet. Na bravo. Die FCC toente immer "DTV is so much better". ROFL!

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo!

"Joerg" wrote

Die Schaltung hatte ich auch schonmal in nem Versuchsaufbau drin gehabt. Hat auch super funktioniert.* Für demnächst brauche ich das wieder, aber was nimmt man für eine Sicherung wenn man so 16 bis 20 A braucht und das NT 25 A liefert? Nimmt man eine 20A, selbst flink, dauert es eine Ewigkeit bis die dann durchbrennen. Der Thyristor dürfte in der Zeit anfangen rot zu glühen. Hmm...

alsdenn, Jens

  • Oft ist nicht die Maschine sondern der Mensch die Fehlerquelle und schließt z.B. 12V an 5V an.
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Jens Frohberg

Hallo Joerg.

Na, theoretisch k=F6nnte ich ja Fernsehen kucken (analog terrestisch ist bei uns seit mehreren Jahren abgeschaltet, aber es g=E4be ja Ersatz....), aber es kommt mir immer alles so fremd vor.

Unter dem Link mit dem Lesestoff findet sich allerdings selbstgeschriebenes, als Beispiel f=FCr die Inkompatibilit=E4ten. :-)

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Die fanden oft verflixt kostenguenstige Loesungen und haben nicht einfach ueberall einen Super-Chip von AD reingepflanzt. Z.B. sauschnelle Abtaster, die nur aus zwei flotten billigen JFETs und Huehnerfutter bestanden. D.h. die BOM Kosten in einem der klassischen Analyzer waren manchmal erstaunlich niedrig, aber das ganze wurde nur in kleinen Stueckzahlen produziert und die Marge muss ja auch die ganzen Leute im Vertrieb mittragen. Und das (gute) Firmenrestaurant, den hochdekorierten Chefkoch, und so weiter.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Dicken Elko ans Netzteil, danach die 20A Sicherung. Dann haut es die normalerweise sofort raus, weil ein ordentlicher Thyristor versuchen wird, ruckartig einige hundert Ampere aus dem Elko zu lutschen.

Oh ja. Die Kroenung war ein Bekannter, der 230V und 5V auf seinen Eurocard auf benachbarten Leiterbahnen hatte. Auf allen im 19" Gehaeuse. Warum auch immer. Es kam was kommen musste, ein Werkzeug rutschte ab, ein heller Blitz, ein Knall, Dunkelheit, ein gepfefferter Fluch, schnell Fenster aufmachen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Jens.

ber

s
t
t

Das ist oft ein Problem, so enge Selektivit=E4t bei Sicherungen.

I. Du k=F6nntest den Thyristor so auslegen, das er das Netzteil =FCberlebt.....ein richtiges Brecheisen eben. :-)

II. Du k=F6nntest die Siebelkos so =FCberdimensionieren, das deren Inhalt die Sicherung hinwegfegt. Bietet aus dem Bauch heraus so in 90% aller F=E4lle Schutz. Der Rest sind die Freakf=E4lle, wo aus irgendeinem Grund der Strom nur langsam ansteigt, oder wenn Du in den Kurzschluss hinein das Netzteil hochf=E4hrst.

III. Das, was Deinen Crowbar triggert, schaltet auch einen L=E4ngstransistor, der schneller als die Sicherung abschaltet. Die Sicherung ist dann nur noch als letzter Aufh=E4nger zum Brandschutz. Ich habe auch einmal eine Trickschaltung gesehen, wo der DS Widerstand eines dicken FETs als Shunt benutzt wurde. Ab einer bestimmten Schwelle macht die Spannung =FCber einen Hilfstransistor dann den Transistor zu, dadurch steigt sein Widerstand, und die Spannung dar=FCber weiter, und der Transistor macht noch weiter zu..... Nannte sich "Catch". Nachteile der beschriebenen Schaltung war die z.B. Abh=E4ngigkeit vom individuellen DS Widerstand des Transistors. Aber da liesse sich bestimmt was besseres machen.

Und wie.......:-/ *in den Spiegel schauend*

Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic

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Wiebus

Hallo!

"Joerg" wrote

Oh, darauf hätte ich auch mit nachdenken kommen können. Na gut, dafür habe ich mir jetzt mal 5 verschiedene Datenblätter zu Sicherungen durchgelesen. Kann nicht schaden...

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Jens Frohbergschrieb: "

Thyristor auf Kühlkörper und dann einen Sicherungsautomaten. Die gibt es auch mit mag. Fernauslösung (z.B. AIRPAX UPGH), so kann man die gleichzeitig mit dem Thyristor auslösen.

Dirk

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Dirk Ruth

Ich auch. Besonders bei Tektronix, wo es viele dieser ganzen Full-Custom Spezial ICs in aelteren Scopes nicht mehr gibt. Doch es geht wieder, in meinem Taiwan Scope sind Analog Devices Wandler von der Stange drin und auch sonst sieht das recht normal aus.

Die gute alte Zeit ist heute. Du kannst Labornetzteile fuer $50-$100 kaufen, mit Digitalanzeigen usw. Eine Crowbar selbst dranzimmern, feddich. Das war frueher unmoeglich, fuer ein aehnliches Zentro durften ueber 300 Maerker hingeblaettert werden, die damals inflationsbereinigt eine Ecke mehr wert waeren.

Wenn Du irgendwas digital angezeigt haben moechtest, nimmst Du ein $3-$5 China-Multimeter auseinander und baust es ein. Oder ein MSP430 Header Board von Texas fuer $3.33 plus ein kostenloses aus einem Drucker oder Faxgeraet ausgeschlachtetes HD44780-kompatibles Zweizeilen-LCD. 1980 voellig undenkbar. Ist doch herrlich, was heute so geht. Und kaum jemand bastelt noch :-(

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo!

"Wiebus" wrote

Die Wärme... Und ein Kühlkörper für diesen sehr unwahrscheinlichen Fall vorzusehen ist hier overkill.

Das sollte bei 1000µF gehen. Auch III. ist hier overkill.

Naja es geht den Menschen wie den Leuten. :-) Passiert halt mal bei einem Laboraufbau.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

Hallo!

"Dirk Ruth" wrote

Uiiii, die Preise für sowas sind ja gepfeffert. Ein Kühlkörper ist zu viel des Guten und auch kein Platz dafür da. Das 19" 2HE Rack ist jetzt schon fast voll mit den Netzteilen und Proppelloren. Wenn sich der Thyristor nicht vor dem auslösen der Sicherung auslötet ist alles gut. Die Platine kann von mir aus auch kaputt gehen solange der Rest dahinter ganz bleibt. Das NT und die Platine mit den Filtern und Über- und Unterspannungsschutz ist vergleichweise billig.

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

[...]

Fuer Nummer III gibt es inzwischen fertige Chips, z.B. von Linear Technology. Stichwort "Overvoltage Protection" + "Automotive". Kosten nur ein paar Dollars, eine recht billige Versicherung.

[...]
--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Kann definitiv nicht schaden. Sicherungen sind alles andere als digitale Bauelemente, besonders wenn man den Faktor Zeit mit beruecksichtigt.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Vorschlag III von Bernd wurde ich nicht so abtun. Wenn es oefter mal vorkommt, dass man versehentlich eine zu hohe Spannung draufgibt, spart man sich haeufiges Auswechseln der Sicherung. Gibt fertige ICs dafuer.

Vor allem wenn man mal bis in die Puppen arbeiten muss und muede wird.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo!

"Joerg" wrote

In dem Fall ist das fest verkabelt. Es geht nur um den Fall das sich das NT verabschiedet. Ich werde aber vielleicht sogar Variante IV nehmen. :-) Da es mehrere NT sind werde ich einfach einen Über- und Unterspannungs- schutz anders realisieren. Mit einem µC die Spannungen messen und dann Relais schalten wenn zuviel oder zu wenig anliegt. Das wird an den PC geleitet und der fährt dann das System runter und gibt übers Netz eine Fehlermeldung aus. Dann kann jemand auf den Berg klettern und es reparieren.

Oder andre Leute dussliges Zeug quatschen und man sich nicht konzentrieren kann. :-)

alsdenn, Jens

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Jens Frohberg

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