Empfehlung AA-Akkus für Kamera

Hallo,

welches chemische System und/oder welches Fabrikat empfiehlt sich zum Einsatz in der Digitalkamera? AA-Bauform.

Ich habe noch ein ungesteuertes 50 mA Ladegerät. Auch zu dieser Neuanschaffung sind Tipps willkommen.

Nebenbei: Ich wollte es nicht glauben, aber Standard-Alkali-Mangan-Zellen sind in der Kamera wirklich ganz schnell leer, im Gegensatz zu speziellen Zellen des gleichen chemischen Systems oder gar Lithium.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter
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Werner Holtfreter schrieb:

NiMh, z.B. Panasic Evolta - nicht billig aber so ziemlich das Beste. So ca. 10 bis 12 EUR für 4 Stück. Es lohnt sich aber.

Wegschmeissen! Das würde ja über 40 Stunden bei heutigen AA-Akkus brauchen.

z.Bsp.

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gibt es bei Ebay, Amazon oder reichelt auch billiger. Das habe ich - nie wieder was anderes! Echte Einzelschachtsteuerung.

es gibt da massig Qualitätsunterscheide

Auch meist sehr gut. Aber rechnerisch fährst du mit der obigen Kombination langfrisitg am besten. Ich habe fast überall nur noch AA und AAA Zellen drin. Und lade alles, auch gemischt, mit dem BC700

Bei Akkus und Ladegeräten darf man nicht sinnlos sparen. Man ärgert sich sonst für ein Vielfaches!

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Jens Fittig

Am 25.09.2012 15:16, schrieb Werner Holtfreter:

Die Standardempfehlung zu solchen Fällen nebenan aus drf lautet in solchen Fällen "Sanyo Eneloop". Ich selbst bestücke damit auch diverse Geräte (AA und AAA) und kann nicht klagen.

Ich persönlich bin bislang mit Ansmann sehr zufrieden. Was Du Dir davon kaufst, ist (fast) egal und nur von Deinen persönlichen Vorlieben und Deinem Geldbeutel abhängig. Ich würde die Finger lediglich von den Geräten der "Basic"-Serie sowie denjenigen Geräten lassen, in denen man Akkus ausschließlich paar-/4er-weise laden kann.

Tschüs,

Sebastian

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Sebastian Suchanek

Jens Fittig :

Panasonic Evolta sind doch auch nur Alkali Batterien? Ich glaube Du meintest die Panasonic Infinium-Akkus (oder besser Eneloop-Akkus).

M.

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Matthias Weingart

Hallo,

Am 25.09.2012 15:16, schrieb Werner Holtfreter:

Es gibt da zwei herausragende Systeme. Das eine sind LSD-NiMH-Akku, auf deutsch Ni-MH mit geringer Selbstendladung (low self discharge: lsd). Besonders bewährt haben sich die Eneloop HR-3UTGB von Sanyo. Sie gelten als die besten LSD-NiMH auf dem Markt.

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Das anders System sind LiFeS2-Primärzellen. Die Energizer Lithium sind da sehr weit vorne und funktionieren recht gut.

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LSD-NiMH kann man notfalls auch damit zeitgesteuert laden. Ich würde aber zu einem elektronisch geregelten Lader greifen. Bei Sanyo ist der Zweifachlader MDR02 anscheinend ganz gut und den billigen Vierfachladern von Sanyo vorzuziehen. Den MDR02 kann man mit zwei HR-3UTGB für rund

15 aktuelle Währungseinheiten in den meisten Elektronikläden kaufen. Ein zusätzlicher Viererpack kostet etwa das gleiche Geld. Damit langen als 30 aktuelle Währungseinheiten für eine volle Ausrüstung aus dem Laden mit drei Satz Akku und einem Ladegerät.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am Tue, 25 Sep 2012 15:55:18 +0200 schrieb Sebastian Suchanek:

Da muß man auch aufpassen, ich hatte mal einen eiförmigen Ansmeier für direkt in die Steckdose, der mir die AA-Zellen systematisch kaputtgekocht hat. Typ könnte ich raussuchen, bei einzeln oder paarweise bin ich nicht sicher.

Marc

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Marc Santhoff

Das kann ich bestaetigen. Ich habe jahrelang Eneloop in einer Nikon Coolpix benutzt. Funktionierte bestens. Dann ist eines schoenen Tages eine Plastiknase (Sollbruchstelle?) am Klappdeckel fuer die Batterie abgebrochen ... grmpf ...

Normale Alkalines saugte diese Kamera uebrigens in 10-20 Bildern leer.

Meine lade ich inzwischen viele Jahre mit dem Sanyo Vierfachlader MQN06U. War anfangs auch skeptisch und habe das Dingen erstmal aufgeschraubt. Zu meinem Erstaunen ist das recht vollgestopft mit Elektronik, da muss also einiges an "Lade-Intellenz" drauf sein.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Hallo,

Am 25.09.2012 15:55, schrieb Sebastian Suchanek:

...[...]...

...[...]...

Das ist bei dem billigen Vierfachlader von Sanyo, die im Pack mit vier Eneloops verkauft werden, der Fall. Lieber den kleinen und handlichen Zweierlader MDR02 kaufen. Dieser kann die Akkus auch einzeln laden. Der billige Vierfachlader von Sanyo ist nur ein aufgebohrter Zweifachlader, der dann als Zweimalzweilader funktioniert.

Ein Zweifachlader mit zwei Eneloop plus Zweifachpacken Eneloop kosten im Laden etwa 23 aktuelle Währungseinheiten, der "Vierfachlader" mit vier Eneloop kostet nur 20 aktuelle Währungseinheiten. Aber die 3 aktuellen Währungseinheiten sollte man IMHO übrig haben.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Nicht die mit der höchsten Kapazität nehmen, sondern lieber die mit geringer Selbstentladung, oft als Ready-To-Use bezeichnet. Die genannten gehören dazu. Denn Digitalkameras liegen gern schon mal Wochen rum, ohne benutzt zu werden. Dabei alle 1/4 Jahre die Akkus tauschen, weil die Kameras (zwecks Erhaltung der Uhrzeit und Settings) immer etwas Saft ziehen, tief- entladene Akkus aber sind ein Fall für die Tonne, meistens. (Außer jemand knipst ständig so viel, dass die Akkus echt durch Gebrauch in der Kamera leer werden.)

Dieses empfehle ich auch. Man kann ablesen, wieviel mAh es in jede Zelle tut (und so auch erkennen, wenn eine Zelle hin ist und/oder notfalls die Ladung abbrechen, wenn das Ding mal nicht selbst erkennt, dass eine Zelle voll ist. Andere grillen die Zellen weiter, ohne dass man eine Chance hat.

mfg. Gernot

--
 (Gernot Zander) *Keine Mailkopien bitte!*
Passen wir die Hierarchie der Idiotie an. (Stefan Scholl)
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Gernot Zander

Werner Holtfreter schrieb:

Zu meiner Kamera stand dazu in der Anleitung NiMH mit mindestens

2500mAh. Ich verwende die 2700mA Akkus von GP.
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Ich habe lange nach einen gesucht was die Akkus nicht überlädt und bin dann zu dem "VOLTCRAFT-Ladegeraet-BC-300" von Conrad (Best.-Nr.: 200121 - 62) gekommen.

Frank

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Frank Müller

Hallo,

Am 25.09.2012 16:34, schrieb Joerg:

...[...]...

Ja, das ist der gute Vierfachlader. Der MQN04 overnight charger ist der IMHO nicht empfehlenswerte aufgebohrte MDR02. Die Sonderangebote in den germanischen Läden für idR rund 20 aktuelle Währungseinheiten beinhalten aber dummerweise den MQN04. Bei einer Knipse die auf zwei Zellen läuft würde ich den handlicheren und besseren MDR02 und einen Packen zusätzliche Eneloop kaufen. Selbst im Laden eingekauft sind das gerade mal 10% Aufpreis.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Matthias Weingart schrieb:

Auf meinen eindeutigen Akkus steht Evolta drauf!

nein - die meinte ich nicht.

Evolta ist der Nachfolger der Infinion.

Zitat aus der Panasonic Info:

Bei EVOLTA-Akkus wird betont, dass ein Akku mit mehr Ladezyklen bei hoher Kapazität eine größere Energieeffizienz aufweist und zu weniger Abfall führt(3). In diesem Fall bedeutet es, dass die Rechargable Evolta eine bis zu 30 % höhere Lebensdauer erzielt als die bisherige Panasonic Infinium.

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Jens Fittig

Jens Fittig :

Achso, wusste ich noch nicht. Interessant auch, dass die Kapazität nur

1900mAh ist gegenüber 2000mAh der Infinium. Von nix kommt nix. :-) Allerdings hatte ich bei Eneloop und Infinium noch nicht so viele Zyklen, als dass sich das irgenwie auswirken würde, die sind auch so schon top :-).

M.

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Matthias Weingart

Klar, wenn es den gegeben haette dann haette ich auch den kleineren genommen. Zwei Zellen reichen ja fuer das meiste und fuer die Reise will man es klein haben. Da sie 100-240V am Eingang packen sind die Dinger echt praktisch. Sehr schick ist der flach wegklapp- und versenkbare Netzstecker. So bohrt sich das im Koffer nicht in den Kulturbeutel. Haben die sowas bei Euch auch?

Weitbereich im Eingang fand ich auch am Lader fuer meine neue Olympus-PEN cool, konnte ich in Germania mit laden. Normalerweise kaufe ich ja keine Kameras und dergleichen mit proprietaeren Akkus aber bei grossen geht es kaum anders. Erstaunlicherweise hat der Zweitakku dafuer nur etwas ueber $10 gekostet und haelt fast ewig.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

seit sie so billig sind, auch nicht mehr. Aber sie sind immer noch OK.

Wenn Du jedes mal ein paar Tage Zeit hast...

Marcel

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Marcel Müller

Da muss man den Auslöser aber schon relativ konstant fest halten, damit man diese Kapazität auch nutzen kann. Nach zwei Wochen die Biester jedenfalls auch ohne Kamera schon halb leer. Ich habe die 2300er GP jedenfalls regelmäßig mit ca. 10 Jahre älteren 1600er GP in derselben Kamera überrundet. Die 2300er waren in den meisten Fällen nach weniger Bildern leer. Die alte Kamera (Dimage7) ist allerdings auch kein Kostverächter.

Kurzum, wenn man einen Satz Akkus nicht regelmäßig in wenigen Tagen leer knipst, tut man gut daran LSD-Typen mit weniger Kapazität (ca. 2100 mAh) zu nehmen. Die halten länger. Von GP nennt sich das AFAIR Recyko.

Marcel

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Marcel Müller

Eneloop oder Workalikes (Low Selfdischarge NiMH). Ich würde die Originale empfehlen, da weiß man, daß sie gut sind.

Diese Kameras brauchen relativ hohe Ströme, und sie haben oft seltsame Abschaltschwellen. Mit Batterien wird man da selten glücklich.

/ralph

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Ralph Aichinger

Moderne NiMH darf man mit C/10 dauerladen. Meine Ladegeraete sehen daher so aus:

Ungeregeltes Steckernetzteil, das x Akkus im Batteriehalter am Ende mit maximal C/10 laedt. Das haeng ich dann ueber Nacht ran.

Einfacher und billiger gehts nimmer. Hoechstens schneller :-) Aber dafuer hab ich 2. und 3. Akkusatz.

--
+ Ulli Horlacher + framstag@tandem-fahren.de + http://tandem-fahren.de/ +
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Ulli Horlacher

Am Tue, 25 Sep 2012 16:21:58 +0200 schrieb Uwe Borchert:

HR-3UTGB sind in Deutschland anscheinend noch schwer zu bekommen, hier gibts meist ...A (2.) oder ohne Endbuchstaben, 1. Generation.

Auf der Homepage

erfährt man dann noch, dass Panasonic und Sanyo offenbar das gleiche Unternehmen bezeichnen.

Die habe ich im Urlaub gekauft, sie sind sehr gut.

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Gruß Werner
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Werner Holtfreter

Hallo,

Am 25.09.2012 20:48, schrieb Werner Holtfreter:

Mi$t! Ich habe copy und paste von Eneloop.info gemacht. Das war falsch. Das B steht für die Packungen, unabhängig von den jeweils verpackten Generationen. HR-UTG3 war die erste Generation und sie neue Generation HR-3UTGA.

MfG

Uwe Borchert

Reply to
Uwe Borchert

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