Einschaltstrombegrenzung für Ringkerntrafos

Hi,

möchte mein Netzteil jetzt endlich vervollständigen. Habe mich nun doch entschlossen, einen Ringkerntrafo zu nutzen.

Laut

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muss ich mit hohen Einschaltstromstössen rechnen, da Phasenlage erst "der im geschlossenen Kern gespeicherte Restmagnetismus abgebaut werden muss".

Ist eine Begrenzung generell empfehlenswert oder lohnt es sich bei meiner Schaltung nicht:

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Viele Grüße Tobias

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Tobias Wendorff
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"Tobias Wendorff" schrieb im Newsbeitrag news:cgqnat$2pr$04$ snipped-for-privacy@news.t-online.com...

C11, C12 bitte VOR den Spannungsregler. Bei der kleinen Leistung brauchst du keine Einschaltstrombegrenzung.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
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MaWin

Tobias Wendorff schrieb:

Da geht um richtige Trafos (mehrere 100VA)...

...und nicht um Spielzeug mit 10VA.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Da sind doch schon C2 und C3 :-) Das Netzteil ansich steht ja schon. Habe C11 und C12 zusätzlich integriert ... bringt vermutlich keine Vorteile, aber auch keine Nachteile :-)

Alles klar, wollte nur auf Nummer sicher gehen!

Danke Tobias

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Tobias Wendorff

"Tobias Wendorff" schrieb:

Hi!

Also, bei 36V 0.2A Trafo musst Du mir aber den Automaten Zeigen, der da wg. Einschaltstrom ausl=F6st ;-) So bei 400W aufw=E4rts w=FCrd' ich mir da anfangen, Sorgen zu machen. Nur: Ich seh' in dem schaltplan nirgendwo eine Einschaltstrom- begrenzung.

Michael Buchholz

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Michael Buchholz

Tobias Wendorff schrieb:

Aber sicher bringt das Nachteile, das ist die sicherste Methode die Regler zum Schwingen zu bringen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

jein, laut STM-Datenblatt reichen die 100n aber nicht, 1µ sollen es schon sein. 1000µ ist ein bisschen viel...

Gruesse Hartmut

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Hartmut Schaefer

Die Regler / die Stabis rauschen ja relativ stark. Mit den dicken Elkos wird das Rauschen erheblich reduziert.

Über eine dadurch bedingte Schwingneigung habe ich noch nichts gelesen. In den Datenblättern würde dann auch die max. kapazitive Last stehen.

Was meinst Du?

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo,

nicht zwangslaeufig. Wenn stets eine Last am Regler haengt, ist ein groesseres C am Ausgang eher unkritisch. Manche Regler, insbesonder Low-Drop, wollen sogar einen richtig dicken C.

MfG Michael

--
Michael Schlegel
Faculty of Electrical Engineering and Information Technology
Chemnitz University of Technology, Germany
http://www.tu-chemnitz.de/~micsch
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Michael Schlegel

Michael Schlegel schrieb:

Aber doch nicht 1000uF.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Tobias Wendorff schrieb:

Paranoia?

Quatsch.

Das steht auch in den Datenblättern/Appnotes.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nein, Verstärker dahinter (jaja, LM3*7 wäre besser).

Darum hasse ich Literatur ... Alle sagen was anderes und beziehen sich auf andere Quellen :-(

Nur wo?

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Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

manchmal steht das nur im "Kleingedruckten". Beim schnellen Überfliegen Deines PDF habe ich einen Hinweis auf Schwingneigung auf Seite 13 in der Anmerkung zum obersten Bild gefunden:

"Note: Bypass capacitors are recommended for optimum stability and transient response, and should be located as close as possible to the regulator. LM340/LM78XX"

stability ist das Gegenteil von Schwingneigung und die "transient reponse" kann man benützen um die Schwingneigung (und dmait einen Qualitätsfaktor von Netzteilen oder auch Verstärkern) zu beurteilen: z.B. wie reagiert das Netzteil auf plötzliche Änderungen (Rechteckform) von Eingangsspannung, Ausgangsslast o.Ä..

HTH

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Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
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Bernd Mayer

Ja, das habe ich auch gefunden. Dies sind in meiner Schaltung die Kondensatoren C8 und C9.

Die sind direkt an den Stabis / den Reglern angebracht.

MMh okay ... aber ich glaube Dieter wollte eher darauf hinaus, dass die zusätzlichen C11 und C12 genau dem gegenwirken.

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

Hohe kapazitive Lasten können das Regelverhalten stark beeinflussen bis hin zu Schwingneigung bei Verstärkern und genauso bei stabilisierten Netzteilen (die ja intern auch einen Verstärker verwenden).

Eine Messung kann das ja leicht klären wie sich das konkrete Netzteil verhält.

HTH

Bernd Mayer

--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
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Bernd Mayer

Leider fehlt mir ein Oszillator, um diese Messungen durchzuführen :-(

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

Tobias Wendorff schrieb:

Der Oszillator ist der Spannungsregler, wenn Du Pech hast. Bräuchtest nur noch ein Oszilloskop...

SCNR Henning

--
henning paul home:  http://www.geocities.com/hennichodernich
PM: henningpaul@gmx.de , ICQ: 111044613
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Henning Paul

Ups, war in Gedanken *peinlich*

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Tobias Wendorff

Hallo Tobias,

einen erforderlichen Oszillator mit Ausgangsstufe zum Test des Netzteilverhaltens bei variabler Ausgangslast kann man leicht aufbauen mit geringen Kostenaufwand z.B. aus einem Timer-IC 555, einem Leistungs-MOSFET und einem passenden Lastwiderstand.

Eine solche Messung kann sehr interessant sein beim Entwickeln von hochwertigen Audionetzteilen. Die Wiedergabe von Impulsen hat ja bekanntlich einen entscheidenden Einfluss auf die Klangwirkung (Einschwingverhalten von Instrumenten wie z.B. Gitarre oder Schlagzeug, Bedämpfung von Lautsprechern usw.).

Das Netzteil ist die Basis

Bernd Mayer

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Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
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Bernd Mayer

War leider in Gedanken und meinte natürlich Oszilloskop :-)

Grüße Tobias

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Tobias Wendorff

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