Einfaches Netzteil 0-100V mit linearem Poti

Hat jemand bewährte Schaltvorschläge für ein einfaches Netzteil 0-100V max.

0.5A? Wichtig ist daß die Ausgangsspannung direkt mit einem linearen Poti mit Digitaltrieb (wie z.B.
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einstellbar ist, also Ua=Uref*R2/R1 und nicht Ua=Uref*(1+R2/R1) wie bei den einstellbaren Spannungsreglern. Die Genauigkeit des Potis wäre ausreichend, aber ein Offset, den ich abziehen oder hinzuaddieren muß nicht tolerierbar.
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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer
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Peter Heitzer schrieb:

0.5A?

Hallo,

wenn man das als einfaches linear geregeltes Netzteil aufbaut, dann muß man bei 50 V Ausgangsspannung und 0,5 A Strom immerhin 25 W in den Transistoren verheizen, bei 10 V immerhin 45 W.

Für ganz geringe Ausgangsströme haben wir mal so etwas mit einem Hochvolt OPV realisiert.

Bye

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Uwe Hercksen

Uwe Hercksen wrote in news: snipped-for-privacy@mid.dfncis.de:

Man könnte ja auch die Trafosekundärspannung in mehreren Schritten über Relais schalten.

Gruß R.R.

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Ich bin unschuldig, ich hab sie nicht gewählt!
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Robert Rohling

Robert Rohling schrieb:

Hallo,

wenn man seinen sportlichen Ehrgeiz dabei befriedigen will, dann mit Wicklungen mit 48, 24, 12 und 6 V zum Hintereinanderschalten nach Binärcode. Reichen dafür 4 Relais mit jeweils einem Umschaltkontakt für alle Möglichkeiten von 6 bis 90 V in Schritten von 6 V AC? Kurzschluß einzelner Wicklungen ist ja verboten. Aber beim Umschalten von 18 auf 24 V will man ja nicht kurzzeitig wesentlich mehr haben, also braucht man wohl noch ein extra Trennrelais.

Bye

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Uwe Hercksen

0.5A?

Das ist mir schon klar. Transistoren, die Spannung und Strom aushalten, sind ja nicht allzu teuer. Lüfter wäre auch kein Problem.

Die sind leider nicht so preiswert und einfach beschaffbar. Bis zu ca. 60V könnte man wohl auch einen integrierten Audioverstärker verwenden, die sind ja auch OP-Amps.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Das erfordert aber einen Trafo mit mehreren Anzapfungen und eine aufwendigere Schaltung, die die jeweilige Anzapfung zu oder abschaltet. Ich habe kein Problem damit, daß u.U. bis zu 50W verheizt werden, zumal das nicht der Normalfall sein dürfte.

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Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de 
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Peter Heitzer

Dazu muß man nur den Regelverstärker als Summierer schalten und die Ausgangsspannung und Referenzspannung mit entgegengesetzter Polarität zusammenführen.

Praktisch wird man so etwas mit "schwimmender" Versorgung des Reglerteils bauen wollen (also z.B. +/- 12V bezogen auf den positiven Pol der Ausgangsspannung). Dann hat man eine positive Referenzspannung und bekommt vom negativen Pol der Ausgangsspannung die Regelgröße.

XL

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Axel Schwenke

ja nicht

ein Linearregler mit einem OP, der die runtergeteilte Spannung regelt ist auch kein Akt.

Wenn Du Dir einen persönlichen gefallen tun willst, dann regele die negative Spannungsschienen mit einem MOSFET. Bei Bipolartransistoren musst Du im Kurzschlussfall (also >100V Uce) höllisch mit der Safe Operation Area aufpassen.

könnte

OP-Amps.

Geht, aber da musst Du immer ziemliche Klumpen nehmen. Audio-Amps sind nämlich nur im professionellen Bereich auf Dauerlast ausgelegt. Und viel mehr als die halbe Betriebsspannung decken die unter Last meist auch nicht ab.

Du kannst höchstens noch einen Schaltregler nehmen. Den Spannungsbereich könnte man mit einem Cuk-Regler abdecken. Die sind auch ohne Regelung schon fast stabil. Bei denen gibt das Tastverhältnis das Spannungsverhältnis vor - weitgehend unabhängig von der Last. Da könnte man z.B. mit 24V rein, und dann halt mit dem Poti 0 bis 80% Duty-Cycle hoch regeln.

Marcel

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Marcel Müller

"Peter Heitzer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

50 Watt ?

120V -+-------+------+ | | | 1M | | | | | +---+ | | | | | | | Poti----|+\ | | | | >---|< NPN | | +--|-/ |E LM385 | | | | 1.2 | +---(--1M--+-- 0-100V | | | | +---+ 10k | | | | GND --+---+---+--

So geht das im Prinzip, mit einem OpAmp der 120V aushält, und mit den Eingangen an Masse messen kann, einem Transistor der auch 120V aushält und dabei im SOA Bereich 0.5A zulässt, auf einem ausreichend grossen Kühlkörper.

Das Netzteil ist nicht strombegrenzt und würde kaputt gehen, wobei es eventuell volle Spannung ausgibt.

Regelstabil ist es aber, weil die Verstärkung hoch ist.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net 
homepage: http://www.oocities.com/mwinterhoff/ 
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/ 
Lies 'Die hohe Schule der Elektronik' von Horowitz/Hill bevor du fragst. 
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

Moin, als OP fällt mir der relativ neue LT6090 von LTC ein, der kann mit

140V um, Gruß Ing.olf

MaW> "Peter Heitzer" schrieb im

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Ingolf Pohl

"Peter Heitzer" schreef in bericht news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hallo Nicht exact was sie suchen aber vielleicht gibst Denkanstosse. Im Funkschau nov 2012 "Einstelbares Labornetzteil für 1V bis 500V/ 20mA"

Hier wirt ein Parallelregler eingezetzt.

mfg wim menzo

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wim menzo

Bevor jemand bei der Suche verzweifelt, nicht Funkschau sondern Funkamateur:

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mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

mit

vielleicht

Ich schrub doch "relativ neu", der ist gerade erst raus und kaufen kannst'e den dann wohl zuerst bei den üblichen Distris (Setron,Arrow), vielleicht Digikey und bestimmt direkt über die Sales-Leute von LT. Manche sind auch so nett und besorgen ohne viel Aufsehen Muster... ... ich habe den selbst noch nicht ausprobiert.

Gruß Ing.olf

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Ingolf Pohl

Öhm, ja, LTC6090, manchmal machen sie LTxxxx manchmal LTCxxxx... Du findest die Bauteile bei Linear Technology auf deren Homepage auch, wenn Du da nur die 4-stellige Nummer in die Suchleiste eingibst:

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Gruß Ing.olf

Reply to
Ingolf Pohl

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