Uhr mit Atmel und VFD-Röhre

Hi,

der Shop von Ladyada hat einen Uhrenbausatz [1] im Angebot. Auf der dazu gehörenden Webseite [2] ist die Schaltung und der Zusammenbau erklärt.

Mal angenommen, ich möchte noch einen DCF77-Empfänger mit dranbauen - stört die Schaltung, die Röhre oder der Booster den Empfang - und falls ja, wie weit müsste der Empfänger weg sein?

[1]
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[2]
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MfG

Stfan

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Stefan Krister
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Stefan Krister schrieb:

Die VFD-Röhre wir mit Sicherheit stören. Ich erinnere mich noch an die

70er Jahre. Mein Taschenrechner störte sogar den MW-Empfang.

Sind mittlerweile alle Nixie-Röhren vom Markt, oder warum werden auf einmal VFD wiederentdeckt?

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Andreas Bockelmann

Ich finde VFDs stark unterschaetzt. Die sind viel schoener als Nixie. Vor allem aus alten 80-90er Jahren Geraeten.

Olaf

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Olaf Kaluza

"Stefan Krister" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Recht teuer.

HTML-mässig sehr sauber gemacht, inklusive Links zu allen Infos, leider technisch zumindest ein Haken, der Spannungswandler.

Es gibt 3 Störquellen: Der Takt des uC, hochfrequent rechteckig aber auf kleinen Raum und niedrige Ströme beschränkt, und das Multiplexing der VFD, mehr Spannung, mehr Strom und auf grösseren Raum, aber niedrigere Frequenz und zu deinem Glück mit dem MAX6921 der slew rate begrenzt arbeitet. Die dritte ist der Spannungswandler, und der arbeitet nach dem Prinzip Zündfunke: Strom in Spule fliessen lassen und abrupt ausschalten. Die Spule ist gross (2.2mH) und hat daher hohe Windungskapazitaeten und eine nicht ganz so hohe Slew rate, trotzdem wird das die Störquelle sein.

Der DCF77 Empfänger wird direkt neben der Uhr nur arbeiten, wenn Mainflingen nicht zu weit weg ist.

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MaWin

"Olaf Kaluza" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@criseis.ruhr.de...

Altern aber schnell.

Hab hier eine schöne Sony Cube Uhr, wurde zu dunkel, hab dann den Filter abgemacht denn dahinter war sie noch hell, ist inzwischen auch ohne Filter kaum noch lesbar.

Bei LED, LCD und Nixie gab es solche Probleme nicht.

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MaWin

Irre ich mich oder lies bei Nixie-Röhren nicht auch die Helligkeit irgendwann nach?

Gruß Thomas

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Thomas Stegemann

Das weniger, aber nach jahrelangem Dauerbetrieb kam es vor, dass einzelne Ziffern Zuendprobleme bekamen oder Teile einer Ziffer unangenehm flackerten.

Im Prinzip gilt nach wie vor, dass alles was elektrisch betrieben leuchtet irgendwie nicht ewig lebt.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Thomas Stegemann schrieb:

Die Katode sputtert Material ab.

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Joerg Wunsch

Stefan Krister schrieb:

Ich bin bei meiner Nixie-Uhr[1] erst glücklich geworden mit dem eingebauten DCF77-Modul, nachdem ich den Spannungswandler komplett in Blech gekapselt hatte. Leider hatte ich bei der Konstruktion den Platzbedarf für das Blech nicht mit eingeplant :(, die entsprechende Platine geht also ein wenig streng rein...

Die Nixies selbst betreibe ich aber nicht multiplex, das würde sicher nochmal stören.

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Joerg Wunsch

Ingrid:

Der Controller ist bei mir nicht geschirmt, aber der läuft mit dem internen RC-Oszillator, sodass er außerhalb des Chips keine höherfrequenten Takte laufen hat. Backup-Zeitbasis ist dann ein

32768-Hz-Quarz.
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Joerg Wunsch

"Stefan Krister" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Das Ding hier stammt aus Ausbildungszeiten und basiert auf nem 6502. Einziges Fertigteil ist der Empfänger vom Conrad. Siehst ja wo er liegt...

EMV kannten wir damals noch nicht und das Gehäuse ist aus Plastik.

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CU Ralf

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Ralf Handel

Schaltplan und Software? :)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Gerrit Heitsch schrieb:

Würde ich nicht nehmen. Zu 6502-Zeiten gab es nicht viele Alternativen, höchstens Z80.

Heute packste den ganzen Kram in einen Mikrokontroller und hast schon sehr viel erschlagen, was man dem 6502 erst dranfriemeln musste. (Ports, (EEP)ROM, RAM, Timer.

Der 6502 war ein schöner Lernprozessor, primitiver Befehlssatz, einfach zu erlernen. Aber sonst war auch nichts auf dem Chip was man gebrauchen konte. Kein RAM, kein ROM, keine Timer, keine Ports, nichts außer einer primitiven CPU.

Da ist ein kleiner Atmel ATxxx schon wesentlich lustiger.

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Andreas Bockelmann

Ja.... und der Befehlssatz des AVR erinnert mich doch irgendwie an den

6502. Viel Umgewoehnung brauchte ich nicht. :)

Gerrit

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Gerrit Heitsch

MaWin schrieb:

Kann ich hier nicht best=E4tigen. In meiner Jugend hatte ich mir eine Uhr mit einem gro=DFen VFD gemacht. Das leichtet nach 35 Jahren Dauerbetrieb immer noch immens hell. Ok, nachts wird die Anzeige stark gedimmt (w=E4re sonst nachts=20 unertr=E4glich hell), vielleicht sorgt das f=FCr das bisher sehr lange=20 Leben der Anzeige. Ich bin von den VFDs in dieser Hinsicht sehr angetan. Die Dinger brauchen wenig Energie und leuchten bei Bedarf wirklich sehr hell.

Gru=DF Hans

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Hans Müller

Gerrit Heitsch schrieb:

Ich komme aus Zeitgründen nicht mehr dazu, damit zu basteln. Aber auch ich hatte bei den AVRs das Gfühl: Wer 6502 kann, hat sofort ein Verständnis für die AVRs. Mein AVR 43(??) machte lustige Effekte, sobald die Nixies unter Spannung waren. Da sind ihm dann einfach Bits gekippt.

Lag einmal daran, dass ich zu den Nixies keine Unterlagen hatte und einfach mal so befeuert habe. Zum anderen war alles nur auf einem Steckbrett aufgebaut.

An einen ganz großen Denkfehler bei meinem Uhrenprojekt erinnere ich mich noch: Quartzoszillator. Ich hatte es immer belächelt, dass "Die Anderen" so komisch krumme Frequenzen nahmen. Also habe ich glatte 4MHz genommen. Für diverse Testaufbauten und zum Kennenlernen der AVRs war das auch okay, aber aus 4MHz einen sauberen Sekundentakt rechnen für die Interrupts, das war dann der Punkt, an dem ich meine Doofheit verflucht habe, aber auch das funktionierte ;-)

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Andreas Bockelmann

Hans Müller schrieb:

Send Pix!

Meine VFDs sind alle dunkel geworden. Ob im Taschenrechner, am Videorecorder, in Uhren, Radios. Zwar selten so dunkel, dass sie unbrauchbar wurden, aber deutlich dunkler als zu Beginn.

Nun, es sind Kathodenröhren mit Leuchtschirm(en). Auch Magische Bänder, Augen, Fächer, wurden mit einer Betriebsdauer von wenigen 100 Stunden angegeben. Eine VFD-Röhre ist dem Magischen Auge sehr ähnlich, nur in klein.

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Andreas Bockelmann

Hallo,

kommt auch auf das DCF-Modul an. Ich hab mal eins von Pollin verbaut, da mußte ich am Ende gar die mit 1kHz gemultiplexte 7-Segmentanzeige während des Empfangs abschalten. Eins vom Conrad war wesentlich robuster.

MfG Michael

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Michael Schlegel

Ich versteh gar nicht, wie man die AVR 8-Bitter mit dem 6502 vergleichen kann. Ich bin ja vom U880 (Z80) auf den 6510 umgestiegen und fand den 6502 grauslich! Nur ein Akku. Lächerlicher 8-Bit Stack- pointer, kein 16-Bit Indexregister etc. Etwa jeder zweite Opcode war entweder LDA oder STA. Das wirklich einzige Goodie des 6502 ist die verkürzte Addressierung der Zeropage. Auch wenn das natürlich *kein* Ersatz für Register ist. Und z.B. der Z8 treibt das Konzept noch deutlich weiter mit Registerpointer und 4-Bit Addressierung innerhalb der Arbeitsregistergruppe.

XL

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Axel Schwenke

Axel Schwenke schrieb:

Dabei lernst Du aber, Dein Vorhaben in SEHR KLEINE Schritte zu zerlegen.

Im Studium mussten wir in einer Klausur (auf Papier) eine Schaltung mit Z80 aufbauen und ein Programm schreiben, das die Vorgaben des Profs erfüllte. Mein Kalusurnachbar sah mich verwundert an, dass ich das Programm erst in 6502 schrieb um es dann 1:1 nach Z80 zu übersetzen.

Was ich am Z80 nie verstanden habe waren die vielen Taktzyklen, in denen er scheinbar gar nichts machte. Beim 6502 war das einfacher: taktzahl = Befehlslänge (inkl. Argumenten) in Bytes plus 1. Das kam eigentlich nahezu immer hin.

Gefühlt waren zur Heimcomputerzeit 6502 mit 1 MHz und Z80 mit 4MHz gleich schnell.

Die Opcodes vom AVR sind recht vergleichbar mit 6502. Er hat wesentlich mehr Register und erweiterte Befehle aber im Gegensatz zum Z80 fühlte ich mich 6502-Mensch beim AVR sofort wohl.

Ich muss aber auch sagen, dass ich beim AVR nie mit Hochsprachen gearbeitet habe, sondern ausschließlich in Assembler. Beim 6502 war das umgekehrt. Assembler immer dann, wenn Basic / Pascal zu langsam waren. der Unterschied bestand darin, dass ich den 6502 nie nackt hatte. Entweder steckte er in einem Apple ][ oder als 6510 im C-64.

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Andreas Bockelmann

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