Digitales Vorschaltgerät Natriumdampflampe?

Hallo!

Die digitalen Vorschaltgeräte sollen den alten magnetischen, bzw. elektronischen in Bezug auf Leuchtstärke, Lebensdauer und Wirkungsgrad sowie einiger anderer Parameter überlegen sein. Man findet in Auqaristikshops Geräte um die 150Euro. Es war mir unmöglich Schaltungen für Vorschaltgeräte zu finden. Kann mir jemand Links zu ICs/Datenblättern, oder sogar kompletten Schaltungen geben?

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Ragnar Roeck
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"Ragnar Roeck" schrieb im Newsbeitrag news:45b3c4d9$ snipped-for-privacy@news.arcor-ip.de... ..

Hi, laß das besser, kaufs gleich. Der Anschluß, die sparsame Bauweise mit dichtem Gehäuse (oder vergossen) und Haltenasen, das kannst Du nicht nachmachen für den Preis. Innen drin stecken Teile oft nahe an der Auslegungsgrenze, da ist hilfreich, wenn "Jemand anders" die Gewährleistung übernimmt, gelle? Sind ja keine Kleinstleistungsgeräte.

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mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

Was ist der Unterschied zw. digitalen und elektronischen VGs?

Ernst

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Was ist TOFU? Wieso finden die anderen meine Artikel schwer zu lesen?
TOFU steht für "Text Oben, Fullquote Unten". Das ist eine Unart, die einen
nicht nur in dieser Newsgroup, sondern im ganzen Netz unbeliebt macht.
Lies "Wie zitiere ich im Usenet?": http://www.afaik.de/usenet/faq/zitieren/.
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Ernst Keller

Direkt µC-kontrollierte vs. analoge PWM bzw. Zerhacker und Lastregler.

Selbst wenn es sich erst einmal blöd anhört, ist das, ähnlich wie digitale Leistungsverstärker, keine so schlechte Idee, denn digital lassen sich lampenschonende Anlaufsteuerungen, Schonbetriebsregelungen für Lampen am Ende ihrer Lebensdauer usw. einfach per Software implementieren, und mit trivialen Mitteln adaptiv von gemessenen Lastzuständen abhängig machen. Und Busanschlüsse für Dimmer etc. bieten geeignete Controller auch schon von Haus aus.

Gruß Sevo

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Sevo Stille

Ernst Keller schrieb:

Digitale Ger=E4te kann man mit den Fingern anfassen. (digitus=3DFinger) Elektronische Ger=E4te haben ein Bernsteingeh=E4use (elektron=3DBernstein) SCNR Harald

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@v45g2000cwv.googlegroups.com...

Und was wäre dann ein bernsteinfarbener Monitor?

- Henry

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Henry Kiefer

Henry Kiefer schrieb:

news: snipped-for-privacy@v45g2000cwv.googlegroups.com...

Ermahnte Digitalelektronik.

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 > Finite Elemente!
Infinite Ahnungslosigkeit meinerseits.
[Thorsten Wahn auf Dieter Wiedmann in de.sci.electronics]

Das Programm kann aber mehr als der Wolfgang zum Beispiel. Also
mehr als ein Gatter. :-)
[Carsten Ihlo in de.sci.electronics]

http://www.krstfrs.de
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Gian Perrone

Nun gut, das könnte man zu (fast) allen Projekten hier sagen: besser kaufen. Darum gehts aber garnicht. Ich weiss ich könnte das bauen, möglicherweise auch billiger, denn was ich soweit gesehen habe ist eine Hochspannungszündung (um 3kV) und danach eine 40-50kHz Konstantstromversorgung mit Überwachung des Wertes. Und wenn ich es selbst baue kann ich ja der Gefahr der Bauteile am Limit schön umgehen, sorge damit ggf. sogar für mehr Sicherheit als bei einem gekauften Gerät.

Bis 70W könnte man ein AN995A von International Rectifier per Schaltungsbeispiel aus dem Datenblatt verwenden.

Ich werde hier ansetzen:

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Dort sind sie bis 150W gegangen. Natürlich wäre mir noch immer lieber irgendjemand hat einen Schaltplan mit Werten und das ganze vielleicht auch schon etwas länger laufen.

Ich bin weiterhin offen für alle Vorschläge!

gUnther nan> "Ragnar Roeck" schrieb im Newsbeitrag

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Ragnar Roeck

Villst du etwa noch höher mit der Leistung? Dann brauchst du die Fische gar nicht mehr in die Bratpfanne werden. Oder handelt es sich um eine Graszucht?

Bevor ich das Datenblatt gelesen habe: Natriumdampflampen sind sowas von anspruchslos, das glaubst du schier nicht. Der Bastelaufwand für ein solches Gerät ist aber nicht zu unterschätzen. Bei höheren Leistungen ist eine PFC nicht nur wegen den Vorschriften sinnvoll, sondern auch wegen der Effizienz. Nach der PFC kommt ein Tiefsetzsteller. Diesen machste Stromgesteuert mit einer Referenz aus dem uC. Darauf folgt noch irgend ein Wechselrichter (Halb-/Vollbrücke) und eine Zündschaltung. Impuls oder Resonativ. Weiter brauchst du noch irgend eine Versorgung für den uC (evt. aus dem Tiefsetzsteller) Unterschätz' den Aufwand nicht. Die Lampe würde ich mit konstantem Strom hochfahren und ab Erreichen der Nennleistung die Leistung konstant halten.

Nach dem Lesen des Datenblatts: Die Schaltung auf Seite 9 wird wohl auch für 150W gehen. Bei 400W könnte die Topologie noch funktionieren, bedarf aber einigen Umdimensionierungen. uC steuerbar ist sie nicht direkt, ausser du verzichtest auf den IR-Bausten und bastelst alles konventionell nach (womit der Aufwand wieder steigt) Wenn du lange Lebensdauer wünscht kannst du die Topologie von IR nicht verwenden, sondern einen gesteuerten DC-Bus mit einem niederfrequenten Wechselrichter einsetzen.

Wie hoch ist eigentlich die Brennspannung von Natriumdampflampen?

Gruss

Claudius

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Claudius Zingerli

Claudius Zingerli schrieb:

HPS-Lampen haben so um die 100V, bei LPS hängts sehr von der Leistung ab, die 18W brauchen knapp 60V, die 90W schon 170V.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Dieter Wiedmann schrieb:

Sind die 170 Volt ein Praxiswert? Denn laut Datenblatt und ANSI-Standard C78.41 sollte die Brennspannung im hochgelaufenen Zustand nominal

112 Volt, maximal aber 125 Volt betragen. Die 170 Volt Brennspannung passen eher zur SOX 135 Watt.

Christian.

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Christian Koch

Christian Koch schrieb:

So hab ichs in Erinnerung.

Kann schon sein, dass ich da was durcheinander gebracht hab.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Das hier verdeutlicht eher, was ich neu Beleuchten muss:

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wobei letzteres mein Budget übersteigt.

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Ragnar Roeck

Am Tue, 23 Jan 2007 08:31:59 +0100 schrieb Ernst Keller :

wahrscheinlich hat das digitale einen µC als Zeitschaltung drin, der die Wuchs- und Blühperioden relevanter Pflanzen kennt. :-)

--
Martin
Reply to
Martin Lenz

Martin Lenz schrieb:

Schaltungen

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Gelbes Licht?

Allgemein:

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Diese Lampe?

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Schaltbild mit konventionellen Vorschaltgerät:

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L = Leuchtmittel (NaHD-Lampe) Z = Zündgerät V = Vorschaltgerät K = Kompensationskondensator

Das konventionelle Vorschaltgerät wird auch häufig "Ballast" genannt.

Denke aber, das es sich um ein abgewandeltes elekrtronisches

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handelt. Zum Zünden einer kalten Natriumdampflampe wird eine Spannung von bis zu

5 kV benötigt. Heißzündgeräte erezeugen Zündspannungen von über 30 kV, die auch die Entladungsstrecke einer heißen Natriumdampf-Hochdrucklampe ionisieren können. Dieses Verfahren ist jedoch nur bei zweiseitig gesockelten Lampen möglich. Zusätzlich werden wahrscheinlich Ausfallerkennungscharakeristika mit eingebaut werden.

So etwas?

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Aber: Sorry, auch keine Details zur ausgeführten Schaltung.

--
Thomas
'Gerades Scheitern steht höher als ein krummer Sieg.'
-Sophokles, Philosoph
Reply to
Thomas Huebner

Martin Lenz schrieb:

Wenn es sich um Natriumdampflampen handelt, kann auch ein Vorschaltgerät gemeint sein, das die Lampe mit 30~120kHz statt 50Hz betreibt. Damit kann man im Zusammenspiel mit geeigneten Lampen diese dimmen und die Lichtfarbe zwischen gelblichweiß und sattgelb einstellen.

In der Aquaristik kommen doch aber eher Halogen-Metalldampf-Hochdrucklampen zum Einsatz, oder?

Gruß Jan

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Jan Kandziora

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