Die USV auch mal gebrauchen

Dann hast du Glueck gehabt oder dein OS unterstuetzt kein Commandqueueing und die Daten landen strikt in der Reihenfolge auf der Platte in der sie das OS dort hinschickt. Ansonsten kann es sein, dass die realen Daten schon auf der Platte stehen, der Eintrag im Journal aber noch im Schreibcache der Platte. Faellt dann der Strom aus...

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch
Loading thread data ...

Leute, warum sichert Ihr denn nicht einfach Eure Arbeit alle paar Minuten? It's simple ...

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

ich glaub, das gilt heut nimmer, das war zu MFM/RLL-zeiten.

lesefehler halt, so daß schlußendlich das dateisystem meckert, daß es einen sektor nicht lesen kann.

die frage ist halt, ob die platte dann nicht noch einen sektor schreiben will, und noch einen, ... irgendwo müssen die 8MB cache ja hingeschrieben werden. (ja, ich hab inzwischen den write-cache deaktiviert).

für eine sitzung ist dort kein platz mehr, nichteinmal für eine stehung; abgesehen davon ist der thron ja auch nimmer drin. stell einmal den inhalt eines fast vollen 19"-racks in ein ziemlich kleines klo, das wird eng...

cm.

--
** christian mock in vienna, austria -- http://www.tahina.priv.at/
> Konzept Kunde/König?
Ist deren Internet kaputt oder meines? Kann ich das wieder hinbiegen
oder die? -- Ralph Angenendt in dasr
Reply to
christian mock

christian mock schrieb:

Aber da haste wenigsten schon den Wasseranschlu=DF f=FCr die K=FChlung im= Raum=20 .

Guido

Reply to
Guido Grohmann

Und eine Vorrichtung fuer Geruchsabzug. Obwohl es ja auch die alte westfaelische Bauernweisheit gibt: Wo es stinkt, ist es auch nicht kalt.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Machen wir doch, aber moderne OS schreiben sowas nicht sofort auf die Platte sondern lassen sich da u.U. etwas laenger Zeit. Freies RAM wird gerne als Cache verwendet. Bei einem Unix kannst du mit 'sync' einen Flush erzwingen, bei Windows gehts sicher auch irgendwie.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Also bei mir nicht. Derzeit steht der File Server noch probehalber im Buero, kommt aber bald an einen besseren Platz. Jedesmal wenn ich bei Word, CAD oder sonstwo "File Save" druecke, blinkt die blaue Lampe an diesem Server, es knetert, und der File ist sofort danach von anderen PCs (sofern sie zutrittsberechtigt sind) einsehbar. Sollte im Schreibmoment was kaputtgehen, nenne ich den vor fuenf Minuten gesicherten File eben wieder auf *.sch oder was auch immer um.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Das heisst nicht, dass das File zu diesem Zeitpunkt auch wirklich komplett auf der Platte steht. Es kann auch noch teilweise im Buffer-Cache des Servers zu finden sein und erst spaeter wirklich auf der Platte erscheinen. Das laeuft alles fuer dich komplett transparent ab.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Ich hatte diesen Server nach Kauf getestet. Schreiben, sofort danach Strom weg. War immer alles sauber drauf. Desgleichen auf USB Sticks, schreiben, rausziehen, sitzt. Allerdings sollte man sie bei manchen Windows Versionen nicht ohne vorheriges Abschalten ziehen (wobei ich auch dabei nie Daten verlor).

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

So aussagekraeftig sind die Tests nicht, laengere Laufzeit oder ein neuer Patch koennen da Aenderungen bringen. Gib deinem Server eine USV incl. dazu passender Software und du solltest keine Probleme mehr haben.

Ist wie Hotplug einer PS/2-Tastatur. Meist gehts gut, aber hin und wieder ist dann doch mal der Port und/oder die Tastatur hinueber.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Patches gibt's da keine. Das ist nur ein ganz kleines Dingen mit einem ARM9 drin. USV waere allerdings sehr simpel, da es mit 12VDC laeuft.

Allerdings sollte schon das gleichzeitige Abspeichern auf USB Stick die noetige Sicherheit bringen. Leider muss der Stick hier am PC haengen, denn die Designer des Servers hatten dessen USB Port gepflegt verhunzt. Man kann ihn nur mit einer Remote Access Software erreichen und die verlangt, in so einen Web Service eingeschrieben zu sein. Ist fuer Kaeufer dieses Kaestchens zwar umsonst, mir aber aus Sicherheitsgruenden viel zu heiss.

Tja, die Entwickler solcher Schnittstellen sind leider nicht immer ganz auf Zack. Uns in der Medizinelektronik wurde die Disziplin gleich beim ersten Job vom TUEV beigebracht. Stoepsel raus, rein, raus, ... fatz ... PENG ... durchgefallen.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Man kanns auch übertreiben. Ich speichere so eher einmal die Stunde. Wie oft kommt so ein Plattenchrash vor? Und wenn, dann ist max. eine Stunde Arbeit hinüber.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

Hotplug stand nicht in der Spec... Im Gegensatz zu anderen Geraeten kann man einen PC fuer sowas abschalten. Ein Server hat keine Tastatur, da ist es also egal.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Tja, stand nicht im Spec. Ich nix zustaendig und so. Da haetten die Entwickler nur mal einen Netzstecker angucken muessen. Bei dem ist, oh Wunder, der Pin fuer die Schutzerde laenger als die anderen. Das war schon so, als die Jungens noch mit Stuetzraedern radeln uebten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Waren damals in den USA nicht noch die meisten Steckdosen ohne Schutzerde? Abgesehen davon sind die Steckdosen bei euch zwar hotplugfaehig, aber wenn man den Stecker falsch anfasst kann man ziemlich eine gebrezelt bekommen. Dann doch lieber Schukostecker.

Gerrit

Reply to
Gerrit Heitsch

Ok, war ja nur ein Beispiel. Ich und besonders meine Frau haette es allerdings nicht so gern, wenn ich eine Stunde abends nacharbeiten muss. Wie schnell das geht: Im Sommer lustig ein Schaltbild gezeichnet. Dann ein dumpfer Knall, einige Schreie, Strom weg. Aus dem Buerofenster geguckt und hohe Flammen zuengelten den Berg gegenueber herauf. Die Feuerwehr war in Minuten da, sonst haetten enige Haeuser oben auf dem Berg nie mehr Strom gebraucht. Es hatte eine Anlage der EVU hier zerlegt.

USV nutzt auch nicht immer. So verlor mal ein Bekannter Stunden an Arbeit. Die USV lag in Einzelteilen im Server-Raum, weil ein Erdbeben das ganze Regal aus der Wand gerissen hatte.

Nach einiger Zeit wird der Klick auf "File Save" so unterbewusst wie das Gucken in den Rueckspiegel. Auto-Save mag ich nicht so gern, weil es nach Murphy immer dann sichert, wenn gerade ein Block Move im Schaltbild in die Hose gegangen war. Telefon geklingelt oder so. Cadsoft macht das allerdings vorbildlich, denn man kann mehrere Backup-Tiefen einstellen. So verliert man bei 5-min Intervallen eben maximal 10 Minuten.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Schuko hat aber nicht immer vor/nacheilende Schutzerde, oder?

Mit dem Brezeln stimmt schon, muss man aufpassen. Doch Schutzerde haben sie schon ewig. Unser Haus wurde etwa 1970 gebaut, alles Schutzerde. Und zwar nicht die ueble "klassische Nullung", die unser etwa gleichaltriges Haus in Deutschland hatte.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Joerg schrieb:

Und nochmal. Wie oft kommt das vor? Worst Case dreimal im Jahr? Und das muss auch bei McMurphy nicht immer auf den "Dienstschluss" fallen, den du als Selbstständiger sowieso nicht hast.

Ergo. Man muss es nicht übertreiben.

MFG Falk

Reply to
Falk Brunner

Dreimal im Jahr haut so in etwa hin.

Jedem das seine. Ich bleibe bei 5-10min Backups. Schon aus dem Grund, weil ich bei manchen Auftraegen einen Report schreibe, mitten drin ins Labor gehe um noch was nachzumessen, dann weiter schreibe. Da ist das Risiko des "Vergessens" zu gross und nach zwei Stunden weiss man u.U. nicht mehr genau, was man vorher geschrieben hatte, wenn es zwischenzeitlich den File geschossen hat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
Reply to
Joerg

Dafür würden hiesige EVUs öffentlich geschlachtet. Einmal in drei Jahren wäre verzeihlich. Ich kann mich an etwa ein halbes dutzend Stromausfälle in meinem Leben erinnern.

Falk P.S.: Ich habe keine USV....

Reply to
Falk Willberg

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.