Dauerstrom auf koaxialem Digitalkabel

Wellenwiderstand?

Ich kenne unsymmetrische NF-Leitungen eigentlich nur als Koax Gitarren-/Line-Kabel).

Zuendi

Ralf Panes wrote: ...

Da wird es wohl eine Potentialdifferenz geben zwischen den Geräten. Ursachen dafür gibt es einige. Versuch macht klug:

- dreh einen der Netzstecker der Geräte um

- versorge beide Geräte über die selbe Steckdose

- sei sicher, daß Du nicht ESD-Potential mit Dir rumträgst

- verbinde mittels einer dünnen Leitung beide Geräte an ihre jeweilige Masse

Da hat er nicht "ganz" unrecht, in der Regel wird darüber die Spannungsversorgung des LNB-Verstärkers durchgeführt, die ist allerdings so gering, daß Du die nicht über die Hände spüren wirst.

Anderereseits hast Du hier ja nur ein Kabel und nicht einen Satreceiver dran, so gesehen passen die Fragen nicht wirklich zusammen.

Ja, das klingt logisch. Wenn ich Recht verstehe, fließt der Strom also VOM Verstärker ZUM PC.

Aber ist dieser "Ausgleichsstrom" nun eventuell für den PC und die Komponenten gefährlich? Die sind in der Regel ja etwas empfindlicher!

Ich habe zum Beispiel schon mal beobachtet, dass der PC sich aufhängt, wenn das Audiokabel rausrutscht, und hinten am PC irgendwie das Chassis berührt!

Aber unabhängig von rausrutschenden Kabeln: Könnte der Ausgleichsstrom langfristig die PC-Komponenten schaden?

Vielen Dank! Ralf

Ralf Panes schrieb:

Ja. Man kann sich damit Ein- und Ausgänge zerhauen, wenn man versehentlich den Kabelschirm mit einem Ein-/Ausgang verbindet.

Der Strom fließt, wenn man richtig verkabelt hat, nur über die Gehäuseteile, nicht über die Platine.

Dennoch nicht gut. Von naheliegenden Lösungen (Verstärker erden oder Rechner nicht erden) ist aber trotzdem abzuraten: Ersteres erzeugt fast unweigerlich eine Brummschleife und letzteres kann im Fehlerfalle tödlich enden. Denk mal über eine optische Verbindung nach, damit hast du das Problem nicht.

Mit freundlichem Gruß

Jan

Was genau heisst "zerhauen"?

Das mache ich wahrscheinlich auch.

Grüße, Ralf

Stefan Heimers schrieb:

Ist schwieriger, da kein BCD. Ein Lehrerkollege hat das von seinen Schülern als Abschiedsgeschenk bekommen und trägt es auch!

Marc

Am Thu, 6 Dec 2007 01:53:50 +0100 schrieb Markus Kleefuss:

Hi!

In etlichen Varianten:

Oder mal bei Amazon nach "the one - binary watch" suchen.

Hier in A findet man die Dinger in annähernd jedem Uhrgeschäft.

lg, Thorsten

Jan Kandziora schrieb:

Habe ich das gerade richtig verstanden: Hifi-Dingens wird nicht geerdet, weil dann die Hersteller relativ sicher sein können, das keine Brummschleifen auftreten trotz fehlender galvanische Trennung der Ein-/Ausgänge zwischen den Geräten?

Also alles nur wegen Kostenminimierung?

Wie wird das dann in professioneller Studio- und Bühnentechnik gemacht? Früher alles über Übertrager und heute per Licht?

Und wieso ist man dann von diesem Billigkonzept bei PCs abgegangen?

(Ein Taschenradio benutzend) - Henry

Henry Kiefer schrieb:

Selbst bei s=FCndhafte teurem HiFi Ged=F6ns,

t?

Es geht nix =FCber Ringkern=FCbertrager.

Teurer als Schutzleiter w=E4re Schutzisolierung.

Kannst du dir etwa kein HiFi-Ged=F6ns leisten? Oder bist du Musiker?

--=20 mfg hdw

habe es meinen Chef gefragt (El Ing) und der meine das ist ein Wireless Koaxkabel.

Otto Sykora schrieb:

Auf Zurufbasis ?

Es gibt Mitmenschen, die sind immer in Rufweite.

Wireless Kabel. Das fand ich schon immer zum brüllen ;-)

B, wann erfindet endlich einer das Drahtlose Netzkabel.

Die praktische Ausf=FChrung nennt sich Mikrowellenofen.

--=20 mfg hdw

Horst-D.Winzler schrieb:

oh je.

Hm. Gehen wir mal von 600 Ohm aus bei 20 Hz. Größe?

Widerspruch zu den obigen Geräten.

Mein Player ist garantiert erdfrei.

- Henry

Zahnbürstenschaltung.

- Henry

Henry Kiefer schrieb:

F=FCr 600 Ohm gibet es nix besseres als einen NFL=DC der Post. Abmessunge= n etwa 100x80x45 ;-)

F=FCr HiFi zB Haufe RK 269. Frequenzgang 40 Hz - 20 KHz =3D 0,3 dB, F=FCr=

Quellen 600_Ohm und Lasten =3D 5 KOhm.

Sind HiFi Ger=E4te schutzisoliert? M=FC=DFte ich wohl =FCbersehen haben ?=

Kann du endern ,-)

--=20 mfg hdw

Henry Kiefer schrieb:

Unterschätz nicht die Macht der Zeit. Seit den letzten Dekaden musste die Physik eine Reihe von Updates über sich ergehen lassen: So ist es mittlerweile nicht mehr unmöglich, auf kleinstem Raum einen Tonfrequenzübertrager zu realisieren.

Mit der Größe von vier Kubikzentimetern verwende ich hier (schön verbaut, damit man im Bedarfsfall überhaupt nicht schnell rannkommt) eine Reihe von Übertragern, die mindestens UKWRadio-Qualität haben. Ich habe auf die Schnelle eine Messung gemacht (PC mit DAC-Karte und DAT als Levelmeter) und einen Frequenzgang von +/-1dB festgestellt.

Es geht also schon:-)

Gruß Christian

Horst-D.Winzler schrieb:

A bisserl groß.

Ich dachte schon.

- Henry

Christian Müller schrieb:

Tja. Irgendwo gehts wohl nicht. Vielleicht die lange Leitung bis Fernost.

- Henry