CD-Player pitchen

Gerhard Waler schrieb:

Wenn man 30fps NTSC auf 25fps PAL umsetzt, würde das eine um 1/6 verringerte Geschwindigkeit bedeuten. So wird das aber nicht gemacht, sondern ziemlich aufwendig, auf digitale Weise. Hat man hingegen einen Kinofilm mit 24fps, wird dieser bei PAL-Wandlung um ca. 4% beschleunigt, um auf 25fps zu kommen. Der Film wird 4% kürzer, der Ton um ca. einen Halbton höher. Und außerdem erklärt das nicht, warum die deutsche (PAL, RC2) Friends-DVD einen Halbton höher klingt als im Fernsehen.

Gruß Henning

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Henning Paul
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Linux

Da muss ich spontan passen, weil ich das nur aus 2. Hand weiss, aber ein Freund hatte mir das vorgeführt und wollte mich damals (> 5 Jahre her) unbedingt zum Umstieg auf Linux bewegen. Recht hat er wohl ;-)

Martin

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Martin Schönegg

|> Welche Tools unter Linux kannst Du denn hier empfehlen?

Für den xmms gibt es z.B. das SndStretch-Plugin. Da gibts aber auch noch bessere. Such mal auf den xmms-Seiten...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
         http://wwwbode.in.tum.de/~acher
         "Oh no, not again !" The bowl of petunias
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Georg Acher

Henning Paul:

Wird wohl so sein, hast Recht.

Wieso, kann sich doch um unterschiedlich konvertiertes Material handeln!?

Ciao Gerhard W.

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Gerhard Waler

Ja. BTDT.

Zwar geht es auch mit Effektgeräten (wie Henning P. schrieb), aber die DJ-Player mit Pitch funktionieren wohl nach dem Prinzip, dass der Masteroszillator verstimmt wird - wodurch sich zugleich auch die Abspielgeschwindigkeit ändert (im Gegensatz zur DSP-Lösung).

In jedem CD-Player dürfte der Masteroszillator als Quarz oder als keramischer Resonator ausgeführt sein. Entfernt man am Oszillatoreingang den zum Quarz oder Resonator zugehörigen Kondensator und bastelt statt dessen einen Drehko oder C-Trimmer dran, kann man immerhin schon um ca. 1 Halbton (beim Quarz eher weniger, bei einem keramischen Resonator eher mehr) nach unten und minimal nach oben pitchen. Hat der ker. Resonator drei Anschlüsse, dann sind die Kondensatoren leider im Resonator mit eingebaut und man kann dann nur nach unten pitchen. Mit einer Induktivität von ca. 4,7 uH in Serie zum Quarz bzw. Resonator (verschiedene Werte ausprobieren) kann man dann schon drei Halbtöne nach unten und einen oder zwei Halbtöne nach oben stimmen. Mit Varicaps geht es dann auch ohne den Drehko, mit minimal mehr Bateileaufwand. Im Prinzip kann man da auch jeden beliebigen Oszillator dranhängen, beispielsweise gibt es programmierbare Clock-Chips, da kann man dann (zusammen mit einem Controller oder vom PC aus) dann jede beliebige Frequenz einstellen. Den CD-Player, den ich mal umgebaut hatte, konnte problemlos zwischen etwa 40% und 150% gepitcht werden - darüber und darunter flippte dann die Mechanik aus.

Thomas.

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Thomas Rehm

Thomas Rehm schrieb:

Vielleicht von den Zeitkonstanten der Servoschleifen her. Ich hatte mal einen Portablen (Toplader), der ist mit 8cm CDs ausgezuckt, zumindest, ab dem 2. oder 3. Lied. Die Verwendung eines Adapterringes, den man für manche Frontlader braucht, brachte Abhilfe, die zusätzliche Schwungmasse hat die Schwingungen der Geschwindigkeitsregelung verhindert.

Martin

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Martin Lenz

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