Cassetten-Deck: Nur ein Laufwerk geht

So machen wir das jetzt, aber Cassetten gibt es inzischen nur noch bei einem Laden (Target) und nachdem wir das komplette Regal dort weggeputzt hatten, kam nichts mehr nach :-(

Let's face it, das stirbt aus und gebrauchte Tape Decks ueber EBay, ahem, lieber nicht. Moderne Rechner sind heute leise. Meinen Dell Desktop hoere ich nur (ganz leise), wenn der Luefter bei schweren Sims aufdreht. Wenn wir den mit einfachem Prozessor und wenig RAM kaufen, liegt er derzeit bei $300-400.

Das Saalmikrofon fuer diese Mitschnitte sitzt 25m entfernt und hoch, ueber Diff-XLR und Phantomspeisung plus separatem Vorverstaerker. Und in der Sound Booth gibt's eh schon PC Geroedel wegen des Projektors fuer die Hymnen oder Bibelzitate.

Joerg schrieb:

Dann soll der Besitzer des Ladens mal nachbestellen.

Dann kühlt den wenigstens passiv.

Versuch macht kluch. Ich kann euch da nicht reinreden, aber ich kenne eine Gemeinde hier in Bremen, die haben zwei Bandmaschinen (Telefunken M10) hinter dem Versammlungsraum.

Viele Grüße, Holger

Nein. Hier hängen zwei Rechner an einer Schaltuhr und an zwei UKW- Tunern, laufen täglich, und hatten in mehreren Jahren nicht einen Ausfall (außer Platte voll). Mein Arbeitsrechner nimmt jede Woche zwei Sendungen aus dem Netz auf. Da gibt es öfter Probleme, die liegen wegen der nicht idealen Doppelnutzung aber immer an mir, z.B. weil er ganz einfach nicht eingeschaltet ist oder ich die Soundhardware mit etwas anderem belegt habe. Beim normalen Arbeiten erinnert mich der Start der Recordingsoftware ans Aufhören.

Ich empfehle übrigens Totalrecorder. Kostet Geld, aber ist jeden Pfennig wert.

Das genaue und totale Gegenteil. Superhyperteure DAT waren nach knapp einem Jahr reproduzierbar heruntergenudelt. (Sechs große und vier Portables stehen hier rum.) Wegen des klobigen Monitors und der großen Tastatur wollte ich in das Regal im Wohnzimmer nie einen Rechner stellen. Seit die zwei dastehen habe ich das erste Mal seit dreißig Jahren keinerlei Probleme mit der Audiohardware mehr.

Wenn wir die einzigen sind, tun die das nicht.

Die haben zwei Luefter drin, aber die werden ueber Thermistor-Feedback geregelt. Das hat Dell ganz pfiffig geloest, Luefterrauschen gibt es nur, wenn der Rechner schwer rechnet. Im Buero sehr angenehm. Wenn da nicht die blaue LED und der Monitor dran saesse, wuesste ich nicht, dass er lief.

Hier machen die meisten das inzwischen mit PC. Damit gehen dann ganz flotte Sachen. Z.B. kann jemand bei Predigtanfang ein Fernbedienungsknoepfchen druecken und das spult live auf den Web Server. Fuer Schwerbehinderte waere das ein Segen.

Das sowieso. Passende Rechner stehen zu Dutzenden auf dem Sperrmüll. Die besten Soundkarten, die ich bisher vermessen habe (solche mit dreistelligem Preis waren nicht darunter) sind die echten Creative Soundblaster auf 16-bit ISA. Einige habe ich gebunkert, aber Rechner mit ISA werden inzwischen nicht einmal mehr weggeworfen.

Pentium I mit 160 MHz reicht übrigens vollkommen aus. Aus irgendeinem Grund müssen die Dateien bei der Aufnahme etwa alle 35 Minuten gesplittet werden, sonst wird irgendwas zu langsam und es gibt Störungen. Gute Recordingsoftware kann das problemlos.

Eine gediegene Profi-Soundkarte muss da eh rein, am besten gleich mit XLR Eingang.

Hab ich noch nirgendwo gesehen. Klinke ist das höchste der Gefühle. Du kannst dir aber den XLR-Anschluß selbst basteln, indem du Trafos einsetzt. Passendes Zeugs gibt es sogar bei euch, ansonsten schau mal nach Palmer, PMT 11.

Grüße, Holger

Gibt's alles, dann gehe ich lieber direkt in die Sound Card. Diese hat sogar Phantom Power und kostet auch nicht die Welt:

Joerg schrieb:

Phantomspeisung braucht man nur bei Kondensatormikrofonen, und symmetrisch sind bei dem Ding die Eingänge ja nun gerade nicht. Aber du mußt es wissen. Ich bleibe bei meiner privaten Bastellösung. Ein digitaler Vorverstärker, via SPDIF mit der Soundcard verbunden, symmetrische Ein- und Ausgänge für den Rest der Welt. Und davon die nicht so teuere Version: Externer Mikrofonverstärker, geht auf den Line-Eingang, fertig. Macht nur Sinn, wenn der Rechner in einem anderen Raum als das Mikrofon steht, damit dessen Laufgeräusche die Aufnahme nicht stören.

Grüße, Holger

Nun ja, das ist einer der billigsten. So ab $200 wird das alles richtig edel.

Am 07.10.2008, 16:37 Uhr, schrieb Horst-D.Winzler :

Wann war "anfangs"? Muss wohl in den 60ern gewesen sein, denn wenn mich meine schwache Erinnerung nicht trügt, kam bald nach der Erfindung der Kompaktkassette ca. Anfang der 70er die Pauschalabgabe auf Medien und Geräte.

Ansgar

Hallo,

Axel Berger schrieb:

aber nur die großen mit Analog-Devices Wandler. Die nehme ich hie auch regelmäßig noch für Recording-Zwecke. Die späteren SB16 mit Vibra-Chips waren der allerletzte Mist.

Naja, die 386SX & Co habe ich neulich mal entsorgt. Das älteste, was hier noch verstaubt, ist ein DX2/66 mit 1GB-Platte.

Seltsam. Sowas kenne ich nicht. Ich kenne nur das 2GB-Limit nach ein paar Stunden. Deshalb zeichne ich in MP2 auf, damit gehen ca. 14 Stunden. Allerdings habe ich einen K6 drin, der in Sachen FPU doch um einiges zügiger unterwegs ist als der P1. MP1 wäre mir noch lieber gewesen, weil nahezu verlustfrei, aber dafür habe ich keinen freien Encoder aufgetrieben. MP2 hat aber bei 320 oder

Marcel

Ach was, kleinen Mini-ITX zusammennageln, leise 2.5"-HD, und gut is' das.

-ras

Am 08.10.2008, 11:12 Uhr, schrieb Marcel Müller :

Ich biete einen 386/25 im aktiven Dienst als luxulöses PROMmer-Terminal. Mit WfW 3.11, 4 MB RAM und TCP/IP 32 im Netz.

Ansgar

Sicher? Für Mikrophone sähe ich immer einen soliden externen vorverstärker vor, und in den verseuchten Rechner mit mindestens Linepegel. Oder aber eine externe USB-Karte. Mit der von elektor und ELV (die, wie oft mit ein paar kleineren Korrekturen) bin ich sehr zufrieden. Mikrophoneingang hat die aber nicht und Pegelsteller am Eingang auch nicht, also doch wieder Vorverstärker.

Win98SE, FAT32, PI und PII, Totalrecorder, Line-in und PCI. Irgendwas mag anscheinend sehr lange Clusterketten nicht.

Das ist in einer Kirche so ein Problem, denn das Mikrofon ist rund 25m weg und der Vorverstaerker sitzt dort. Das Kabel von dort muss leider an etlichen dicken Motoren fuer die Luftumwaelzung vorbei, das geht kaum anders als differenziell. Es liegt daran, dass wie das Sound Board (endlich!) in den Gottesdienstraum verlagert haben. Dann kann man schnell einen Sprint dahin einlegen, wenn der Elder bei der Lesung mal wieder zu leise spricht.

Ach nicht? Wie erklärst Du Dir dann "Mix A Balanced XLR Microphone Signal With A 1/4" Instrument Signal[...]" und die (wenn auch nicht normgerechte) Phantomspeisung? Letztere funktioniert nur bei symmetrischen Eingängen.

Zuendi

Schnickschnack. Mit der M-AUDIO Delta 1010LT und deren XLR-Eingängen auf Mic-Gain gibts selbst bei einem output-schwachen MD441 keine Probleme mit "digital noise". Eher schon mit dem Rauschen der Preamps :-)

Mit symmetrischer Signalführung und halbwegs Pegel bei guten Kabeln kein all zu großes Problem. Wir fahren teilweise sogar DMX-Kram mit über das Ton-Multicore ohne Probleme zu bekommen. Und das trotz gemeinsamer Masse in einigen Fällen.

Schon mal über einen Kompressor nachgedacht? :-)

Zuendi