Es gibt kleine energie-dispersive Röntgenspektrometer die mit einer Gamma-Quelle (radioaktives Material) arbeiten. Diese Teile sind ziemlich klein (tragbar) und fuer eine XRF-Geraet billig.
Kai
---------------------------------------------------------- Kai H. Schmidt k.schmidt*tu-clausthal.de * = @ !
kennt jemand einen Sensor, welcher Blei, Cadmium und andere Schwermetalle (in fester Form) detektieren kann? Am Besten wäre nur ein kurzes antasten des Objektes mit einer Meßspitze oder so ähnlich.
Suche brachte nur Biosensoren zu tage, welche hierfür wahrscheinlich ungeeignet sind (?)
Kannst Du mir das etwas genauer erklären? Es sollte so einfach/billig wie möglich und zerstörungsfrei arbeiten. Ja/nein Aussage ab einen bestimmten Anteil wäre ausreichend.
Wie stellst Du dir das vor? Soll der Sensor bei einem Klotz reinen Metalls sagen "Das ist jetzt Blei"? Oder willst Du in einer festen Probe eventuell vorhandene Spuren von Schwermetallen finden? Fuer Letzteres koennte man eventuell per Roentgenfluoreszenz arbeiten, wird aber aufwendig und teuer.
--
Dr. Juergen Hannappel http://lisa2.physik.uni-bonn.de/~hannappemailto:hannappel@physik.uni-bonn.de Phone: +49 228 73 2447 FAX ... 7869
Physikalisches Institut der Uni Bonn Nussallee 12, D-53115 Bonn, Germany
CERN: Phone: +412276 76461 Fax: ..77930 Bat. 892-R-A13 CH-1211 Geneve 23
Ich kann mir vorstellen, daß man einen solchen Sensor auf der Basis der Ultraschallrefraktometrie bauen kann. Ich habe wegen der Nachfrage zu einem anderen Projekt darüber nachgedacht, und sogar einige Vorschläge gemacht. daher kann ich jetzt etwas konkretes dazu aussagen:
Ultraschallwellen, die von einem Material (Schicht oder Klotz) reflektiert werden verhalten sich unterschiedlich in der Abhängigkeit vom Material und Einstrahlungswinkel. Mit einem Sensor, der in der Lage ist, diese Abhängigkeit zu untersuchen müßte man in der Lage sein, Material zu erkennen und auch die Schichtdicke, falls es sich um solche handelt (es sind auch einige zusätzlichen Informationen erhältlich - wie Porösität der Oberfläche).
Der Sensor selbst wäre nicht banal, aber der Preis würde natürlich hauptsächlich von der produzierten Menge abhängen. Bei größeren Mengen sind Preise im Bereich sogar unter 1000 Euro denkbar.
Die Entwicklungskosten eines solchen Sensors würden jedoch bestimmt im Bereich einige 100.000 Euro liegen.
Ehrlich gesagt wäre ich sehr daran interessiert, sowas zu machen, wenn ich nur Partner dafür finden würde.
Viele Grüße
Wieslaw Bicz
---------------========== OPTEL sp. z o.o. ===========---------------
------===== R&D: Ultrasonic Technology/Fingerprint Recognition ====------ ul. Otwarta 10a PL 50-212 Wroclaw Tel.:+48 71 3296854 Fax.:+48 71 3296852
"Zerstörungsfrei" ist allerdings relativ zu verstehen. Für gewisse Schwermetalle eignet sich z.B. die Neutronenaktivierungs- analyse. Da geht die Probe zwar nicht kaputt, wird aber strahlender Sondermüll und muss ggf einbetoniert und endgelagert werden. _Das_ wird dann teuer. Da empfiehlt es sich, eine Tochterfirma auszugliedern und im richtigen Moment dichtzumachen, Patent Barnevik. Grosskonzerne können sich offenbar einiges rausnehmen.
ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here.
All logos and trade names are the property of their respective owners.