Bestücker für Prototyp im Münchner Rau m

Am 08.06.2013 09:06, schrieb Hartmut Kraus

Stimmt auch nicht ganz, die Logikschaltung hab' ich auf einem Rechner in unserem VEB "designt" (den Plot hab' ich noch, ein A2 - Blatt). ;)

Auf den Terminals stand "VEB ERFURT electronic" - das war natürlich ein kleiner Gag, hinter den Kulissen werkelte so ein Gerät (jedenfalls nach Aussage eines unserer Systemprogrammierer nach der Wende ;) ):

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Nach einer (erfolglosen) Einkaufsfahrt nach Glashütte (da ging's um kleine Getriebe, aber das "Muster", das ich da noch hatte, war nach Aussage des Meisters dort noch ein Vorkriegsmodell) ;) sagte ich: "Ich schlage vor, wir ändern das Thema: Ich diplomiere über Probleme und Methoden der Materialbeschaffung." Der Assistent: "Da hättest du aber einen vollen Zuhörersaal bei der Verteidigung."

Der gute Doktor hat so gar manches nicht verstanden, aber saß dann in der Prüfungskommission. Da hab' ich mir natürlich mal den Fez gemacht, ihm einige Details meiner Schaltung zu erläutern. "Schau'n Sie doch mal da und da, da habe ich für die Motoren Sicherungen eingebaut", so etwa. Der hat das A2 - Baltt hin und her gedreht wie einen Schnittmusterbogen. ;)

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Hartmut Kraus
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Pulverbeschichtung.

-ras

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Ralph A. Schmid 

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Beide kann man man programmieren, da liegt weniger das Problem. Es kommt auf die Komplexitaet der Aufgabenstellung an. Wie stabile Messwerte sind, wie die Baeder reagieren, usw.

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

Hartmut Kraus wrote on Sun, 13-06-09 04:33:

Umgerechnet in Arbeitsstunden zwischen 120 und 200 kDM.

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Axel Berger

Am Sun, 9 Jun 2013 16:30:00 +0200 schrieb Axel Berger:

So ist es. Von meinen ersten ersparten Ostmärkern als junger Facharbeiter kaufte ich mir einen gebrauchten ZX81, damals wohl um die 200 DM, für mich

2000 Mark Ost oder den Gegenwert von damals etwa 500 Arbeitsstunden oder knapp drei Monaten Arbeit im VEB.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Am 09.06.2013 16:30, schrieb Axel Berger:

Und in den Preis eines "westlichen" PC? ;)

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Hartmut Kraus

die Komplexitaet der Aufgabenstellung an. Wie stabile Messwerte

Blödsinn - wie der Mensch reagiert, der da Ganze dann bedienen soll. Indem er im richtigen Monent die richigen Beinchen des "Tausenfüßlers" auf den richtigen Logikpegel legt - oder kannst du dich jetzt noch dümmer stellen?

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Hartmut Kraus

Rafael Deliano schrieb:

Hallo,

vor Jahrzehnten hörte ich von einem Siemensianer mal was von Tastaturgehäusen die wegen EMV mit Zink geflammt wurden. Gibt es also offenbar schon länger.

Bye

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Uwe Hercksen

Wir haben es in Deutschland schon 1987 gemacht, exotisch ist das nicht.

--
Gruesse, Joerg 

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, fast alle PC-Cases der Ära waren aus Plastik und innen mit metallhaltigem Belag gesputtert. Damals war EMV reinstes Voodoo...

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Noe. Ich habe noch nie ein PC Gehaeuse aus Plaste gesehen. Ausser bei Nicht-PCs fuer Mode-Freaks .

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Gruesse, Joerg 

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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, mia culpa....meinte diese Frontblende.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Die ist nur Zierrat, dahinter sitzt bei halbwegs anstaendigen PCs Metall. Wobei die Einschubschaechte EMV-maessig schonmal knifflig sein koennen.

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Gruesse, Joerg 

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, in der "Gründerzeit" der EMV-Wahnidee war dahinter zwar Blech mit Löchern, aber dennoch glaubte man, dem Plastik weitere Metallschichten antun zu müssen. Erinnere Plastikteile, die das mehrfache ihres sonstigen Materialgewichts an Beschichtung trugen. Wurde mit dem Plasmabrenner aufgesprüht und ins Material eingeschossen.

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 10.06.2013 18:31, schrieb gUnther nanonüm:

IIRC war das Gehäuse des Siemens PC16-20 fast vollständig aus Plastik...

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Eric Brücklmeier

Am 11.06.2013 17:46, schrieb Eric Brücklmeier:

Die "Gehäuse" (besser: Schränke) unserer (fast IBM - kompatiblen) ESER - Monster vollständig aus Stahl. Trotzdem kann ich mich da an ein "Hobby"

- Programm erinnern, wozu mir ein Kollege verriet: "Da musst du ein Radio auf die ZE stellen, dann kannst du's hören." ;)

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Hartmut Kraus

"Eric Brücklmeier" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@mid.individual.net...

Hi, das des Commodore PC-20 aber nicht :-)

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 mfg, 
gUnther
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gUnther nanonüm

Am 11.06.2013 17:01, schrieb gUnther nanonüm:

Naja, "Wahnidee" würde ich die ganze EMV - Geschichte nun nicht nennen ...

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Hartmut Kraus

gUnther nanonüm schrieb:

tik...

Das war eher ein Panzer, als ein PC. Ich hatte einen PC30-III.

Guido

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Guido Grohmann

Am 09.06.2013 04:57, schrieb Hartmut Kraus:

Hätte ich das damals gewusst - naja, damals hieß der Hersteller mit Sicherheit nicht Mörz, aber wäre wohl auch durchaus erreichbar gewesen:

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Der Meister in Glashütte riet mir aber auch nur zu weiterer Suche nach "Alternativlösungen", nicht nach Lieferanten. Der wusste nämlich, dass es um meine Diplomarbeit ging (dafür hatte ich insgesamt ein Vierteljahr Zeit - vergeichen wir das mal mit den üblichen Lieferzeiten in der "realsozialistischen" geplanten Mangelwirtscft). ;)

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Hartmut Kraus

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