Bauteilidentifizierung in Antenn-Koaxkabel (Autoantenne)

ACK!

Es gibt sicher immer einen Rest an alten Leuten, die halt was funktionierendes seit 30 Jahren unmodifiziert verwenden, z.B. eine damals teure Dachantenne. Aber die haben dann sowieso bei der Digitalisierung alles erneuern müssen.

Sogar innerstäditsch sieht man viele Schüsseln, aber bei Einfamilien- häusern ist das ja quasi die Norm. Und verglichen damit, was in den 70ern eine Dachantennenanlage gekostet hat (ich wohne ca. 80km von der deutschen Grenze entfernt, bei uns haben "damals" viele Leute große Antennen fürs deutsche Fernsehen gehabt) ist das alles Peanuts.

/ralph

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Ralph Aichinger
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Duenn besiedelt ist das hier nicht. Hatte mich mal mit einem Chefingenieur eines Senders unterhalten weil ich nicht verstand wie sie kampflos einen VHF-III Kanal fuer einen UHF-Kanal aufgeben konnten. Er meinte daraufhin was aehnliches, und dass es fuer die Ausbreitung im Stadtgebiet sinnvoller sein und blah-fasel. Dabei haben da eh fast alle Kabel. Ich sagte ihm dann dass das in die Hose gehen koennte, denn auf dem Land wohnen vermehrt Leute die nicht von der Hand in den Mund leben und alles schon verpulvert haben, im Alter daher auch Geld zum Ausgeben haben, ergo Leute die in Sachen Werbung interessant waeren. Was nach Verlust dieses Zuschauerkreises zu Werbeeinbussen und danach zu finanziellen Engpaessen fuehren koennte. Tat er mehr oder weniger ab. Im Jahr darauf gab es dann wie es so schoen heisst "personelle Anpassungen" ...

Kleiner aber feiner Unterschied: Sat-TV ist hier alles Pay-TV. Nachdem das Lockangebot abgelaufen ist und der uebliche Vertrag einsetzt liegt das meist je nach Paketumfang zwischen $50-$100 pro Monat. Fuer TV muss sowas echt nicht sein.

Nur "Basic Local Channels" fuer ein paar Dollar fuffzig wie bei Kabel gibt es bei Sat nicht.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Das ist ja nun wahrlich kein technologisches Problem. Stattdessen in einem Monsterland wie den USA die Grundversorgung über terrestrische Sender abdecken wollen?! Die Amis müssen zu viel Geld haben. Welch ein Irrsinn.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Doch, ist es. Die Medienversorgung ist in USA sehr regional, das kennt Ihr in Europa kaum. Der Meterologe von KCRA wohnte z.B. wenige hundert Meter von hier. Es gibt neben den grossen Gesellschaften (was bei Euch ARD, ZDF und den Bundeslandsendern entspricht) in jedem mittleren Kaff noch mindestens einen lokalen TV Sender. Meist mehr als einen. Das kann ein Satellit bei so einem grossen Land einfach nicht verknusern, passt nicht drauf. Und ein Zuschauer in New York will nicht wissen dass auf der Ponderosa Road ein Stier entlaufen ist.

Oft laeuft das so dass die lokalen Sender wenig Personal haben. Sie uebertragen einen Teil des Tages Programme der landesweiten Sender, aber alle Nachrichten und Sondersendungen werden lokal gemacht. Fast alle haben ihre eigenen Hubschrauber.

Ist aehnlich wie Radio wo wir hier schon seit langem in Autos usw. Satellitenradios haben. Ist ja alles ganz nett aber lokale Nachrichten gibt es dort keine.

Noe, das klappte bestens und war nicht sehr teuer. Bis das analoge Fernsehen ohne ausreichende Feldversuche durch DTV ersetzt wurde, danach war in vielen Gegenden Essig.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Nun, wenn man das will, dann muß man es bezahlen, klar, egal, auf welchem Weg es übertragen wird.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

So isset, und diese Bezahlung haben hier ganz einfach die Werbe-Spots uebernommen. Terrestrisch ist die einzig sinnvolle Moeglichkeit, oder teilweise kann man jetzt sagen "war". TV ueber Internet kann man dort naemlich ebenfalls vergessen weil das die Hughes Satelliten genauso zustopfen wuerde wie normale Fernsehsatelliten.

Das aendert sich aber eh alles. Kids gucken keine Nachrichten mehr und wenn dann nur Blogs oder sowas im Web. Filme holen sie sich ueber ein Netflix Abonnement und das geht auf dem Lande per Post.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ach was, man kann auch Gebühren erheben.

Wieso denn? Multicast existiert.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Thorsten Guenther schrieb:

Hallo Thorsten!

Aktivantennen haben oft 50 Ohm oder 75 Ohm. Früher wurde 150 Ohm verwendet, weil der Kapazitätsbelag des Kabels kleiner ist, als bei 50 Ohm Kabeln oder 75 Ohm Kabeln. Der Grund ist der, daß für AM die Antenne eine kleine Kapazität "in die Luft" darstellt. Mit der Kapazität vom Kabel ergibt sich ein Spannungsteiler, der natürlich klein ausfallen soll.

Bei passiven Antennen sollte die Fußpunktimpedanz zum Kabel passen. Bei aktiven Antennen gilt das für den Verstärkerausgang.

In einem anderen Beitrag hast Du geschrieben, Dein Radio hätte zwei FM Eingänge. verwendest Du den "Haupteingang"? Wenn das Radio Diversity kann, dann ist möglicherweise mit einer sehr einfachen Antenne am zweiten Eingang eine weitere deutliche Verbesserung möglich.

Viele Grüße,

Christoph

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Christoph Brinkhaus

Das ist hier voellig undurchsetzbar und allein schon wegen nicht vorhandener Meldepflicht undurchfuehrbar.

Multicast von 5000 Lokalprogrammen ueber einen Satelliten? Wie willst Du denn das anstellen?

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Dann muß man halt mit Verschlüsselung und Smartcard leben, oder das anders regeln. Anderswo kriegt man das doch auch hin.

Warum nicht? Astra kriegt auch vierstellige Programmanzahlen auf die Erde. Wer unbedingt 5000 Lokalprogramme braucht, der muß das halt auch finanzieren. Oder halt den Sender bissl stärker machen, bissl höher setzen. Wo liegt denn das Problem, irgendein Kaff lokal mit TV zu versorgen? Dazu braucht es kein Internet, keinen Satelliten, es kann auch digital sein, wurschtegal.

Der Punkt war ursprünglich, daß es kein low band dafür braucht, das ist einfach ziemlich ungeeignet für TV.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Am 2012-04-17 21:14, schrieb Christoph Brinkhaus:

Hallo Christoph,

bevor die Aussage "zwei Antenneneingänge" zuviel Verwirrung stiftet, hier die Bedienungsanleitung mit Anschlussschema auf S. 32

formatting link
(1 MB)

Jeder Frequenzbereich (DAB und UKW) hat einen separaten Antennenanschluss und intern seinen eigenen Tuner. Ich kenne das von früher als die Wohnzimmerradios einen Anschluss für UKW und LW/MW hatten.

Das letzte, was ich noch probieren kann ist, das UKW-Antennenkabel gegen ein RG58 (50 Ohm) auszutauschen. Das jetzige hat mit den physikalischen Daten 150 Ohm Impedanz. Ich habe noch mit jemanden anderen, der die gleiche Antenne gekauft hat diskutiert, der verwendet o. g. Koaxkabel und hat keinerlei Empfangsprobleme.

Grüße

Thorsten

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Thorsten Guenther

Smart Card fuer Fernsehen?

Ich weiss ja nicht wo Uncle Leroy die reinschieben soll. Vielleicht in den Toaster falls er einen hat ...

5000 Lokalprogramme plus das uebliche Repertoire? Das halte ich aber fuer ein Geruecht :-)

Bei VHF brauchte man das nicht und es war auch nicht sehr teuer.

Sage ich ja die ganze Zeit, man kann sowas am besten terrestrisch machen und tat das frueher auch. Aber eben ueber VHF. Digital gibt es oft Kloetzkes, analog ist da deutlich vorteilhafter. Was gaeben wir drum wenn wir unser NTSC wiederhaetten. Ok, wir gucken gerade die Ergebnisse von "Dancing with the Stars" in Hi-Def, das hat schon was. Aber zwei Taenze gestern beim Wettkampf waren mal wieder verpixelt und sowas ist aergerlich.

Es ging um den ganzen VHF Bereich und der ist schon super geeignet. Auch VHF-I, da ist die Ausbreitung echt gusseisern. Bei Ueberreichweiten lief mal ein Sender aus weiter Ferne "mit", aber man konnte die Nachrichten auf Kanal 3 hier trotzdem gucken. Nach der Umstellung auf digital ... aus die Maus. Jedenfalls bei manchen Wetterlagen.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Am 18.04.2012 06:40, schrieb Thorsten Guenther:

Wenn Du Pech hast ist auch einfach nur das Radio ein Montagsgerät...

O.J.

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Ole Jansen

Am Tue, 17 Apr 2012 21:44:09 -0700 schrieb Joerg:

Viele Kanäle passen da aber nicht rein, und durch die weite Ausbreitung stören die sich dann je nach Wetter gegenseitig.

Kein Wunder dass man davon abkommt.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Und das Bild flau, der Störpegel hoch, dazu verpestet man uneffizient die halbe Welt mit dem Quatsch. Neee, mal schön oberhalb 174 MHz, dann wird das was. Oder eben doch den terrestrischen Quatsch einstellen.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Es reicht den Leuten meist einer, und es gibt ja auch noch VHF-III, bzw. gab es koennnte man in manchen Gegenden sagen :-(

Noe, die Leute waren damit sehr zufrieden weil es funktionierte. Davon ist man nicht abgekommen sondern es ist schlicht auf Befehl von oben eingestampft worden.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Ja, ja, Ihr Staedter, fuer Euch ist das alles immer ganz einfach :-)

BTW, das Bild von KCRA (Kanal 3) war nie flau und es kam immer. Heute nur manchmal, je nach Wetter und Flugzeugverkehr.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Hallo,

in der gleichen Region ein Programm über mehrere Frequenzen abzustrahlen kostet ja nun einiges für den Stromverbrauch und den Unterhalt der Sender. Vielleicht hat man über VHF-I nur einen kleinen Teil der Werbeeinnahmen erzielt.

Bye

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Uwe Hercksen

KCRA (Hearst Television Inc.) hat da etwa 45 Jahre lang fette Werbeeinnahmen drueber erzielt. Bis 2009, dann mussten sie Kanal 3 abschalten. KOVR hat zumindest einen recht niederfrequenten UHF-Kanal ergattert und so kann man (meist) noch die Nachrichten bekommen. An den Schlechtwettertagen macht man jetzt eben ein Kartenspiel :-)

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Band1-Bilder kenne ich ausschließlich flau, was auch kein Wunder ist, man made noise, andere Funkanwendungen, hohe Bandbreite (>10% der Trägerfrequenz!), damit am unteren Ende des durch einen Kanal belegten Bandes ganz andere Übertragungsbedingungen als am oberen Ende.

-ras

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Ralph A. Schmid

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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