100 Ohm Koaxkabel

Hallo,

für eine Umwegleitung in einem differenziellen Vorverstärker möchte ich eine lamda/2 Leitung verwenden. Damit die Eingangsimpedanz jedoch immer noch 50 Ohm beträgt brauche ich ein verlustarmes Koaxkabl mit 100 Ohm Wellenwiderstand. Eine Microstripleitung kommt wegen der Länge und dem recht un- definierten epsilon_r nicht in Frage. Ein magnetischer Übertrager hat mindestens 0.5dB Einfügedämpfung was mir missfällt. Das alles mit konzentrierten Elementen will ich (auch wegen der Verluste) nur im Notfall aufbauen.

Damit die Reflekion an der Übergangsstelle nicht zu hoch wird sollte der Durchmesser von dem Kabel nicht wesentlich größer als 0.5cm sein. Meine Suche nach 100 Ohm semirigid Koaxkabel ergab aber bis auf ein Anfrageformular bei einem Hersteller keine Erfolge. Hat jemand eine Idee wo man soetwas her bekommt?

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs
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Martin Laabs schrieb:

Das wird mit der Koaxleitung wohl nicht wesentlich besser. Um welche Frequenz gehts denn eigentlich?

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

430-440Mhz, hab ich vergessen zu schreiben. Die Verluste im Kabel sollten kleiner sein. Und die Übergangsstelle sollte relativ relektionsarm ausführbar sein wenn man ein Loch in die Leier- platte bohrt, dieses innen metallisiert und den Mantel dort verlötet. Den Innenleiter würde ich dann auf kürzestem Weg mit der Streifenleitung verbinden.

Tschüss Martin L.

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Martin Laabs

Martin Laabs schrieb:

Perfektionist! Bedenke doch einfach mal die Toleranzen bei der Koaxleitung selbst.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Wenn ich von dem durchaus üblichen Toleranzen von 3% ausgehe beträgt die Eingangsreflektion -36dB. Viel mehr stört mich die große Toleranz von dem epsilon_r vom FR4. Aber als Student möchte man sich kein richtiges HF Material leisten. (Vorallen nicht bei den Frequenzen)

Evt. kennt ja auch jemand noch einen Hersteller von guten Übertragern. Da hätte man auch gleich das ESD Problem von den FETs gelöst.

Tschüss

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Martin Laabs

Bei einer Lambda/2 Leitung ist der Wellenwiderstand doch wurscht, oder hab ich da was falsch verstanden?

Gruß

Stefan

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Stefan Brroering

Stimmt. Mein Gedankengang war da etwas zu kurz. Ich ging von einer korrekt abgeschlossenen Leitung aus wollte daher eine Leitung mit gleichem Wellenwiderstand. Auf die Idee einer Fehlanpassung am Ausgang bin ich gar nicht gekommen. Jetzt muss ich nur mal fix rechnen ob das auch für die gewünschte Bandbreite ausreicht. Aber vermutlich halten sich die Verluste da in Grenzen da es nur 3° Phasenverschiebung sind.

Danke, Martin L.

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Martin Laabs

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Zonter

Hallo Martin,

90ohm Koax habe ich ab und zu gesehen. Es duerfte aber als Neuware schwer beschaffbar sein, zumindest in Kleinmengen (weniger als eine Sattelschlepperladung).

Gruesse, Joerg

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Joerg

Joerg schrieb:

Du meinst wohl 93R, RG62, man Arcnet.

Kriegt man schon noch in Kleinmengen, einige zehn Meter müsste ich sogar noch haben.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Nennt sich RG62 und hat 93 Ohm. Wurde fuer ArcNet verwendet. Koennte man auf Ebay suchen gehen.

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Hallo Dieter,

Na das ist es doch. Wenn es ganz genau halten soll, ein paar Ohm vor das Koax und vor den anderen Pfad und die Sache stimmt. Der Rauschzahl tut das nicht viel Abbruch. Wahrscheinlich braucht Martin nicht mal einen Meter.

Gruesse, Joerg

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Joerg

Gerrit Heitsch schrieb: ...

Ein paar Meter könnte ich gegen Portoerstattung verschenken ...

Ciao

Reinhard

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Reinhard Zwirner

Hm, ich dachte immer, bei einer Lambda/2-Leitung sei deren Wellenwiderstand egal. Oder habe ich da was falsch in Erinnerung?

Norbert

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Norbert Hahn

Ja, war mein Fehler. Hat Steffan schon bemerkt. Ich wollte die Leitung am Ende reflektionsfrei abschliessen und war daher auf die 100 Ohm Leitung gekommen. Wenn ich aber eine Fehlangepasse Leitung akzeptiere (was in diesem Fall ja überhaupt kein Problem ist) kann ich irgend- einen Wellenwiderstand benutzen.

Tschüss Martin l.

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Martin Laabs

Wurde IIRC auch für langsame Analogsignale in NIM-Systemen verwendet. Ob es Bestandteil der NIM-Normen wäre, wüsste ich jetzt nicht.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

"Rolf_Bombach" schrieb

vor allem wurden die Kabel für den Anschluss der IBM3270 Terminals an den Clustercontroller verwendet. Maximal 32 pro 3274 Controlunit:

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Peter Voelpel

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