Batteriewechsel auf Platine

Am 27.01.2011 15:58, schrieb Joerg:

Bei mir könnte es auch am aufgeregten Zittern der Hand liegen :-(

Ich habe einmal eine Störung bei einem Kunden suchen müssen, über 400km entfernt, mehrfache Hinfahrt. Da war so ein feiner Zinnstrahl zwischen zwei Beinchen an einem seltenen Störfall schuld, den ich nicht einmal mit starker Brille und Lampe gesehen habe, versteckt unterm IC-Sockel. Wahrscheinlich erst durch Pressluft des Kunden dorthin befördert.

Ich habe ja den Akku nur auf der CMOS-Speicherkarte meines Computers für Parameter, Rezepte und Tagesprotokoll.

Gl

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Franz Glaser
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"Juergen Wenzel" schrieb im Newsbeitrag news:ihrfcd$303$ snipped-for-privacy@news.sap-ag.de...

Hi, da ist eine verläßliche Verlöte unabdingbar, die Wärme-Kälte-Wechsel solcher Zähler sind schwer mit "losen" Kontakten zu ertragen. Kein Wunder, daß sich die alten Verdunster immer noch halten. Unkaputtbar. Es schadet aber nix, mehrere Lithiums parallel anzuklemmen. Für den zuverlässigen Dauerbetrieb mußt Du aber wieder eine Zelle einlöten. Oder alternativ an langem Kabel ein externes Batteriepack abseits der Heizkörpertemperaturwechsel anbringen. Ich täte eine frische Zelle einlöten. Diesmal aber eine mit längerem Draht :-)

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb:

Es geht wohl eher um einen Wärmezähler wie hier:

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Da scheint mir einlöten einer frischen Zelle das einzig sinnvolle Vorgehen.

Wie gesagt: Bei den Geräten, die ich hier habe, gibt es einige Lötpunkte, bei denen man vorübergehend ein Kabel zur Einspeisung anbringen kann. Ich würd da nicht mehr Aufwand betreiben wollen.

Felix

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Felix Holdener

Und beim Kontaktieren des leeren Elkos ist dann der Speicher weg...

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Jürgen Appel

Harald Wilhelms schrieb:

Hallo,

ist das dann auch so in der Beschreibung deutlich vermerkt das die nur nacheinander getauscht werden sollen? Ein DAU nimmt ja erst beide heraus, legt sie beiseite und setzt erst dann die neuen Batterien ein die er dazu erstmal aus ihrer Verpackung lösen muss.

Bye

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Uwe Hercksen

Jürgen Appel schrieb:

Gut aufgepasst! 100 Punkte. Aber das "Ungetüm" denkt an sowas ja nicht. Der plappert immer erst mal drauf los.

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Jens Fittig

In meinem Casio-Organizer von 199[2-5] wurde in der Bedienungsanleitung ausdrücklich darauf hingewiesen, und es war WIMRE ein entsprechender Hinweis auf der Folie aufgedruckt, die zu entfernen war, um das Teil in Betrieb zu nehmen.

Gruß Joachim

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Joachim Gaßler

Am 27.01.2011 18:50, schrieb Joachim Gaßler:

... dat muß einem ja jesaacht wern, dat die || sin!

Ich finde das toll, daß die damals (1992-95) schon so §§-fest waren. Die haben wohl auch zum Salzstreuer die erforderlichen Zahnstocher mitgeliefert. Um die Löcher freizukriegen bei Feuchtebetrieb. Mit BeDIENUNGSanleitung.

Gl

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Franz Glaser

Ich m=FCsste mal wieder nachlesen. Ich glaube, beide Batterien sind noch durch eine Diode entkoppelt, sodas zuerst die Hauptbatterie und dann die "Backup"-Batterie entladen wird. Gruss Harald PS: Wie gut, das ich kein Dau bin. :-)

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Harald Wilhelms

Hallo,

Jens Fittig schrieb:

Mist! Ist mir jetzt erst aufgefallen. Allerdings wäre ich nicht auf die Idee gekommen einen Elko zu verwenden. Mit diesem Ansatz hätte ich einen ganz normalen Alkaline-Pack rangehängt. Batteriehalter für Mignons gibt es ja in einer breiten Auswahl an Plätzchen: 1, 2, 3, 4, 6, ...

Ein Problem ist aber immer noch das zerstörungsfreie Wechseln der aufgelöteten Altbatterie. Je nach Halterung ist das gar nicht mal so einfach.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 27.01.2011 08:52, schrieb Juergen Wenzel:

Diese Aussage kann IMHO zweierlei Auslegungen haben:

  1. Die Batterie dient wirklich nur dem Backup, d.h. während das Gerät regulär in Betrieb ist, wird der zu puffernde Speicher aus der normalen Spannungsversorgung gestützt, die Batterie ist dann unbelastet. Hier kannst Du die Batterie einfach tauschen, wenn Du aufpaßt, keinen Netzausfall zu provozieren. Solche Technik wird üblicherweise durch Dioden-Verundung der beteiligten Spannungen realisiert.
  2. Man hat auf die Stützung aus der Betriebsspannung verzichtet, weil die (seinerzeit) tollen SRAMs kaum Strom zogen und man meinte, mit der Kapazität einer Lithium-Zelle die Lebensdauer des Gerätes locker überstehen zu können. Hier droht unweigerliches "Bricking", wenn beim Wechseln der Batterie die Spannung auch nur kurzzeitig wegfällt. Üblicher Weg ist hier, zunächst die neue (zweite) Batterie anzuklemmen, bevor die alte, erschöpfte entfernt wird. Schlauerweise baut man in diesem Zuge gleich zwei Sockel für zwei parallel geschaltete Stützbatterien ein, die man fürderhin problemlos nacheinander, ohne das Risiko eines Spannungsverlustes, austauschen kann.

Gruß...Bert

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Bert Braun, DD5XL

"Bert Braun, DD5XL" schrieb:

Naja, Wärmezähler dieser Bauart haben keinen Netzanschluss:

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Die Lebensdauer des Gerätes liegt gewollt bei 5-6 Jahren, danach verliert es die Eichgültigkeit und soll ersetzt werden.

Naja, da ist halt eher kein Platz für solche Tricks. Allenfalls kann man eine Art Steckkontakt für die Stützspannung fix anbringen. Ob das lohnt für einen Wechsel alle 6 Jahre ist die andere Frage. Dann würde ich wohl eher gleich auf externe Spannungsversorgung umbauen und die Batterie für Netzausfälle umrüsten. Allerdings müsste man prüfen, ab welchen Spannungsschwankungen das Ding schon zu träumen beginnt.

Felix

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Felix Holdener

"Uwe Borchert" schrieb im Newsbeitrag news:4d41e61b$0$4319$ snipped-for-privacy@read.cnntp.org...

Hi, das "Problem" der Wackelkontaktierung eines Elkos haben doch schon andere "gelöst", dachte, das muß ich nicht auch noch dabeischreibeln. Aber da das unsägliche Fittchen dazwischenrülpste, nochmal ein Nach-Halbsatz, der Elko braucht einen Bremswiderstand, so 30-100Ohm werden reichen. Ganz leer ist die Batterie ja noch nicht. Aber sowieso ist das eh nur als Überbrückungshilfe für eine "lose" Halterung gedacht gewesen, für einen Wärmemengenzähler ist jeder (JEDER) lose Kontakt Gift. Da mußt Du erstmal eine weitere Zelle von unten anlöten, parallel zur alten. Das kann eine Behelfszelle sein, mit Lötwasserhilfe eine CR2016 "anleinen" kann schon genügen, dann mit dünnem Draht an die Lötaugen damit. Dann die alte am Pluspol (das ist das größere Blechtöpfchen) abknibbeln und wirksam auftrennen, bevor Du die entfernst. Dann "oben" eine richtige frische CR2032 mit angepunkteten Lötfahnen anlöten. Auch wieder richtigrum .-) die Spannungen sind alle dieselben, verhindere aber Kurzschlüsse. So sonderlich schwierig ist das eigentlich nicht. Übrigens, was verlierst Du eigentlich beim Stromtod? Den alten Zählerstand, mehr doch nicht.

--
 mfg,
gUnther
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gUnther nanonüm

"gUnther nanonüm" schrieb:

Ne, eben nicht, sondern das ganze Programm. Das Ding läuft danach nicht mehr, und das ist gewollt so.

Felix

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Felix Holdener

"Felix Holdener" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

Hallo, exakt um dieses Gerät geht es. Ich habe zwei davon, 2 Neugeräte würden 300 Euro kosten. Da ich nicht mehr vermiete, sondern nur den Wärmeverbrauch zwischen den Stockwerken vergleichen will, ist mir das zu teuer. Die Investition von ~10 Euro für zwei Lithiumbatterien wäre es mir aber schon noch wert.

Bei separaten Lötpunkten, die Du weiter oben erwähnt hast, bin ich etwas skeptisch. Die Pole sind wie gesagt jeweils an 3 Stellen eingelötet. Vielleicht ist die Deaktivierungsfunktion so gebaut, dass Spannungsabfall an einem der drei Lötaugen schon zum Schaltungstod reicht.

Ich werde wohl auf den Vorschlag von gUnther zurückkommen und eine Hilfsbatterie auf der anderen Schaltungsseite anbringen, die alte Batterie abknibbeln und eine neue anlöten.

Ich kann ja mal vom Ergebnis berichten. Aber nicht vor Mai, denn die Ergebnisse der aktuellen Heizperiode will ich noch ohne Risiko erfassen.

Vielen Dank nochmal an alle für die wertvollen Tips. Gruß, Jürgen

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Juergen Wenzel

Am 28.01.2011 00:01, schrieb Felix Holdener:

k=FCrzlich gab es doch schon mal eine Diskussion zu einem (optischen?)=20 Messger=E4t, bei dem eine leere Batterie einen vom Hersteller gewollten=20 Totalschaden darstellt.

Leider ist man erst hinteher schlauer, denn mit so einer Arglisitgkeit=20 rechnet man ja nicht, wenn man sich ein Ger=E4t kauft.

Gru=DF, Alexander

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Alexander

Das geht schon, wenn sie nicht gerade so aussieht:

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(ok, das ist ein Akku, aber nach der Beschreibung des OP hat diese Batterie eine identische Halterung, sollte also gehen).

Hab gerade noch rechtzeitig bei einem von meinen Kisten hier sowas rausgeschmissen und nach ersetzen des Ladewiderstandes durch eine Diode (war netterweise schon vorgesehen und eingezeichnet) eine Halterung für eine CR2032 eingebaut. Dreckskram, was die da damals an Akkus verbaut haben, man beachte den "Hersteller".

--
Bye, Dietmar
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Dietmar Belloff

Alexander schrieb:

Bei den Wärmezählern ist das immerhin klar deklariert und zusammen mit der Eichvorschrift ja auch nachvollziehbar. Ob es Sinn macht, ein Gerät von ?200-300 nach lediglich 5 Jahren alleine wegen der Eichung komplett zu ersetzen, ist eine andere Frage.

Felix

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Felix Holdener

Hallo,

Dietmar Belloff schrieb:

Ach die Schei*teile! In anderen Geräten habe ich die mehr als einmal verstorben gesehen. Viel Korg dabei, aber auch nicht Musik-Elektronik. Vielfach haben die Besitzer diese durch CR2032 ersetzt und dass ging anscheindend sehr gut.

Der OP hat eine etwas montagefreundlicheren Aufbau.

Das war Standardvorgehensweise und Routinearbeit. Einige Bekannte haben immer Packen von CR2032 mit Lötfahnen für solche Arbeiten bestellt.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Am 28.01.2011 11:12, schrieb Felix Holdener:

n

mit

g

dass es um einen W=E4rmez=E4hler geht, habe ich dann weiter unten im Beit= rag=20 gelesen. Da kann ich es fast noch verstehen, dass ein Batteriewechsel=20 nicht vorgesehen ist. Trotzdem idiotisch, denn der Hersteller k=F6nnte,=20 wenn die Batterie auszuwechseln w=E4re, die Ger=E4te neu kalibrieren und =

wieder in Umlauf bringen, wenn der Ableser die Teile in festen=20 Intervallen auswechseln muss.

Gru=DF, Alexander

Reply to
Alexander

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