Autobatterie-Ladegerät Absaar 1214 4A

Ja. Das heißt aber nicht, daß sie stimmt. Ein Auto und eine Batterie hast Du, ein Amperemeter vermutlich auch. Geh also die Saxche einfach mal systematisch an.

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Axel Berger
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Ich bin nicht sicher, ob ich die Frage hier schon gestellt hatte, daher (nochmal?):

Ich habe hier ein analoges Ladegerät "Absaar 1214 D1 4A" für

12-Volt-Autobatterien. Es sieht so ähnlich aus (nicht identisch) wie das hier
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$_59.JPG>. Mit dem Gerät habe ich schon häufiger erfolgreich meine Autobatterie aufgeladen.

Heute trat wieder der Anwendungsfall ein (bei einem anderen Auto und anderer Batterie); dabei schien jedoch kein Ladestrom zu fließen, erkennbar(?) auch daran, daß sich die Anzeigenadel, die den Ladestrom anzeigen sollte (Amperemeter), keinen Millimeter bewegte. (Der Benutzer hat sich dann anderweitig beholfen (hier irrelevant).)

Testweise habe ich das Ladegerät an eine zufälligerweise herumliegende Schere angeschlossen; ohne Reaktion (kein Strom fließt; oder vernachlässigbar gering).

Ich habe dann festgestellt, daß das Gerät einen roten, unbeschrifteten Knopf hat (AFAIR noch nie benutzt, auf dem oben verlinkten Bild *nicht* vorhanden), den man reindrücken konnte, und den man aber nicht wieder "heraus-drücken" konnte.

Nach dem Reindrücken des Knopfes habe ich testweise nochmal kurz(!) die Schere angeschlossen; Resultat:

Es floß ein Strom (erkennbar an kleinen Funken); allerdings zeigte das Amperemeter weiterhin nichts(?) an.

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Interpretation: Der rote Knopf ist ein Ein-/Aus-Schalter (eher nicht...) oder eine Sicherung(?), die mal irgendwann rausgesprungen sein muß.

Das Amperemeter ist/war defekt(?) oder hat aus irgendeinem anderen Grund nichts angezeigt. (Bei der letzten Verwendung an meiner Autobatterie hatte es noch eine Stromstärke >0A angezeigt.)

Ergibt diese Interpretation Sinn?

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Stephan Gerlach

Ein Billigstladegerät also, bei dem der Ladestrom durch den Innenwiderstand des weichen Trafos begrenz wird, ohne jegliche Ladeschlußerkennung oder sonstige Diagnostik.

Dann funktioniert es offenbar.

Dann ist die Batterie entweder schon voll oder kaputt, z. B. sulfatiert.

Dann ist das Ladegerät wider Erwarten doch kaputt.

Dann ist das Amperemeter kaputt.

Kann sein.

Die wichtigere Frage ist: Welche Handlungsempfehlung ergibt sich aus dieser Interpretation?

Ich bin ja nun wirklich kein Freund von Geld- und Ressourcenverschwendung, aber ein gleichartiges Ladegerät flog bei mir aus ähnlichen Gründen schon vor Jahren auf den Müll. Für sporadische Batterieladungen (Pb, NiMH) und viele andere Experimente tut es das wirklich allerbilligste Labornetzgerät mit Strom- und Spannungsbegrenzung, das Du kriegen kannst, exemplarisch:

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Warnung: Ich hab die Teile nicht, kann keine spezielle Empfehlung geben und weiß auch nicht, ob exakt diese zwei Modelle was taugen. Irgendwas mit max. 30V und um die 10A halt. Ja, man muß ein wenig aufpassen, wenn solche Netzgeräte unbemerkt/versehentlich als Stromsenke arbeiten müssen, dann steigt gerne der magische Rauch auf.

Volker

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Volker Bartheld

Das attraktivste an dem Ladegerät dürfte das robuste Metallgehäuse sein, in das man gegebenenfalls eigene Schaltungen einbauen kann.

Ich hab sogar schon mal drüber nachgedacht mir sowas zu ebendiesem Zweck zu kaufen.

/ralph -- wir haben fürs Laden der Autobatterie irgendein Teil von Hofer (=Aldi Süd), das auch eine Starthilfefunktion hat. Geht problemlos, und vermutlich schonender als dieses 70er-Jahre-Teil.

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Ralph Aichinger

Stephan Gerlach schrieb:

Bitte sagt mir, dass dieser Text in einer sci-Gruppe Satire ist, bitte sagt es!

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Andreas Bockelmann

Den Trafo kann man u.U. auch noch gebrauchen. Wenn das Amperemeter leidlich genau ist, auch das. Ich hatte allerdings schon ein ähnliches Ladegerät, bei dem der Strom nur eine sehr grobe Schätzung war.

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Peter Heitzer

Seh ich anders. Denn es zeigt, dass er eigentlich kompetente Auskünfte erwartet. Sonst hätte er ja eine FB-Gruppe genommen. Also: Der Ladestrom ist vom konkreten Akku abhängig. Die Schlussspannung von der Temperatur. Das soll er an einem Laborgerät einstellen. Nun denn.

MfG hjs

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Hans-Juergen Schneider

Es ist in der Regel Dreheisen und zeigt den Effektivwert, für ein stark lückendes Ladegerät also schlicht schöngelogen.

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Axel Berger

"Stephan Gerlach" schrieb:

Wird wohl eine Sicherung sein.

Es soll Leute geben, die nicht wissen wo + und - an der Batterie ist, die schließen das gelegentlich verkehrt herum an und dann kann das schon so ein kleines Meßinstrument beschädigen, wenn das mit

- A belastet wird...

Frank

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Frank Müller

Hans-Juergen Schneider snipped-for-privacy@hrz.tu-chemnitz.de> schrieb:

der Scherentest zumindest war mir neu. Üblicherweise legt man doch einen Schraubenschlüssel über beide Pole einer Autobatterie, um zu testen, ob sie noch ausreichend Ladung hat. ;-)

disclaimer: kids, don't try this at home!

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Heiner Hass

Ach was. Wenn die Batterie zu brodeln beginnt, ist immer noch genug Zeit, den (in meinem Fall:) Gabelschlüssel wieder wegzunehmen. Wofür hat man einen Schlosserhammer?

Volker

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Volker Bartheld

Am 25.04.2024 um 18:04 schrieb Heiner Hass:

Gabs nicht früher (tm) mal einen "Gabeltest"? Bei irgendeinem Reis, der jetzt aus PC-Gründen anders als früher heißt.

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Eric Bruecklmeier

Bei höheren Spannungen wahlweise eine Wurst ;)

/ralph

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Ralph Aichinger

Angeblich soll das echt scheiße schmecken - ich habs nie probiert.

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Eric Bruecklmeier

Anekdotenhalber hat sich der Großvater meiner Frau (ich habe ihn nicht mehr kennengelernt) durch geschickten Einsatz eines Gabelschlüssels an der Autobatterie ein Loch in den Ehering geschmolzen.

Gruß, Enrik

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Enrik Berkhan

Volker Bartheld snipped-for-privacy@bartheld.net schrieb:

den solltest du aber wirklich griffbereit haben, und nicht in der Werkzeugkiste am anderen Ende der Garage! Aber es ist notiert: neben der Autobatterie immer einen grossen Hammer bereithalten.

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Heiner Hass

Heiner Hass schrieb:

Anno 1988 stellte man in meiner Bundeswehreinheit fest, dass das für eien 24 volt Funkbatterie (Blei/Säure) eine dumme Idee ist. Der Schraubenschlüssel war sofort festgelötet, die Batterie ist beim Experiment geplatzt, vorher heiß es im Keller nur "renn, Uffz, renn!"

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Andreas Bockelmann

Eric Bruecklmeier schrieb:

Jepps, "Uncle Ben's Reis"

"Matschiger, klebriger reis, das muss nicht sein..."

Zusatzfrage: Ich sah als Kind/Jugendlicher damals einen komischen Sci-Fi-Film, in dem Außerirdische auf die Erde kamen und die Sprache anhand des TV-Programms lernten. U.a. fiel da der spruch

"Matschiger, klebriger reis, das muss nicht sein... Denn jetzt gibt es von Uncle Ben's die matschige, klebrige Nudel""

Frage dazu: Wie heißt dieser Film? Ich weiß es nicht und habe ihn nie wieder gesehen.

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Andreas Bockelmann

Am 26.04.2024 um 13:11 schrieb Andreas Bockelmann:

[...]

Die einzigen Außerirdischen, die ich kenne, die eine Sprache lernen wollten waren die Gammas - aber das wars wohl nicht.

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Eric Bruecklmeier

AFAIR war das Coneheads mit Dan Aykroyd u.a.

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Peter Heitzer

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