Auslegung Impulstrafo

Das ist das wo ich noch hänge. Welcher Wert ist das in den Kerneigenschaften der mir sagt wann Sättigung eintritt?

So weit bin ich: Bei micrometals und RM-Mikroelektrik bin ich zumindest mal bezüglich den Stab-Kernen (Eisenpulver), geeigneten Drähten (tripple isolated) und Isolierlack fündig geworden.

Mit konkreten Werten gerechnet: E = 0,1J *primärseitig* Das scheint schon am oberen Ende zu sein; ich hab "bis zu 120mJ" gefunden. Die reine Zündenergie im Funken ist deutlich niedriger (wie MaWin sagte bleibt einiges in der Sekundärseite hängen). t = 0,01s (das ist relativ langsam, ist mir klar) U = 10V

komme ich auf ein L von 0,05H und einem I von 2A

Mit einem P2440-240 (Material: M40) von micrometals (AL = 25mH/N^2) kommen dann 141 Wdg raus.

Gruß, Nick

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Nick Mueller
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Nick Mueller schrieb:

Schau in der Magnetisierungskurve des Materials (engl: BH Curve). Bei deiner Anwendung kannst du durchaus gehen bis die Permeabilität nur noch den halben Wert hat.

Wird wohl arg knapp, aber ich müsste auch erst mal die genauen Kerndaten nachsehen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bevor du das machst (freundlicherweise machen würdest): Ich hab mich verrechnet, meine Angaben stimmen nicht. Ich hab auch nochmal an den Werten rumgedreht, sonst komm ich damit nicht hin.

Ich werde auch mit den Formel von micrometals wahnsinnig. Da werden fröhlich Einheiten durcheinandergewürfelt. Ich muss das alles nochmal genau durchrechnen.

Gruß, Nick

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Nick Mueller

Michael Baeuerle schrieb:

Da kommt bei mir nur ein Spendenaufruf.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Hmm, also hier funktioniert es. Die SDF-Jungs nehmen sicher auch gern Spenden, aber fuer diese Sachen haben sie eigentlich schon Geld von mir bekommen. War vielleicht ein DNS Problem (das hatten wir schonmal als da was umkonfiguriert wurde) ... Probiers bitte nochmal und falls es immer noch nicht geht mal so:

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(ob er wenigstens das Verzeichnis listen kann)

PS: PM mit Screenshot waere nett oder falls er umleitet die Zieladresse, damit ich der Sache nachgehen kann.

Micha

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Michael Baeuerle

Alles klar, jetzt funktioniert der erste Link.

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mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Der Betrieb der Blitzzündspulen entspricht der Thyristor/Kondensatorzündung eines Benzinmotors: Ein C auf ca. 300V aufgeladen wird über einen Thyristor auf einen trafo geschaltet. Der Vorteil ist, daß die Spule keine Energie speichern muß und kleiner sein kann - dafür braucht es den externen Wandler. Die übliche Schaltung mit Unterbrecherkontakt oder Transistor entspricht einem Sperrwandler.

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Martin Lenz
[Leider hab ich das Ausgangsposting nicht mehr weder am Server noch lokal (don't ask!), darum muss ich mich etwas unkontrolliert hier hinhängen.]

Es geht um diese Schaltung von Michael B.:

Ist mir nicht klar. D3 ist klar, verhindert negative Spannungen wg VGE. Warum geht D2 an das Gate und ist bidirektional? Da wäre doch ein unidrektionales D2 das an Masse geht und VCE auf 400V begrenzt richtiger? D1 könnte dann auch entfallen.

Und die Treiberschaltung mit dem LM293 über R3 (6k8) und R1 (150) kann den IGBT doch wohl nicht schnell schalten. Aber genau das will man (ich) doch um primärseitig eine hohe Spannung (großes dI/dt -> eben die 400V) zu bekommen. Sicherlich kann man mit dem Gate-Widerstand so lange spielen, bis man alleine durch die Schaltzeit in etwa auf die 400V kommt, aber knapp 7k erscheinen mir dafür recht groß (ohne es zu wissen).

Kann mir das bitte jemand erklären?

TIA, Nick

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The lowcost-DRO:
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Nick Mueller

Wenn dich meine Konstruktion im Detail interessiert schau mal hier:

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Da gibts auch eine Doku wo drinsteht was ich mir dabei gedacht habe. Und Bilder wie das Teil real aussieht.

Micha

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Michael Baeuerle

Sehr schön! Danke! Also, eine Hälfte von D2 hab ich verstanden. Damit ist auch D1 klar. Nur, die andere Hälfte von D2 wird doch schon von D3 behandelt? Sicher hab ich da auch was nicht erkannt (was sehr wahrscheinlich ist).

Nochmal zum LM293 und dem R3: Funktionieren muss die Schaltung ja, sonst würde sie nicht funktionieren. :-) Aber ist das nicht recht langsam? Hattest du mal die Spannung am Kollektor von T1 gemessen und wenn ja: Welche Spannungen hast du da erreicht? Mir schwebt als Gate-Treiber ein MC33153 vor. Der sieht dann aber im Vergleich zum LM293 und dem R3 wie völliger Overkill aus.

Einschub zur Spule: Die Teile bekomme ich wohl am Dienstag. Bin mal gespannt, was dabei rauskommt. Gab es alles aus einer Hand bei

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incl. dreifach isolierten Draht und Tränklack.

Gruß, Nick

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The lowcost-DRO:
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Nick Mueller

Wie sind die Langzeiterfahrungen? Das Auto läuft? :)

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Nein.

Das sind 2 verschiedene Baustellen. Die "andere Haelfte" von D2 sorgt dafuer, dass T1 ueberhaupt voll durchgesteuert werden kann ohne sich vorher selbst abzuwuergen (Die Gatespannung ist dann ja viel hoeher als die Kollektorspannung). Weil T1 ein IGBT ist hat er keine integrierte Reversdiode wie ein MOSFET, D3 uebernimmt diese Funktion (schuetzt also lediglich die CE-Strecke von T1 vor negativer Ueberspannung).

Doch, wie ich in der Doku geschrieben habe ist das Absicht. Auch T1 ist ein extra langsames Modell.

Nein, habe ich nicht, da haette ich erst eine Schutzschaltung fuer den Eingang meines Oszis bauen muessen ... es hat auf Anhieb funktioniert (ist immer noch der erste Transistor drin), also habe ich das erstmal nicht weiter untersucht.

Das Ding ist schon brachial, passt IMHO eher fuer ein Schaltnetzteil. Wenn dir meine Steuerung zu langsam vorkommt kannst du aber ruhig mal eine schnellere probieren. Wuerde mich durchaus auch interessieren ob das noch einen nennenswerten Unterschied an der Kerze macht. Ich war einfach zu faul alles umzubauen und nachher wieder zurueck obwohl es schon funktioniert.

Mein Motto war "nicht schneller als noetig" mit Blick auf die StVO Zulassung. Ich habe die Geschwindigkeit in die Groessenordnung gelegt wo sie bei kommerziellen Zuendanlagen auch ist. Die werden ihre Gruende haben das so zu machen und ich will mir keine vermeidbaren Probleme beim TUEV einhandeln wenn das Auto nachher die EMV-Pruefung nicht besteht.

Im Moment krankt es aber eher an Softwareproblemen im Steuergeraet ;-)

Micha

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Michael Baeuerle

Noch nicht, die Anlage befindet sich gerade im Bau. Die Hardware ist soweit fertig nur die Firmware zickt noch rum ... Die Endstufe hat jedenfalls den Test bestanden und der Motor ist damit auch schon gelaufen, aber nur kurz.

Ob das so wirklich praxistauglich ist wurde noch nicht bewiesen. Da die Endstufe jetzt doch im Motorrraum gelandet ist koennte es im Sommer z.B. thermische Probleme geben.

Micha

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Michael Baeuerle

**PATSCH**! Ich habs kapiert. Verständnisfrage: Prinzipiell ginge das auch mit einer Zeneriode und einer Didoe (umgekehrt gepolt) in Serie.

Ja, ist mir auch schon aufgefallen. Welchen prinzipiellen Nachteil hätte denn ein FET, ausser dem Gate-Treiber? Und abgesehen davon, dass dir das mit diesem IGBT schnell genug ist. Ich hab zwar schnellere IGBTs gefunden, die haben aber ein höheres VCE.

Der Punkt warum ich da dran hänge (ich bin Dummi!) sind die Hinweise Anderer im thread. Aussage: Bei einer Transitorzündung will man primärseitig 300..400V durch die Gegeninduktion erreichen. Das klingt für mich erst mal nach schnell schalten. Man könnte das wohl rechnen, ich lass das lieber, kommt eh nur Schmarrn dabei raus.*) Ich kann das nur messen und den Gate-Widerstand so hinbiegen, dass ich die gewünschten 300..400V bekomme. Naja, wird wohl in probieren enden, hängt auch hauptsächlich von der Zündspule ab. Projektiert sind jetzt: E = 0,05J; t(lade) = 2ms; L = 4mH; I = 5A; U = 10V Das schrappt noch knapp am maximal zulässigen magnetischen Fluss vorbei (falls ich richtig gerechnet habe).

Ich wollte dich nicht bekritteln. Ich will es nur verstehen, Lücken gibt es bei mir *mehr* als genug!

Ja, das kommt dann bei mir auch. Macht mir aber weniger Sorgen.

*) Ich probiere es trotzdem: U/ind = -L * dI / dt t = -L * I / U t = -4mH * -5A / 400V = 0,5µs [Einheiten!?] Hmmm... Zufall, dass das 1/40 der Ladezeit (bei 40-facher Spannung) ist? Das ginge mit deinem IGBT jedenfalls auch. tr = 19 ns.

Gruß, Nick

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The lowcost-DRO:
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Nick Mueller

Wäre jedenfalls schön, davon später nochmal zu hören!

Ralph.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

rt

Ja.

st

tte

Der IGBT braucht doch auch einen Gate-Treiber. Ich sehe da keinen Unterschied.

Ich habe halt mal geschaut wie das funktioniert was auf der Strasse rumfaehrt. Da werden "self-clamped" IGBTs wie z.B. der NGB8207 von On Semiconductor verbaut. Die sind langsam und haben die Schutzschaltung schon integriert.

Es gibt folgenden Artikel von Klaus Reindl zu diesem Thema:

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Da steht u.a. auch drin, dass und warum man keine MOSFETs will, und dass Zuendendstufen nicht fuer hohe Geschwindigkeit optimiert werden.

E.

=2E.. und das will man ja gerade nicht.

m

Anderer

durch

ll

Also im Auto erreicht man das auch ohne schnell zu schalten.

so

Es soll halt im Normalbetrieb die Schutzschaltung noch nicht ansprechen, kommt also auch drauf an wie die bei dir ausgelegt ist.

r

Sehe ich auch so.

ei

Fuer ein Auto hoert sich 50mJ nach recht wenig an, aber du willst es ja fuer einen kleineren Motor wenn ich das richtig verstanden habe. Wobei das vermutlich hauptsaechlich von der Zuendkerze abhaengt, entzuendet wird ja immer nur ein kleines Gebiet um die Kerze (ob da drumrum noch mehr ist spielt evtl. gar keine so grosse Rolle, es muss halt anfangen zu brennen). =

ibt es

So war das nicht gemeint, sag ruhig was du denkst. Ist auch meine erste Zuendanlage ... die wie gesagt noch nicht fertig ist.

)

So gings mir auch ;-)

Micha

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Michael Baeuerle

Ja, kann ich machen. Kann aber noch eine Weile dauern, die Firmware will noch gar nicht so wie ich will. Eigentlich dachte ich das sei trivial an so einem Positionssensor die Zaehne abzufragen ... da habe ich es extra noch in C geschrieben damit man die Fehler leichter findet und trotzdem :-(

Immer das gleiche. Wenn man denkt das macht man "geschwind" ...

Micha

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Michael Baeuerle

Mit weniger Leistung. Wieauchimmer, ich kann es nur ausprobieren was passt und werde es erst mal mit dem IGBT probieren. MaWin hat mir das Rumprobieren ja schon angekündigt. Zumindest sind mir die Zusammenhänge deutlich klarer geworden.

Danke. Das ist jetzt auch klar woher deine Suppressor-Dioden kommen. ;-)

Ja, der Zusammenhang ist mir jetzt auch klarer. Worst-case ist ein abgezogenes Zündkabel oder sonst eine Unterbrechung in der Sekundärseite. Und dafür ist die Schutzschaltung da. Auslegungspunkt wird dann kurz vor "Schutzschaltung spricht an" sein.

Nein, ja. Die 50mJ sind wohl genug. Die 120mJ die man findet sind nur ein deutlicher Sicherheitsabstand für schwierige Fälle. Zu fettes Gemisch, verölte Kerzen, braucht mehr Energie usw. Hat nichts mit der Zündkerzengröße oder sonst zu tun. Bei mir sind die Kabel auch deutlich kürzer.

Gruß, Nick

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Nick Mueller

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