Altes Netzteil an Router

Hi Lutz,

Wie? Anstatt ein 3V3 Netzteil zu nehmen, das wahrscheinlich auch noch billiger gewesen wäre nimmt er ein völlig überdimensioniertes 12 V Teil und baut sich lieber noch einen Schaltregler hinten dran. Klar, bei fast 9 V Spannungsabfall macht sogar ein Linearregler schon kräftig warm. Ausserdem macht gerade der Schaltregler hier nur ärger. Das Bluetoothmodul kommt mit

12 Bit AD-Wandlern daher, die aufgrund des 3V3 Schaltreglers müde 8 Bit tatsächlich schaffen. So was als Evaluationskit zu verkaufen halte ich dezent formuliert als größten anzunehmenden Unfug. Wäre ich in der Firma irgendwie Entscheidungsträger, ich hätte den wohl befördert, aus der Tür aber.

Die Firma kanns nur hoffen ;-)

Marte

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Marte Schwarz
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Am Wed, 21 Oct 2009 13:35:24 +0200 schrieb Marte Schwarz:

Das ist für Steckernetzteile eine recht unübliche Größe.

Das ist deshalb unwahrscheinlich, der Aufwand ist ziemlich derselbe wie für ein 12 Volt Netzteil. 9 Volt 800 mA kosten hier im Einkauf z.B. 4,20 netto, ich glaube nicht dass da noch viel Luft nach unten ist.

Das war eben da.

Der wäre in der Tat besser gewesen. Die etwa 0,9 Watt wären ja wohl in den Griff zu bekommen.

Die waren im letzten Posting noch nicht da und lassen das in etwas anderem Licht erscheinen.

Dann taugt es dafür tatsächlich nicht

Die interessieren sich meist für solche Details nicht so lange sie sich nicht im Umsatz niederschlagen.

Lutz

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Lutz Schulze

Also schrieb Marte Schwarz:

Kann durchaus sinnvoll sein. Die 3,3V müssen ja relativ eng toleriert sein. Wenn Du da einen gefühlten Kilometer Zuleitung dran hast, kommst Du bei wechselnden Lasten und höheren Strömen schonmal an die Toleranzgrenzen, allein durch den Spannungsabfall auf den Zuleitungen. Dann doch lieber 12V und weniger Strom, dafür die 3,3V lokal mit kurzen, dicken Pfaden. :)

Dann taugt aber der Schaltregler nix.

Wir verwenden nämlich für unsere Eval-Kits durchaus auch

12V/2A-(Schaltwandler-)Wandwarzen. Ja, von der besseren Sorte (Egston). Das hat zusätzlich den Vorteil, dass man etwa AD-Wandler auch noch mit 12V mitversorgen kann, wenn man will. Und die Störungen bei unseren Designs durch die diversen Onboard-Schaltwandler (12->5V, 12->3,3V, 12->2,5 oder 1,8V) halten sich stark in Grenzen...

Ansgar

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Ansgar Strickerschmidt

Hi Lutz,

OK. Im Zweifelsfall hätte es aber sicher jeden Händiladegerät besser getan mit nachgeschaltenem Linearregler.

5 V gibts die Dinger schön klein und handlich für unter 3 Euro. Glaub nicht, dass Pollin bei den Teilen drauflegt.

Ja und?

Elegant und Zeichen der Ingenieurskunst ist das aber trotzdem nicht. Man will doch der Kundschaft die Vorzüge seines Gerätes Schmackhaft machen, oder? Allein deswegen darf ein Evaluationskit nicht schludrig sein. Das ist wie eine Visitenkarte. Wenn die dann auch noch für dreistellige Euro verkauft werden, dann erwarte ich ein sauberes Design.

Wer will denn das im Nachhinein sagen? Umsatzförderlich ist es nicht, wenn ein Evalboard 1. sauteuer ist (für das, dass nachher nicht viel, dafür aber unsinniges drauf ist) und 2. auch noch Schludrigkeit offesnichtlich dick aufgetragen ist. Meine Empfehlung war jedenfalls ein anderes Modul einzusetzen. Wenn die das drumherum schon nicht ordentlich können, dann trau ich dem Komplexen auch nicht übern Weg. Mal ganz davon abgesehen, dass ich mich doch sehr ver.... gefühlt hatte, als ich den Gegenwert von 500 Euro auf dem Tisch vor mir hatte.

Marte

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Marte Schwarz

Am Wed, 21 Oct 2009 16:30:11 +0200 schrieb Marte Schwarz:

Das ist doch egal. Es interessiert in der Ebene aber nicht eher.

Dann hätte ich allerdings auch das Gefühl dass das Geld mit dem Kit statt dem Produkt verdient werden soll.

Lutz

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Lutz Schulze

Nein, schon lange nicht mehr. Aktuelle Router-Designs haben die NICs in der CPU integriert und 2W braucht die dann auch nicht mehr. Ausser RAM und Flash findest du da nur noch den Switchcontroller (incl. integrierte

10/100 PHYs).

Gerrit

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Gerrit Heitsch

Ja, u.U. auch mehrere Spannungswandler für alles mögliche.

Auch das, zusätzlich sind Sicherheitsvorschriften viel einfacher, wenn die Trennung zum 230V Netz extern erfolgt. Nicht jeder mag 230V~ in seinem Gehäuse haben...

Anpassung an die Eigenarten verschiedener Länder ist mit ext. NT auch einfacher. 110..240V, 50/60Hz, Myriaden verschiedener Netzstecker...

Sowie geschätzte 379 weitere Gründe...

Saludos Wolfgang

--
Meine 7 Sinne:
Unsinn, Schwachsinn, Blödsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Lötzinn.
Wolfgang Allinger   Paraguay             reply Adresse gesetzt !
ca. 15h00..21h00 MEZ  SKYPE:wolfgang.allinger
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Wolfgang Allinger

Uwe Borchert schrieb:

g als

e

Man k=F6nnte es durchaus auch f=FCr ein Indiz daf=FCr halten, da=DF das=

angebliche 5V/350mA-Netzteil deutlich h=F6here Leistungen abzugeben in der Lage ist. Das k=F6nnte sogar einen wirtschaftlich sinnvollen Hintergrund haben, weil man dann den Kunden, welcher 10000

350mA-Netzteile ben=F6tigt mit demselben Ger=E4t beliefern kann wie denjenigen, der die 50000 5V/1A-Netzteile bestellt hatte

MfG Rupert

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Rupert Haselbeck

Ansgar Strickerschmidt schrieb:

Hast du sie auf dem Gewissen? Ich neige inzwischen zu der Idee, einfach einen weißen Edding zu nehmen und die Teile zu nummerieren, passend zu ihren Geräten. Und wenn ich mir selbst was löte, was ich mit einer Wandwanze betreiben will, lege ich die Stromversorgung einfach für Wechselspannung aus. Paßt schon.

Holger

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Holger

.. zumindest dann, wenn der Router seine Masse auf dem gleichen Potential hat und auch dann nur mit Sicherung zwischen PC und Router, denn das Netzteil im PC hat "ein wenig" mehr "Dampf" wie die Wandwarze, die für den Router gedacht war.

CU

Manuel

--
 Der Mensch erfand Maschinen, um sich damit die Arbeit zu erleichtern.
 Nur leider hat er vergessen, rechtzeitig damit aufzuhören...
Beiträge mit *X-No-Html Header* kann ich weder lesen, noch beantworten!
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Manuel Reimer

Uwe Borchert schrieb:

Moin!

Ich kenne auch so einen Fall: Der alte WLAN-Router von Plus/4MBO (das erste bezahlbare WLAN-Teil) hat auch so ein 5V 2,5A Netzteil dabei.

Da es ein Schaltnetzteil war, waren irgendwann die Kondensatoren hin und zunächst ging das WLAN nicht mehr, später hat man beim Einschalten gesehen, daß die LEDs in Abhängigkeit der Stromaufnahme flackerten. Gemessen habe ich dan 2,xV unter Last. Da wundert mich das nicht so sehr.

Überrascht war ich, daß das als Provisorium angehängte Labor-Netzteil sowohl beim Booten, als auch im Betrieb immer unter 1A als fließenden Strom angezeigt hat. Über eine Zwischenzeit hat es dann natürlich auch mit einem 5V 2A Netzteil eines USB-Hubs gearbeitet, dann habe ich das original Netzteil aus Ehrgeiz wieder repariert.

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

http://WWW.DSCHEN.DE mailto:usenet@dschen.de
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Dschen Reinecke

Also schrieb Manuel Reimer:

Jo. Da zählen 0,2 Ohm noch nicht unbedingt als Kurzschluss. :) Stattdessen heizen dann eben 125W an entsprechender Stelle.

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Also schrieb Holger:

Nein. Die betr. Kästchen sind einfach im Dauerbetrieb gestorben, vmtl. Hitzetod. Ich habe bisher immer sorgfältig drauf geachtet, die Netzteile nicht zu verwechseln.

Ansgar

--
*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

"Manuel Reimer" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@user.newsoffice.de...

nun, Du musst zu Ende lesen: "über Kaltgerätekupplung" steht da noch dahinter. Das IST relevant wenn man einen Eurostecker haben will. So seh ich gleich: nix für mich.

CU Ralf

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Ralf Handel

snipped-for-privacy@spambog.com (Wolfgang Allinger):

Hitze aus dem Gerät draussen lassen ... :) Der einzige Nachteil an den kommerziell erhältlichen Wandwarzen und Fußhupen sind die unzuverlässigen DC-Hohlstecker, sowas zerrt man gern mal raus und alles stürzt ab. Mittlerweile bekommt man auch Netzteile mit Leerlaufaufnahme unter 1W (Schukat hat nur noch solche im Programm); kosten im schnitt 2-5Eur mehr als die Alten (so bei ca. 10-25Eur lagen die je nach Leistungsklasse vorher).

M.

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Matthias Weingart

Moin!

Die wackeligen Mini-DIN (mit 6mm Kabel und 20mm Ferrit gleich dahinter) zur Versorgung externer Festplatten finde ich noch schlimmer.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Ich fragte mal jemanden, warum er ein Einmachgummi um die Festplatte und diesen Ferrit hat. "Dann zischelt es im Stecker nicht und die Platte funktioniert besser".

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

Also, Messwerte: Es ist ein D-Link Router DI 624+, WLAN ist deaktiviert, PPPoE für DSL und ein PC am Port dran, Verbrauch ist 0,49A nach Einschalten, und bei einem Download von 680 KB/s steigt der gemessen Strom so gut wie überhaupt nicht an.

Auf dem Handy-Netzteil stand 350mA, und es ist nach einer guten Woche immer noch recht kühl, kaum fühlbar warm :-)

Also wohl doch nix mit 1-2 Watt pro Chip, etc..

Grüße, Tanja

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Tanja Kalies

Also schrieb Tanja Kalies:

Dann ist dein 350mA-Netzteil aber gut überlastungsfest, oder es macht dem Router nix aus, wenn die Spannung so ein, zwei Volt in die Knie geht... Spätestens wenn Du WLAN einschalten würdest, würdest Du's wohl merken.

;)

Ansgar

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*** Musik! ***
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Ansgar Strickerschmidt

Aha, nice to know, wenn ein Endgerät also mehr Strom zieht als ein Netzteil liefert, ist nicht der Strom begrenzt, sondern der Strom kommt und dafür geht die Spannung runter?

Wenn ich nun weiter oben lese, dass nach dem 5V-Schaltnetzteil intern noch mal ein "Linearregler" (hieß es so?) kommt, der wahrscheinlich nochmal die 5V auf 3,3V o.ä. reduziert, dürfte es ja in der Tat nichts ausmachen, wenn nur 4V ankommen, oder?

Grüße, Tanja

P.S. Wie ist es mit der Wärmeentwicklung? Entsteht diese durch den Stromfluss (also nur A), oder als Produkt aus Spannung und Strom (W)? Wenn ersteres, dann bringt es auch Wärme-/Bauteil-Sicht ja leider nix, dass für mehr Strom die Spannung nun runter ist :(

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Tanja Kalies

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