Akku-Kapazitätsmessung

Ich suche eine Möglichkeit, die Kapazitäten normaler 1.2V-Akkus zu messen. Integrierte Kapazitätsmesser haben nur sehr teure Ladegeräte. Ich habe schon ein sehr gutes und so ein Profi-Gerät lohnt sich für mich nicht. Mir geht es weniger um genaue absolute Werte, es reichen relative Werte.

  1. Idee: Ich könnte mit einer Stoppuhr messen, wielange ein Verbraucher läuft, aber das ist zu mühsam.
  2. Idee: Gleichzeitig mit dem Verbraucher klemm ich eine Analog-Uhr parallel. Anhand der angezeigten Laufzeit könnte ich die Kapazitäten vergleichen. kA. ob das funktioniert.
  3. Idee: Eine kleine Schaltung. Und deswegen frag ich hier.

Mir schwebt eine kleine Schaltung vor, die den Akku entlädt und dabei einen Zähler mitlaufen lässt, bis die Spannung unter einen gewissen Wert (0.8 bis 1.0V) abfällt. Es wär nett, wenn jemandem dazu was einfällt. Ich selber hab sowas noch nie gemacht, aber das Zusammenbasteln ist kein Problem.

Reply to
Kenneth Staker
Loading thread data ...

"Kenneth Staker" schrieb im Newsbeitrag news:1eku9r1gqp67p$. snipped-for-privacy@40tude.net...

Besorge dir eine mechanische Zeigeruhr, die mit 1.5V Batterie laeuft. Stelle die Uhr auf 12:00. Schliesse statt der Batterie deinen Akku und parallel einen Widerstand an. Du koenntest den Widerstand so bestimmen, das ca. 1/20tel (also 11 Ohm bei einem

2200mAH Akku) der Akkukapazitaet als Entladestrom fliessen, um den Datenblattangaben des Akkuherstellers zu entsprechen, oder C/4 (also 2.2 Ohm, 1 Watt) wenn es schneller gehen soll. Dann die Laufzeiten der einzelnen Akkuzellen vergleichen bis die Uhr jeweils stehen bleibt.
--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Kenneth Staker schrieb:

Das Thema hatten wir schon oft: google!

Hast du keinen Computer? Hat der einen freien Eingang? z.B. COM/LPT/Game? Dann könntest du ein Signal draufgeben. Und den Comuter die zeit messen lassen.

uralter Tip!

gibt es AFAIK fertige ICs für.

Wo ist dabei das Problem?

Tip: mit einem DVM und RS232 kannst du das alles den PC machen lassen. Per LPT/COM schaltest du den Entladewiderstand. Per RS232(COM) fragst du dein Messgerät ab. Der Rest ist Software

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

Kenneth Staker schrieb:

Genau so arbeiten die käuflichen Geräte der unteren Preisklasse. Zum Beispiel C*nr*d Accu-Control (gibt's das noch?).

Methode: Mit einer kleinen Konstantstromsenke wird der Akku belastet. Ein (fertich gekauftes) LCD-Zählermodul zählt langsam vor sich hin. Bei Erreichen der Entladeschlußspannung (festgestellt durch einen Komparator) wird die Stromsenke abgeschaltet und der Zähler angehalten. An einer ebenfalls am Komparator angeschlossenen LED kann man sehen, ob das Entladen beendet wurde.

Eigentlich recht einfach nachzubauen, falls man die Ausgabe für einen Bausatz oder gar ein Fertiggerät scheut.

--
Dipl.-Ing. Tilmann Reh
Autometer GmbH Siegen - Elektronik nach Maß.
http://www.autometer.de
Reply to
Tilmann Reh

Am Thu, 14 Oct 2004 18:38:41 +0200 schrieb Wolfgang Gerber:

hmm, hatte ich eigentlich gemacht, aber nichts gefunden. Hab mich wohl bei den Begriffen vertan.

Hast du mehr Infos?

Das ich keine Ahnung vom Eigenbau von Schaltungen habe.

DVM? Naja, Software muss man ja auch erst einmal haben. Schnittstellenprogrammierung hab ich bisher nicht gemacht. Es ist sicher eine nette Lösung, aber auch nicht eine einfache.

Reply to
Kenneth Staker

Am Thu, 14 Oct 2004 18:38:41 +0200 schrieb Wolfgang Gerber:

Ach so, Digital-Voltmeter mit RS232. Ich dachte, DVM wär jetzt was spezielles. Naja, wieder 55¤.

Reply to
Kenneth Staker

Kenneth Staker schrieb:

Der Thread hier:

Subject: Wie echte Kapazität eines Ni-MH-Akkus messen? Date: Thu, 7 Oct 2004 14:09:49 +0200

mit 43 Beiträgen ist auch nich warm!

Dann lass es.

"D"igital"V"olt"M"eter!

Die schreibt man dafür mit 20 Zeilen Basic. Ohne Gui - als reines Zweckprogramm.

Gibt es massig Literatur dazu. Gerade für solche simplen Messaufgaben. Ist sogar bei meinem DVM als Beispielprogramm dabei gewesen.

Es ist ziemlich die einfachste! Ausser der Sache mit der Uhr und wann sie stehen bleibt.

Gruss Wolfgang

--
No reply to "From"! - Keine Antworten an das "From"
Keine privaten Mails! Ich lese die NGs, in denen ich schreibe.
Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
Reply to
Wolfgang Gerber

Hallo Kenneth,

Dann waere doch Manfred's Tip mit dem einfachen Anklemmen einer Battrieuhr der richtige.

Frage am Rande zur Email Adresse Spammotel: Was kostet das fuer Uebernachtung und Fruehstueck ;-) ?

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Am Thu, 14 Oct 2004 19:44:00 +0200 schrieb Wolfgang Gerber:

Ja, beim zweiten Suchen hab ich dann auch einiges gefunden. Bloss irgendwie schade, dass es keine Bausätze oder Schaltungspläne gibt. Die Ideen sind vorhanden, aber keiner hat sie wohl in die Tat umgesetzt.

Ich meinte eher, dass ich so eine Schaltung nicht selber entwerfen könnte. Nachbauen ist nicht das Problem.

Software gibt es ja beim DVM dabei.

Immerhin braucht man dafür einen PC, der auch noch die ganze Zeit läuft.

Reply to
Kenneth Staker

Am Thu, 14 Oct 2004 18:51:39 GMT schrieb Joerg:

Naja, etwas mehr "sophisticated" hätte es sein können. Wie gesagt, Nachbasteln geht, Selberentwerfen weniger. Und in irgendeiner Schublade steckt bestimmt so ein Ding.

Weniger Nerven als snipped-for-privacy@removethispacbell.net auseinanderzuklamüsern.

Reply to
Kenneth Staker

"Kenneth Staker" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@40tude.net...

Oh, kein Problem, steht alles in der de.sci.electronics FAQ:

formatting link
muss man sich nur zusammensuchen:

+---------+ +--------------+ |Schaltung|---+---| | |Unter | | |Schaltung | |spannungs| Akku |elektronische | |sensor | | |Last (fest | |ICL7665 |---+---|eingestellt) | +---------+ +--------------+ | | lo +--------+-------+ aus | Enable +-------------------+ Cloock +---------------+ |Conrad Zaehlermodul|--------|NE555 Taktgeber| +-------------------+ +---------------+

oder ein Microcontroller mit 8 A/D-Eingaengen messen Akkuspannung. Und 8 von ihm geschalteten (LogicLevel)MOSFETs, die je einen Belastungswiderstand an die Akkuzelle schalten, und ein LCD-Modul (2 Zeilen a 16 Zeichen) auf dem die ermittelte Kapazitaet (Zeitintegral I berechnet aus U/R) der 8 Zellen angezeigt wird. Musst nur das Programm fuer den uC selber schreiben, schon Schaltung kann man ja nicht reden.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

Hallo Kenneth,

Es ist ja nur eine Endabschaltung oder Signal bei Unterschreitung einer Schwelle noetig, plus dem Belastungswiderstand fuer den Akku. Eine elegante Moeglichkeit waere ein Multimeter mit PC Anschluss. Die sind, glaube ich, bei Euch verbreiteter als hier in USA, jedenfalls was Hobbybenutzer angeht. Ich glaube, Conrad hat so etwas verkauft.

Dann koennte der PC die Zeit festhalten, wenn der Akku unter die Grenze geriet. Die Analoguhr ist aber gar keine schlechte Alternative. Man kann sie zum Beispiel mit der normalen Batterie betreiben, aber einen Komparator mit open drain davorsetzen. An einen Eingang die gewuenschte Referenzspannung, an den anderen den Akku. Der Ausgang kommt in Serie zur Uhrbatterie. Dann bleibt die Uhr genau in der Sekunde stehen, wenn der Akku unter die Grenze kommt. Etwas Hysterese sorgt dafuer, dass sie nicht hin und her schaltet.

Stimmt, doch deshalb setze ich immer meine Web Site ans Ende. Bisher haben fast alle NG Benutzer, die mir schreiben wollten, die Email Adresse auf meiner Home Page benutzt. Ein Klick und sie ist da.

Bin aber fuer Vorschlaege offen. Spammotel ist schoen, aber man muss sich mit Log Lists herumschlagen und Spam kommt offenbar doch durch. Ich will gar nicht a la Sherlock Holmes wissen, wo Spam herkommt. Its ja meist aus Laendern, wo man eh nichts machen kann. Deshalb glaube ich auch, dass Spam Legislation, so sie denn hier einmal kommt, nicht viel ausrichten kann.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Am Thu, 14 Oct 2004 20:46:29 GMT schrieb Joerg:

Mit den Logs rumschlagen? Ich schau mir die nur an, wenn ich einen Alias löschen will, was recht selten ist (soll heisse: Usenet-Adresse).

Spammotel ist ja auch kein Spamfilter. Eigentlich müsste es ja auch Aliashotel heissen. Denn dort gibt es lediglich Email Aliase.

Die einzige Spammotel-Adresse, auf die bisher Spam eintrudelte, ist die Usenet-Adresse. Deswegen wird die alle paar Monate entsorgt. Auf den über 40 anderen (Foren, Shopping, Registrierungen) kommt (bisher) nichts. Es geht auch nicht darum, herauszufinden, woher der Spam kommt, sondern, woher die Spammer deine Emailadresse bekommen. Und wenn eine Adresse an die Spammer durchsickert... weg damit.

Reply to
Kenneth Staker

Joerg schrieb:

(Spam-Bekämpfung)

Schau' in meinen Absender. Ich bin mit despammed.com zufrieden. In den Jahren ist bislang nur eine Spam-Mail zu mir durchgedrungen.

Tschau!

Michael

Reply to
Michael Vogel

Genial einfach. Und IMHO auch völlig ausreichend. Die Akku-Kapazität ist eh keine "Konstante" und da reicht ein Schätzomat in 99% aller Fälle voll aus.

mfg, Karsten

Reply to
Karsten Seckendorf

Hallo Kenneth,

Das kann man auch per eigener Domain hinbekommen. Ich koennte bei meiner Domain jeden beliebigen Prefix nehmen und dann immer nach ein paar Monaten entsorgen. Das Problem ist nur, dass Spam wenige Tage nach Posting einer Email Adresse im Web beinahe digital mit voller Wucht einsetzt. Es gibt Leute in der NG 'sci.electronics.design', bei denen es so schlimm war, dass sie nur noch ihre Business Adresse per White List anbieten. Das ist dann sehr kompliziert fuer Absender. Deshalb ist bei mir die Adresse auch (leider) als Graphik File drin und nicht als klickbarer Text. Das sollte aber kein Problem sein, denn wenn das Eintippen fuer einen Absender schon zu muehsam ist, kann die Nachricht nicht besonders wichtig sein.

Michael's Idee mit "despammed.com" sieht allerdings recht geschickt aus. Aber das basiert dann wieder auf Filtertechnik und man weiss nicht, wieviel "echte" Email dem dann zum Opfer faellt.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Am Fri, 15 Oct 2004 18:28:10 GMT schrieb Joerg:

Klar, aber ich brauch sonst keine eigene Domain. Ausserdem hat man so ein fertiges Webinterface und ein kleines Progrämchen, dass einem schnell mal eine Adresse holt.

Wo im Web? Im Usenet geht das schnell. Im englischen Groups am schnellsten. Im Web publiziere ich eigentlich keine Adresse.

Es gibt noch andere Methoden. spamgourmet z.B.

Reply to
Kenneth Staker

Hallo Kenneth,

Es ist eigentlich fast egal, wo. Bei vielen war es deren eigene Web Site. Wenn man Freiberufler ist, braucht man das nun einmal. Sie haben dann auf die harte Weise gelernt, dass man entweder Email Adressen fuer automatische Crawler per "munging" unerkennbar machen muss oder eben als Graphik File veroeffentlicht. Letzteres ist auch keine Garantie, denn es gibt Leute, die solche Sachen abschreiben und dann fuer ein paar Cents pro Adresse die Listen verhoekern. "Make money at home", wir kennen ja diese Plakate an Laternenpfaehlen.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

Hallo Karsten,

Ein Problem bei der Sache ist, dass die Spannung nicht unbedingt viel darueber aussagt, wieviel noch an Reserve drin ist. Siehe Laptops: Von der Warnung, dass sich der Akku dem Ende naht bis zum tatsaechlichen Aus sind es oft nur Minuten. Nicht immer genug Zeit.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

"Joerg" schrieb im Newsbeitrag news:4wVbd.30855$ snipped-for-privacy@newssvr21.news.prodigy.com...

Doch. Wenn die Uhr stehen bleibt, war er leer. Niemand wollte wissen, wann er zu 90% leer war, das geht ueber Spannungsmessen nicht.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
homepage: http://www.geocities.com/mwinterhoff/
de.sci.electronics FAQ: http://dse-faq.elektronik-kompendium.de/
Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
Lese 'Hohe Schule der Elektronik 1+2' bevor du fragst.
Reply to
MaWin

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.