Konstantstromquelle mehrere Ampere

Hallo,

zwecks Machbarkeit eines Projekts von Typ totaler Blödsinn oder geniale Sache (deswegen auch keine genaue Beschreibung ...;-) ) suche ich eine Möglichkeit eine Konstantstromquelle von sagen wir mal 5A (genau weiss ich es noch nicht, aber so in etwa könnte es schon sein) zu haben.

Hat da jemand eine Schaltung oder Idee? Die meisten Schaltung die so zu finden sind, sind so bis maximal 1A, wenn überhaupt.

Man stelle sich vor ich habe n Verbraucher, die je 5A bei einigen Volt ziehen. Und n kann schwanken. Einfach parallel schalten geht schlecht, weil man da schnell bei sehr hohen Strömen landet. Reihenschaltung ist also vermutlich besser und man passt die Spannung entsprechend an.

Genauigkeit ist nicht so wichtig. Kann ruhig ein paar Prozent schwanken.

Gruß Thomas

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Thomas Thiele
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Wenn 30V Bürdenspannung reichen: Labornetzteil als Konstantstromquelle z.B. PEAKTECH 6005D von Reichelt 130Euro

mfG Wolfgang Martens

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Wolfgang Martens

Ist denn sicher gestellt, dass alle Verbraucher immer einen hinreichend kleinen positiv differentiellen Lastwiderstand haben? Und wie Verhalten sich die Verbraucher, beim zu- und abschalten bzgl. von Einschaltströmen.

Wenn bespielsweise ein geregelter Verbraucher im Spiel ist, der gerade weniger als 5A braucht, würde er den Laststrom teilweise unterbrechen, was in der Stromquelle mit einer Spannungserhöhung kompensiert würde, die letztlich in einer Überspannung des Verbrauchers mit zerstörerischen Folgen enden könnte.

Wie soll den der Wirkungsgrad sein? Wenn man das auf die 08/15-Tour mit einem Längsregler macht, wird immer genauso viel Strom verbraucht und alles nicht benötigte halt in der Stromquelle verheizt.

Wenn man sich wiederum ein Schaltnetzteil mit geregeltem Ausgangsstrom basteln möchte, dann ist der Schritt zu einer höheren, unstabilisierten Zwischenkreisspannung, aus der jeder Verbraucher per individuellen, einfachen Step-Down-Regler seine Energie zieht, auch nicht mehr weit und vor allem frei von all den Fettnäpfen rund um den Konstantstrombetrieb.

Marcel

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Marcel Müller

Marcel Müller schrieb:

Kannst du das mal grob näher erklären?

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Thomas Thiele

Das Prinzip ist hier (vereinfacht) dargestellt:

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Bei solchen Stroemen nimmt man einen FET und es braucht auch noch eine Stabilisierung damit nichts schwingt. Paar hundert Ohm vors Gate, einige kohm von Rsense nach Vin, einige hundert pF von Vin nach IOpamp Ausgang.

Aber Du muesstest schon sagen wieviel "einige Volt" ist und wie gross "n" sein kann. Wenn "n" stark schwanken kann bietet sich eine Schaltreglerarchitektur an, damit Du nicht so viel am Kuehlkoerper abheizen musst. Auch wichtig zu wissen waere wieviel Betriebsspannung Du so zur Verfuegung haettest. Fragen ueber Fragen ...

Vorstellen koennte ich mir z.B. einen Buck Converter, bei dem der Feedback anstatt an einen Spannungsteiler an einen Strommesswiderstand gehaengt wird. Das war's dann beinahe schon.

--
Gruesse, Joerg

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Joerg

"Wolfgang Martens" schrieb:

Oder z. b. mein Uraltschaltplan von meinem Universalnetzteil...

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Oder die Spannungsregler LM317, LM350 und LM338 als Konstantstromquelle, (Current Regulator)... Applikationen dazu findet man oft bei den Datenblättern oder auf den Herstellerseiten...

Derweil... Tschau, DA PITT

--
Web: www.pitts-electronics-home.de
Internet Clock @077
E-Mail: pitts-el@t-online.de
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Peter Schnitter

Peltier-Element ?

MfG JRD

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Rafael Deliano

Diese kann 0 bis 6,5 A:

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Andreas Tekman

Thomas Thiele :

& trullala

'In Reihe' passt bei Strom wie 'parallel' bei Spannung, nur darf man sich dann mit Potentialunterschieden amüsieren, ansonsten darf es auch pro Zweig eine Regelung sein. Sicherer sollte letzteres allemal sein, vor allem, wenn die Verbraucher einzeln abgekoppelt werden können.

Für höhere Ströme bleibt das Konzept eigentlich gleich, Messwiderstand und Wärmeabfuhr schauen vielleicht etwas anders aus. Wahrscheinlich muss man dem trägeren Regelverhalten dann ausdrücklich etwas entgegenkommen.

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Ewald Pfau

Das ist natürlich Unsinn. Die Schaltungen sind meist nicht für so hohe Ströme dimensioniert, was man (mit etwas Kenntnis der Materie) aber leicht ändern kann. Zudem gibt es gerade aus der Ecke LED-Leuchtmittel letztens einen wachsenden Bedarf für Niederspannungs-Stromversorgungen, die den Laststrom regeln.

Wieviel sind "einige Volt"? Wie sehr schwankt "n"?

Was soll da das Problem sein? Ein moderner PC-Prozessor zieht auch locker 100A. Ein Auto-Anlasser noch mehr.

Das Problem mit linearen Stromquellen ist, daß da der Verlust um so höher ist, je weniger Spannung die Last braucht. Als Schaltregler wird dieser Aspekt zwar besser, aber auch dann wird die Dimensionierung um so schwieriger, je mehr die Last(-Spannung) schwankt.

Eine schon genannte Methode wäre, jedem deiner Verbraucher eine separate Stromquelle zu spendieren (braucht halt mehr Kabel). Die Stromquellen würden dann alle aus einer gemeinsamen unstabilisierten Spannung versorgt. Prinzip wie ein Akku-Lader, nur ohne die Meß- und Abschaltmimik. Falls Verdrahtung problematisch ist, könnte man auch die Stromquelle jeweils beim Verbraucher plazieren und nur besagte Versorgungsspannung rundrum führen.

XL

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Axel Schwenke

Verbraucher braucht U, I

Spannungsquelle liefert zum Beispiel ca. 3*U unstabilisiert.

Beim Abgriff der Spannung für jeden Verbraucher wird 3*U per Schaltregler auf U, I reduziert. Je nach Bedarf ist entweder U oder I stabilisiert/vorgegeben.

Durch die Schaltregler zieht jeder Verbraucher jetzt nur noch gut I/3.

Als Technologie würde sich hier Step-Down mit üblichem Regler-IC anbieten.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Thomas,

Man sollte dabei aber nicht vergessen darüber nachzudenken, was im Fehlerfall passieren kann wenn einer der Verbraucher eine Unterbrechung hat. Wenn die Stromquelle genug Spannung nachliefern kann, dann wird sich bei 5A ein schöner Lichtbogen an der Unterbrechung bilden.

Gruss Michael

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Michael Koch

Man wartet bis genuegend Material abgeschweisst ist, dann geht der Lichtbogen wieder aus und man macht mal kurz das Fenster auf damit der Ozongeruch rausgeht :-)

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SCNR, Joerg

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Joerg

snipped-for-privacy@t-online.de (Michael Koch) am 18.02.10:

Solchen Lichtbogen kann man detektieren und entsprechend reagieren.

Rainer

--
Wer Spitzenleistung braucht, kauft SCSI. Wem SCSI zu teuer ist,
der braucht keine Spitzenleistung. (Richard Könning in d.c.h.l.f)
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Rainer Knaepper

Joerg tipperte in news: snipped-for-privacy@mid.individual.net

Waaaaah. Dem üblichen Reporterdummschwatz verinnerlicht? Beim Schweißen wird etwas verbunden. Du meinst _abgebrannt_ oder _abgeschmolzen_.

Ist so, als wenn behauptet wird, Brammen kommen direkt aus den Hochofen.

--
Thomas
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Thomas Hu"bner

Die kommen bestimmt aus Brambauer (Nachbarort von uns).

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David Kastrup
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David Kastrup

Klar. Und ein erklecklicher Anteil der Charaktere einer alten amerik. Fernsehserie kommt aus Eving.

Seen kommen aus der Schlacke...

Grüße aus der südlichen Nachbarstadt

Patrick

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Patrick Kibies

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