Adiosignal an differentiellen Mikrofoneingang anschl ießen

Liebe NG,

ich habe ein kleines Problem mit einem analogen Design. Vielleicht kennt der eine oder andere das GSM-Modul GM862 von Telit. Diese Modul beinhaltet s=E4mtliche GSM-Funktionalit=E4ten und kann einfach =FCber eine serielle Schnittstelle mit einem Mikrokontroller angesteuert werden. Neben der seriellen Schnittstelle hat es u.a. auch zwei Mikrofoneing=E4nge die ich nun mit einem Audisignal speisen m=F6chte. Jetzt sind diese Mikrofoneing=E4nge so ausgelegt das es einfach m=F6glich ist ein Kondensatormikrofon dort anzuschlie=DFen. Hierzu gibt es f=FCr jeden Mikrofoneingang zwei Eing=E4nge die mit "MIC+" und "MIC-" bezeichnet sind. Laut "Designguide" zum GM862 ist es m=F6glich das Mikrofon auch "non balanced" anzuschlie=DFen. Dann wird der "MIC-" Eingang mit einem Kondensator (220nF) auf Masse gelegt und der "MIC+"-Eingang am Kondensatormikrofon angeschlossen und zus=E4tzlich =FCber eine "Capacity multiply circuit" gespei=DFt. Die Eingangsdaten des differential Mikrofon Eingangs lauten:

Line Coupling: AC Line type: balanced Coupling capacitor: >=3D 100nF Differential input resistance: 50kOhm Max differential input voltag: 1,03Vpp Microphone nom. sensitivity: -45dBVrms/Pa Analog gain suggested: +20dB Echo canceller type: handset

Als Quelle f=FCr das Audisignal, das ich einspeisen m=F6chte, habe ich das auf Masse bezogene Signal aus einem Tiefpassfilter (ca. 1.5 - 3Vpp)

Wie kann ich das nun zusammenbringen? Kann ich den "MIC-" Eingang einfach =FCber einen Kondensator (220nF) auf Masse legen und das Audiosignal =FCber einen Kondensator (220nF?) an "MIC+" anschlie=DFen?

Vielen Dank,

Artur

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Artur
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Hi Artur,

Ich würde in jedem Fall einen Spannungsteiler ergänzen um sicher unter den

1Vpp zu bleiben. Wenn das ein Mic-Eingang ist, scheint mir selbst das schon sehr viel. einige mV sind wohl eher das was am Mic-Eingang üblich ist. Welches Teilungsverhältnis gut ist, ist ja leicht empirisch ermittelt.

Marte

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Marte Schwarz

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Hallo Marte, vielen Dank erst mal f=FCr die Antwort. Ich bef=FCrchte nur das ich dsa Signal irgendwie symetrisch halten muss damit das GM862 Modul was damit anfangen kann. Da ich aber das Layout an diesem Wochenende fertig stellen muss werde ich wohl noch ein paar Widerst=E4nde zus=E4tzlich einplanen.

Artur

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Artur

Hallo Artur,

ich wüsste nicht warum. Symmetrische Eingänge macht man eigentlich, um mit einem Differenzverstärker Gleichtaktstörungen loszuwerden. Mit sauberer Masseanbindung sollte da aber bei Dir nichts anbrennen. Auch asymmetrisch sieht der Differenzverstärker ien Differenzsignal. Das sollte sicher kein Stress machen. Mit symmetrischen Quellenan einen asymmetrischen Eingang ist schon eher ein Problem, wenn das aktiv getriebene Signalquellen sind schließt man sonst eines kurz.

Marte

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Marte Schwarz

OK, vielen Dank. Wie schon geschrieben. Ich habe das Layout jetzt fertig und mich an deine Empfehlungen gehalten. Wenn es nicht funktioniert ist es nicht so schlomm. Ist eh nur ein "nice to have" Feature weil ich noch Platz auf dem Board hatte.

Viele Gr=FC=DFe,

Artur

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Artur

Artur schrieb:

Ach das Telit. Man legt die Mikroleitungen tatsächlich symmetrisch aus um Einstreungen zu verhindern. Die Spannungsteiler aus den AppNotes kommen direkt an die Buchse.

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Hermann Maier

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