Abstandssensor (0 bis 500mm)

Moin!

Für das im anderen Post beschriebene Uni-Projekt suche ich auch einen Abstandssensor, der einen Meßbereich von etwa 0 bis 500mm abdeckt. Eine extreme Genauigkeit ist nicht erforderlich (vielleicht +/- 10 bis 20mm). Durch Montage etwas weiter vom Werkstück weg kann sich der Meßbereich auch auf etwa 100 bis 600mm verschieben lassen, wenn das einfacher ist.

Der Meßpunkt muß nicht extrem klein sein (also Laser ist nicht nötig, Ultraschall ist ok). Es wird der Abstand zu einer lackierten (also glatten, glänzenden), unebenen (bzw. gewölbten) Oberfläche gemessen. Es kann also kein rechter Winkel der Meßachse zur Oberfläche sichergestellt werden, über 45° sind es aber in jedem Fall. Welche Techniken bieten sich hier an (IR-Laser, Ultraschall, Short-Range-RADAR...) und gibt es Empfehlungen dazu? Es reicht wenn die Entfernung zu dem nähesten Teil der Oberfläche gemessen wird (also erstes Echo).

Die Datenausgabe sollte bestenfalls Digital erfolgen (I2C, RS232...), aber als zweite Wahl können wir auch ein analoges Signal verarbeiten (und eine möglicherweise schiefe Kennlinie mittels Tabelle zurechtbiegen). Das System sollte fertig zu kaufen sein und nicht (vollständig) selbstgebastelt sein. Ich hatte erste Blicke auf Silo-Füllstandssensoren mittels Ultraschall-Abstandsmessung geworfen, freue mich aber über Anregungen und Hersteller- und Modellhinweise.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

=== der mit dem Namen aus China ===

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Dschen Reinecke
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"Dschen Reinecke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dschen.de...

Wozu musst du noch die Entfernung messen, wenn du sowieso schon Linien hast, aus deren Abstand sich die Entfernung sowieso ergibt? Studenten...

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Manfred Winterhoff
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MaWin

Dschen Reinecke schrieb:

schau mal bei Sick rein

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Die haben eine ganze Palette von Abstandsensoren verschiedener Genauigkeit und Messbereiche.

Waldemar

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Waldemar Krzok

MaWin schrieb:

Ist einer mögliche Option, an die ich bisher nicht gedacht hatte, denn in meiner Befürchtung habe ich mich schon ein auf Overhead-Folie ausgedrucktes Linienmuster über eine IR-LED kleben sehen. Abgesehen, davon, daß das sicher auch Linien ergibt, würde ich keine so genaue Reproduktion erwarten, daß ich damit noch den Abstand bestimmen könnte.

Die Laser-Markierer von

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könnten aber eine so gute Linien-Projektion bringen, daß die daraus optisch gewonnene Entfernung brauchbar ist.

Das stellt allerdings höhere Anforderungen an die Kamera (momentan ist eine eher einfache angedacht). Die mittels der Linien durchzuführende Oberflächen-Abtastung muß weniger genau sein, als der Abstand, den ich mittels des gesuchten Abstandssensors messen will.

Natürlich können perspektivische Verzerrungen herausgerechnet werden, aber wenn wir mehrere Exemplare bauen, wollen wir nicht jede (billig-)Optik einzeln abgleichen müssen. Wie gesagt für die Linien-Erkennung reicht es, für den Abstand dürfte es zu schlecht sein mit einer billigen Kamera.

Ja!

Ciao Dschen

--
Dschen Reinecke

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Dschen Reinecke

"Dschen Reinecke" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dschen.de...

Bei 5% erlaubter Ungenauigkeit? So schlecht sind keine Kameras (na gutm wir wollen nicht unken, es gibt wohl USB fuer 5 EUR) es ist eher die Frage, ob du Lichtquelle und Kamera sinnvoll montierst und dir nicht damit ins Knie schiesst.

--
Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at gmx dot net
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Read 'Art of Electronics' Horowitz/Hill before you ask.
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MaWin

MaWin schrieb:

Moin Manfred!

Ich freunde mich immer mehr mit der Idee an, auf den Abstandsmesser zu verzichten (obwohl Sick richtig schicke Dinger hat...). Die Optischen Dinge sollen andere Lösen, schließlich ist auch die Bildverarbeitungs-Arbeitsgruppe an der Uni einbezogen... :-)

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

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Dschen Reinecke

Dschen Reinecke schrieb:

Hm? Was denn nun?

Sick wurde dir schon genannt, die haben sicher das was du suchst, kostet natürlich entsprechend.

Die Beschreibung des Aufbaus ist etwas dürftig, daher kann ich dich nur von Ultraschall warnen, wenn du kein freies Feld hast kann es gerne zu Reflektionen von Stellen kommen, die dich nicht interessieren.

Da das ganze ein Uni-Projekt ist, kann man aber ruhig günstig/"geniale" Lösungen suchen. Fertige Lösung kann man dann "draußen" verwenden, wo Arbeitszeit teuer ist.

Gruß Andy

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Andreas Weber

Dschen Reinecke schrieb:

Moin!

Danke für die Antworten!

Möglicherweise lassen wie, wie von Manfred vorgeschlagen dieses Meßverfahren weg und nutzen die Kamera mit dem Laser-Raster zur Abstandsbestimmung.

Aus diesem Grund habe ich diese Messung nicht sehr intensiv verfolgt, bei Sick gibt es für den absoluten Nahbereich kapazitive, induktive und magnetische Sensoren. Ultraschall für den von mir gesuchten Bereich und Laser für lange Distanzen. In meinem Bereich bietet Ultraschall die besten Daten, darum habe ich es, trotz Andreas Warnung, vorgesehen. Wir werden erstmal damit testen und sehen, ob es überhaupt gebraucht wird. Sonst muß ich nochmal weitersehen.

Ciao Dschen

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Dschen Reinecke

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Dschen Reinecke

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