ab welcher Beschleunigungsspannung ist in einer Bildwandlerröhre eigentlich mit Entstehen von Röntgenstrahlung zu rechnen, und von welchen Umständen ist das abhängig? Konkret geht es um 16kV (was meiner Erinnerung nach schon langsam in den Bereich der Möglichen kommt)...ich rechne nicht wirklich mit nennenswerter Strahlung, aber wer weiß?!
-ras
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Ralph A. Schmid
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Ab 5KV mußt du in jedem Fall die Röntgenverordnung beachten, ich kann mich auch an einige Bauanleitungen erinnern, wo bei 7KV schon ein Schirmblech vorgesehen war..
Röhren, insbesondere Bildröhren sollten eigentlich nichts rauslassen, was die Grenzwerte übersteigt (durch passende Gläser etc)
wenn die Elektronen auf Metall donnern, gibt es immer Bremsstrahlung. Deren Grenzenergie entspricht der Beschleunigungsspannung, also im vorliegenden Fall max. 16keV Strahlung. Das Strahlungsmaximum liegt allerdings tiefer. Röntgenstrahlung ist das aber allemal, nur hat diese weiche Röntgenstrahlung keine sonderliche Reichweite.
Im Prinzip schon ab ein paar hundert Volt. Allerdings musst du beruecksichtigen, dass je kleiner die Energie desto geringer ist das Durchdringungsvermoegen, da die Abschwaechung beim Durchgang durch Materie proportional lambda^3 ist.
Bei 16kV Beschleunigungsspannung erzeugt du ein Roentgenspektrum bis
16keV mit einem Maximum bei 8keV. Das ist weiche Roentgenstrahlung, die nicht besonders weit kommt, allerdings ist das natuerlich auch eine Frage der Intensitet. Beschleunigst du 1A Elektronen ist das wohl alles andere als lustig, bei den vermutlich wenigen uA einer Bildwandlerroehre faellt das wohl eher in die Abteilung es gibt wichtigere Probleme im Leben :-) Zumindest solange du die Roehre nicht im Betrieb unter dein Kopfkissen laegst, bzw. dich nicht stundenlang im Centimeterabstand daneben aufhaelst.
Genauere Angaben kannst du nur durch Messung, Herstellerangaben oder die Recherche der Absorptionskoeffezienten des Roehrenmaterials bekommen.
Die Frage wäre auch, wieviel davon durchs Glas überhaupt rauskommt. Detektoren für diesen Bereich haben Berylliumfenster, notfalls ein paar Hundertstel mm "dickes" Alu. Für 1mm Glas schätz ich die Abschirmung auf 1e4 oder noch mehr, bei E
Am Mon, 25 Jan 2010 06:41:32 +0100 schrieb Horst-D.Winzler:
Strahlen Thyratrons mit so ca. 10 kV Wechselspannung effektiv (6 Stück als Gleichrichter) eigentlich auch nennenswertes ab?
Lutz
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Das ist bei Tyratrons wegen der F=FCllung deutlich unkritischer. Die mittlere frei Wegl=E4nge, die ein Elektron fliegen kann, bevor es irgendwo anst=F6=DFt, ist viel kleiner und nicht mehr die volle L=E4nge von Kathode zu Anode nat=FCrlich dann auch nicht =FCber die volle Spannung als Beschleunigung.
Aber UV-strahlung produzieren die noch nett.
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
Am Tue, 26 Jan 2010 00:39:48 -0800 (PST) schrieb Wiebus:
Das beruhigt mich dann doch, hatte immer mal wieder stundenlang ganz in der Nähe zu tun, ausser dem Glaskolben und Luft war zwischen uns nichts (Fehlersuche an HF-Härteanlagen).
Die Bräune ist verflogen, das ist 20 Jahre und mehr her ;-)
Lutz
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Die R=F6ntgenr=F6hren f=FCr portable R=F6ntgenfluoreszenzanalyse arbeiten m= it
40kV und 4-15uA. Wenn Du vorne mit dem Finger zuhalten w=FCrdest, w=FCrde es ca. 10 Minuten dauern, bis Du die zul=E4ssige Jahresportion f=FCr die Finger zusammen h=E4ttest. Wobei im Ger=E4t aber auch schon Filterplatten und ein Kollimatorrohr sind.
Hinter einer 2,5mm Stahlplatte oder 0,3mm Dachdeckerblei kann ich aber mit meinen M=F6glichkeiten nichts mehr von der Hintergrundstrahlung unterscheiden.
B=F6se ist aber Leichtmetall. Das macht Sekund=E4rstrahlung ohne Ende......aber die ist sehr weich. So weich, das aus Aul=F6sungsgr=FCnden mit energieaufl=F6senden Methoden Leichtmetalle in Fundamentalparametern nicht analysiert werden k=F6nnen.
Ein solides Stahlblechgeh=E4use d=FCrfte vermutlich langen.
So ist es. Das Problem beim Nachmessen ist, Ger=E4te f=FCr niedrige Energien zu bekommen. Die alten Strahlensp=FCrger=E4te von der Bundeswehr bei ebay zeigen Dir eigentlich mit einem Bereich von 150keV nach oben nur an, ob du gerade von einer Kernwaffe getroffen wurdest......
Mit freundlichem Gru=DF: Bernd Wiebus alias dl1eic
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Selbsterkenntnis ist der erste Schritt zur Depression. Jeder echte Wettbewerb ist ruin=F6s. Darum beruht jede funktionierende Wirtschaft auf Schiebung.
Sag das nicht, wir sind in einer 767 mit einem verbliebenen Triebwerk von irgendwo ueber dem Atlantik bis Frankfurt kutschiert worden. Allerdings hatten sie den kompletten Frankfurter Luftraum freigeraeumt und unten stand ein Heer von Krankenwagen und Feuerwehrfahrzeugen. Just in case, sagte der Captain ...
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Gruesse, Joerg
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