7-Segmentanzeigen sinnvoll ansteuern

Moin,

Bei Reichelt gibt es ja so nette 7-Segmentanzeigen wie z.B. Artikelnummer SC 52-11 GN.

Darstellen möchte ich lediglich die Zahlen von 0 bis 9 plus den Dezimalpunkt. Gibt es da fertige Chips die man für sowas benutzt? Und was macht man wenn man z.B. 5 solcher Anzeigesegmente nebeneinanderbaut?

Man hat ja nur 10 Möglichkeiten. Mit Dezimalpunkt sind es 20. Also kann man einen Decoder mit 5 Bit bauen, der alle Kombinationen abdeckt. Sowas gibt es doch bestimmt schon fertig, oder?

MfG,

Markus

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Markus
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Hi!

Ganz klassisch z.B. mit 74LS47.

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Reichelt hat den z.B. aber garnicht mehr im Programm, heutzutage macht man das direkt mit dem Microcontroller.

Dann am besten multiplexen. Die Anschlüsse für die Segmente kommen jeweils parallel an UC-Ausgänge, die gemeinsamen Anoden werden über einen kleinen Transistor geschaltet.

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Thomas Kindler

Für eine Anzeigt nur mit 0-9: z.B. 74HC4511, wenn Du Anzeigen mit gemeinsamer Anode hast auch 74LS47. Wenn Du mehrere Anzeigen hast, willst Du sicherlich multiplexen, d.h. nur einmal Steuerleitungen für die Ausgabe, aber dafür die Anzeigen einzeln ein- und ausschalten.

Was hast Du denn vor?

Wenn Du Daten aus einem uC raushaben willst, aber knapp bei Portpins bist, denk mal über ein Shift-Register nach, z.B. 74HC164. Du kannst auch zwei hintereinander schalten - eins für das Bitmuster, eins für die zu beleuchtende Anzeige. Dann kannst Du 8 Anzeigen mit insgesamt zwei Portpins versorgen (mehr Portpins für mehr Komfort).

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Thomas Kindler wrote: [...]

Doch? Such mal nach "LS 47 TTL". Die neue Suche ist wohl etwas merkwürdig drauf, daß sie mit "74LS47" nix mehr findet.

Gruß, Felix

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Felix Opatz

Thomas Kindler schrieb:

Oder 247. Reichelt hat von den 47ern nen Haufen (in LS und HC(T)-Varianten, wenn ich mich nicht täusche).

Gruß, Johannes

-- PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die meisten hier bereits mit Namen kennen. Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics

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Johannes Bauer

MAX7219CNG

8 Stellen inkl. Dezimalpunkt, Helligkeit steuerbar, Blinkmodus, kaskadierbar, SPI Schnittstelle

73 de Tom

--=20 Thomas 'Tom' Malkus, DL7BJ Locator JO43PC * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 DARC OV I19

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Thomas 'Tom' Malkus

Ihr habt natürlich recht. War die Suchfunktion nicht auch schonmal besser gewesen?!

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Thomas Kindler

"Felix Opatz"

Weiß ich noch nicht. erstmal irgendwas bauen was irgendwas macht. Habe auf dem Gebiet nur die Programmiererfahrung aus der FH an _fertigen_ Teilen ähnlich wie diese Starterkits. Möchte halt mal etwas selber zusammenstricken.

Hmm... Jetzt wo ich im Nachhinein drüber nachdenke hast du natürlich Recht. Die 8 Pins muss man ja so oder so irgendwie anschließen. Ich glaub ich habe mal wieder an der falschen Ecke aufgehört nachzudenken ;-)

MfG,

Markus

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Markus

Markus schrieb:

Jetzt muss ich mal blöd fragen: Habt ihr womöglich schon Semesterferien? Oder war Mathe Mündlich nicht so wirklich gut und du hast etwas länger Ferien auf Nürnberger Kosten?

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Stephan Urban

Du kannst ja blöd Fragen. Aber hackt doch nicht immer alle auf Markus rum, nur weil er mal ein paar laienhafte Fragen stellt. Sicher wäre googlen und nachdenken manchmal angebracht - aber manchmal steht man auch einfach auf dem Schlauch. Ihr solltet froh sein, dass es wenigstens noch ein paar junge Menschen gibt, die sich für die Elektronik interessieren! Denn gefördert wird sowas nicht wirklich. Und die Ausbildung in Richtung Elektronik, Schaltungen, Schaltungstechnik, Schaltpläne lesen/ verstehen wird aller Wahrscheinlichkeit nach weder in der Lehre, noch an der Hochschule wirklich gefördert. Stoff => erzählen => Test, nächstes Thema; Note 3, kapiert: nix. Und die nötige Erfahrung kommt nun mal nur durchs Basteln, Probieren und evtl. hinterher Zusammenkehren.

In der Zeit, wo nur sinnloses Gewäsch kommt, hättet man auch wenigstens 2 beitragende Sätze schreiben können. (und von mir aus den Rest hintendran)

Da sollten einige vielleicht mal drüber nachdenken.

mfg Martin

ps. Ja, ich weiss, ich hab auch die 2 sinnvollen Sätze zum Thema vergessen.

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Martin Oswald

Martin Oswald schrieb:

Manchmal ja, das hab ich auch mitunter. Bei ihm häuft sichs allerdings, gerade in den letzten Tagen.

Vor allem sind die meisten Fragen wirklich mit KURZ nachdenken zu beantworten.

Jein. Zumindest bei uns ist es so, dass wer nix kapiert hat, auch nix Note 3 kriegt. Mit Auswendiglernen überlebt man vielleicht 1 Semester, mehr aber auch nicht.

Ich bin übrigens im 3.Semester und halte es daher für durchaus zulässig, auf meinen fernen Kommilitonen rumzuhacken. ;-)

Ok, ein beitragendes Wort: rtfm und Bioprozessor einschalten.

Gruß Stephan

P.S. Hab gerade in einem anderen Thema gesehen, dass meine zweite Vermutung zutrifft.

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Stephan Urban

"Markus" wrote:

=DCberleg Dir doch besser vorher erst mal, was Du genau machen willst. Es gibt einfach zu viele "sinnvolle" M=F6glichkeiten, nicht jedoch DIE einzig wahre.

kleines Beispiel: Ich selber habe zuerst mit BCD-zu-7Segment-Treibern experimentiert f=FCr einige bis wenige Stellen. Geht aber nur, wenn genug I/O-Leitungen frei sind. Also weiter mit SAA1064 experimentiert. 2 oder 4stellige Anzeigen (gemeinsame Anoden) kann man damit per I=B2C ansteuern. Ist aber elendiger Verdrahtungsaufwand (damals noch komplett gef=E4delt) und der SAA1064 ist nicht unbedingt spottbillig. N=E4chster Schritt waren einzelne 7-Segment-Anzeigen, =FCberwiegend per Hand (einseitiges Layout + F=E4deldraht) zum Multiplex verschaltet an einem Attiny2313. Das war schon wesentlich bequemer zu handhaben, zudem kleiner. Noch besser finde ich LED-Displays, die intern bereits f=FCr Multiplex verdrahtet sind. Da wird man aber m=F6glicherweise h=F6chstens 4stellige finden oder was der Restpostenmarkt sonst noch so hergibt. Ich habe mich jedenfalls mit 4stelligen, 10mm hohen Anzeigen eingedeckt. Auf der Fl=E4che hinter dem Display (bzw die Fl=E4che, die die Anzeige samt Rahmen (Conrad148512) einnimmt) kommt ein ATtiny2313 samt SMD-Transistoren f. die 4 Anodenanschl=FC=DFe unter. Auch f=FCr einen Quarz und einen Spannungsregler ist trotz einseitigem Layout noch Platz, und 3 I/O-Pins noch frei. Zudem nie wieder Beschaffungsprobleme mit exotischen Anzeigetreibern. Neben der Anzeigeroutine und Featuritis-Schnickschnack (Anzeige h=FCbsch formatieren, f=FChrende Nullen unterdr=FCcken usf) ist no= ch einiges (gesch=E4tzt etwa die H=E4lfte) an Flash frei. Entstanden sind f=FCr diese "Plattform" bereits eine Ein/Ausschalt-Automatik und eine Art 2- bzw. 1-Minuten-Eieruhr f=FCr UV-Belichter und Entwicklerbad. Noch entstehen soll eine Anzeige, die per I=B2C einen A/D-Wandler abfragt, vielleicht ein einfacher Reziprok-NF-Z=E4hler (da wirds mit dem Flash aber eng; leider hat Atmel bei den neuen Attinys einen 20pinner mit mehr als 2kB flash vergessen...) und eine seriell zu f=FCtternde Anzeigeeinheit, quasi ein bezahlbares und flexibles Replacement f=FCr den teuren, verdahtungsaufwendigen SAA1064. Es gibt sicher noch hunderte Anwendungsm=F6glichkeiten f=FCr ein und dasselbe kleine Platinchen. Programmiertechnisch bin ich auch keine Leuchte, aber es macht Spa=DF, sich den Weg von der einfachen L=F6sung, die einfach nur irgendwie funktioniert (und mehr auch nicht), hin zum aufwendigen, flexiblen, ausbaubaren und universell(er)en System zu suchen.

F=FCr meinen Geschmack stellst du zuviele Fragen im Vorhinein. Learning by doing, =FCberleg dir ein ambitioniertes Projekt und setzte es dann einfach mal in die Tat um. F=FCr "einfach so" macht das sicher keinen Spa=DF und DIE Methode zum Anzeigen, die (d)ein konkretes Problem l=F6st, findest du damit auch nicht, sondern hast einfach nur -wie du schon sagst- "irgendwas" und vor allem 1001 Vorschlag, von denen du letztendlich eh keinen umsetzt.

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Moin!

Kennst Du aktuell welche? Bei Pollin finde ich grad keine, die mir gefallen würden (rot, Größenordnung 10mm Ziffernhöhe, mindestens 3 ganze Stellen je mit Dezimalpunkten)...

Jo, Anbindung über UART oder SPI bietet sich an. Bei SPI kann dann sogar der Quarz entfallen (da serial clock mit übertragen wird), für UART könnte der interne RC-Oszillator zu ungenau sein, je nach Temperaturbereich. SPI hat außerdem noch den Vorteil, daß man den UART dann noch frei hat. :-)

Dann kann sich der Controller vorn am Display mit Multiplexen beschäftigen, während sich ein anderer um die eigentliche Aufgabe der Schaltung, zum Beispiel zeitkritische Sachen wie Regelungen kümmert und nur noch seine Daten rüberschiebt. Oft gibt da auch schon die Mechanik eine Trennung zwischen Hauptplatine und Display vor. Manchmal mag es einem komisch vorkommen, einen extra Controller für eine solch simple Aufgabe abzustellen, aber bei den heutigen Preisen ists einfach die simpelste und auch günstigste Lösung.

Bei Anzeigen im Multiplex dann auch noch ein paar Taster abzufragen, kostet nur noch eine Datenleitung extra (alle Taster an eine gemeinsame Datenleitung und jeder per Diode an eine Segmentleitung. Während eines Multiplex-Takts besagte Datenleitung auf Ausgang stellen und Segmentleitungen auf Eingang mit pull-up/down, einlesen, fertig). Die Auswertung von Drehgebern oder automatische Tastenwiederholung (wie bei der PC-Tastatur) zum schnelleren Ändern von Parametern kann dann auch noch mit rein.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am Mon, 18 Dec 2006 21:51:44 +0100 schrieb Martin Oswald:

Sehe ich auch so.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Wie bereits erwähnt gibt es fertige BCD-7-Segment Treiber. Komplizierter wird es, wenn du z.B. den Zählerstand eines Binärzählers dezimal anzeigen möchtest. In so einem Fall ist ein programmiertes EPROM die einfachste Möglichkeit (so man einen Programmer hat). Bis 13Bit (0..8191) reicht ein 27256; 13 Bit Adresse und 2Bit für die jeweilige Dezimalstelle. So ein EPROM ist auch praktisch für eine Uhrenanzeige mit HHMM. Da man bei 8Bit Wortbreite ein Bit übrig hat, kann man dieses verwenden, um beim Zählerstand 1440 den Zähler zurückzusetzen.

--
Dipl.-Inform(FH) Peter Heitzer, peter.heitzer@rz.uni-regensburg.de
HTML mails will be forwarded to /dev/null.
Reply to
Peter Heitzer

In der Elektro-Bucht gibt es jemand, der die Dinger stangenweise vertickt; Verk=E4ufername teile ich Dir bei Interesse gerne per PM mit. Habe bewusst solche Anzeigen genommen, bei denen die 8+4 Pins auf EINER Seite rausgef=FChrt sind, und dabei eine gr=FCne Anzeige "in Kauf genommen" (weil erw=E4hnter Displayrahmen nur mit roter Scheibe daherkommt). Das erschien mir am g=FCnstigsten, um noch den Atmel im

20pol DIP drunter zu plazieren. Bei allen roten Displays des Verk=E4ufers w=E4ren es 2 Pinreihen.=20

Baudratenquarze 7,680MHz (naja: origin=E4r wohl ISDN, gibt trotzdem glatte Baudraten) oder 9,216MHz gibt es hier zum Gl=FCck im =DCberflu=DF - jeder =B5C kriegt standardm=E4=DFig einen.

genau daraus resultiert mein Vorhaben

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Markus schrub:

Ach, Du hattest schon angefangen?

SCNR

Ansgar

-- Mails an die angegebene Adresse erreichen mich - oder auch nicht! Gültige Adresse gibt's bei Bedarf! Mails to the given address may or may not reach me - valid return address will be given when required!

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Ansgar Strickerschmidt

Moin!

Das wäre nett! Die Adressen im Header funktionieren beide, "reply-to" wird nur häufiger gelesen als "from".

Na immerhin gibts welche... Die Pinreihen stören mich nicht weiter, durch die Taster ist die Platine ja eh etwas größer und ich hab auch nen Mega8 spendiert..

Nur wenns unbedingt klein sein soll kann man sich den bei SPI auch noch sparen...

Gruß, Michael.

Reply to
Michael Eggert

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