Opamp schwingt bei 50Hz

Hallo Wissende,

ich hab hier einen Aufbau, der sich komisch verh=E4lt:

+------ R=3D100k -------------+ I I SIGNAL ------ R=3D1k --+-- OpAmpNEG I OpAmpOUT ----+------ Mikrocontroller U/2 (2,5V) ------------- OpAmpPOS

U/2 gewinne ich aus einem Spannungsteiler 1k/1k von der Versorgung gegen Masse. Das "SIGNAL" liegt normalerweise auch genau auf U/2 (demselbem U/2 aus demselben Spannungsteiler). Aber manchmal wird das SIGNAL ein wenig gr=F6=DFer oder kleiner und dann soll der Ausgang eben auf volle Versorgungsspannung gehen oder auf Masse.

Normalerweise sollte der Ausgang aber auch auf U/2 liegen. Das ganze funktioniert auch fast. Leider hab ichs irgendwie vermurkst. Weil der Ausgang f=E4ngt zu schwingen an, mit 50Hz. Ich vermute synchron zur Netzspannung. Aber leider kann ichs nicht messen, weil sobald ich mich der Schaltung nur n=E4here ist der Fehler weg. Wenn ich mit der Messspitze vom Oskar drangeh ist das Signal perfekt. Ich kenn mich nicht so gut aus mit Opamps, was hab ich falsch gemacht?

Danke schonmal jetzt! Markus

Reply to
markus_jentsch
Loading thread data ...

"markus_jentsch" +------ R=100k -------------+ I I SIGNAL ------ R=1k --+-- OpAmpNEG I OpAmpOUT ----+------ Mikrocontroller U/2 (2,5V) ------------- OpAmpPOS

Hast du uns vll irgendwelche Bauteile verschwiegen? Mit R und einem C an einem OpAmp baut mal leicht Bandpässe höherer Ordnung. die dann auch eine Rosaonanzfrequenz besitzen, bei der Sie einen Schwingkreis bilden. Katte ich letztens selber versehentlich. Vll ensteht bei die ja woanders eine Kapazität. Benutzt du ein geschirmtes Messkabel? Ist dieses Geerdet und wenn ja wo? Auf Wunsch mail ich ne Schaltung zu die zumindest vom Prinzip her zeigt, wie man das verhindern kann trotz Schirmung.

lg,

Markus

Reply to
Markus Gronotte

[...]

Du hast Einstrahlung auf den Eingang SIGNAL. Diese wird vom OPAmp verstärkt. Der OPAMP macht also genau, was er soll.

Abhilfe: entferne die Einstrahlung. Oder finde heraus, wie man eine Schaltschwelle einfügt.

Robert

--
'Vom Standpunkt eines Beamtenrechtlers aus betrachtet ist der Tod die 
schärfstwirkenste aller bekannten, langfristig wirkenden Formen der 
vollständigen Dienstunfähigkeit.'
aus: Kommentar zum Beamtenrecht.
Reply to
R.Freitag

markus_jentsch schrieb:

Guten Tag Markus!

  1. Wenn deine Signalquelle Ri ca 0 Ohm hat, dann verstärkt dein OP x100.

  1. Dein OP schwingt sicher nicht auf 50Hz, aber evtl auf 10Mhz. Da hilft die Reduktion der Verst durch ein C von zB 100pF über den 100k-R.

  2. Der Ausgang geht erst bei Ue über 2,55V auf +5V; Bei Ue =2,45V auf -5V, wenn er kann.

  1. Hast du auch einen Elko über die Versorgungs-Spg?

Ich hoffe, das hilft dir was Gruss Gottfried

Reply to
Gottfried Gössl

Noch wissen wir nicht, welcher Opamp an welcher Versorgungsspannung hängt... Und wie er schwingt. Sinus (Ev. mit "Dach")/Dreieck/Rechteck?

Da könnte der Murks liegen: Derselbe Spannungsteiler. Nimm besser einen eigenen Spannungsteiler für U/2. Überlege den Innenwiderstand von SIGNAL. Bizarre Möglichkeiten gibts im Dutzend, etwa wenn der Opamp Strom braucht und die Versorgungsspannung etwas nachgibt. Und damit dann auch U/2..

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
R. Bombach

Hallo Markus,

Waere da nicht ein Komparator geeigneter, wenn nur digitaler Output erwuenscht ist?

Wo kommt denn "Signal" her? Ist die Quelle niederohmig und nicht zu weit weg? Einfach ein Kabel da anzuschliessen waere nicht so guenstig. Dafuer braeuchte man noch einen weiteren Opamp als Spannungsfolger. Er muesste aber zugelassen sein fuer Verstaerkungsfaktor Eins.

Gruesse, Joerg

formatting link

Reply to
Joerg

sieht mir nach unsachgemaess konfiguriertem (hochohmigem) Netzteil aus. Vergroessere doch einfach einmal den Siebelko.

Gruss, Ingolf

Reply to
Ingolf Haeusler

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.