Peltier-Generator?

Hi!

Jaja, die Thermodynamik. Das hab ich schon vor 8 Jahren in der Physikvorlesung nicht verstanden, wieso ein Wirkungsgrad, berechnet aus _Gas_gleichungen, für _alle_ thermodynamischen Systeme gelten soll. Zum Beispiel auch für Wärme-Kraft-Wandlung mit einem Medium, das ständig zwischen flüssig und gasförmig wechselt.

Und selbst wenn - kam da nicht was mit (delta T / mittlere T) raus? Das wären immernoch um 30%. Und das Peltier hat unter 4%. Ich wollte nichts weiter, als zeigen, daß ein Peltier eine der schlechtesten Möglichkeiten ist aus Wärme Strom zu machen.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert
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Michael Eggert schrieb:

(T_hoch - T_tief)/T_hoch = 1-(T_tief/T_hoch) = maximal möglicher Wirkungsgrad

... denn zu den Verlusten durch die Thermodynamik kommen bei Thermoelementen noch die Verluste durch den (elektrischen) Innenwiderstand (bei den niedrigen Spannungen haut der ganz gut rein) und den Verlusten durch Wärmeleitung von der warmen zur kalten Seite. Letztere dürften Größenordnungen über den anderen Verlusten liegen, Metalle sind ja im allgemeinen recht gute Wärmeleiter. Wenn es allerdings jemand schafft, ein Material zu entwickeln, das den Strom leitet wie Kupfer und Wärme wie Styropor, dann könnte man sich das mal überlegen.

Gruß, Matthias Dingeldein

--
"Ich mag keine Rekorde. Da muss man sich so auspowern."
 sprach Rösi, eine weitere 100-Stunden-Woche abreißend
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Matthias Dingeldein

Welche Frequenz hat eigentlich die Spannung am Eingang eines Gleichrichters, wenn am Ausgang eine Gleichspannung angelegt wird?

SCNR, Andreas

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Andreas Wenzel

Hallo Michael,

ganz ohne Anwendung ist diese Technik nicht: in Alaska, Kanada und Rußland werden Peltier-Generatoren dazu genutzt, die Überwachungseinrichtungen von Öl- und Gaspipelines mit Strom zu versorgen (Netz-Strom gibt es oft keinen und Solarenergie scheidet aus, weils ´draufschneit und im Polarwinter geht es erst recht nicht). Aus der doch recht ordentlichen Temperaturdifferenz zwischen den warmen Rohren und der Umgebung lassen sich einige Watt gewinnen und die reichen für Ultraschall-Lecksensoren und zyklisch aktivierte Funkübertragungen aus.

Gruß, Helmut

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Helmut Kundel

Matthias Dingeldein schrieb:

h das

Hallo,

zwei verschiedene bitte die auch noch eine ordentliche Thermospannung=20 abgeben und dazu auch noch stabil und korrosionsbest=E4ndig sind.

Bye

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Uwe Hercksen

Rolf Bombach schrieb:

Hallo,

na ja, schliesslich gibt es ja zum Messen auch Thermoelemente bis hinauf =

zu 3000 =B0C.

Bye

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Uwe Hercksen

Eine Ferienwohnung ohne Stromanschluss, die im Sommer mit einer Solarzelle versorgt wird. Im Winter ist das Licht zu wenig (zu flach), das Temperaturgefälle am Kamin ist aber schön hoch.

Dafür müssen die Peltier-Elemente doch geeignet sein (?).

Gruß Klaus

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Klaus Kloos

Das ist doch schonmal was. Die Leistung des Peltier-Elements reicht also aus, um eine kleine Glühbirne zu betreiben, damit man sehen kann dass das Feuer an ist.

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Erik Hermann

"Julian Habigt" schrieb

Danke genau sowas habe ich gesucht. Mir wäre dazu zwar wohler, wenn hier jemand das schon mal ausprobiert hätte, und auch wenn es nur so ein einfacher Versuch ist, wie ich vor Jahren mal im TV gesehen habe, mit einen kleinen Spielzeugauto, was mit Eiswürfeln als "Kraftstoff" fährt aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Ilja schrieb:

Hallo,

igitt, schon wieder einer mit "freier Energie".

Bye

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Uwe Hercksen

Klaus Kloos schrieb:

Hallo,

von den verschiedenen =FCblichen Thermoelementen f=FCr Messzwecke haben=20 einige mit den Temperaturen im Kamin keinerlei Problem.

Bye

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Uwe Hercksen

Michael Eggert schrieb:

C

ot,

Hallo,

na ja, nach Carnot w=E4ren es ja schon mindestens 37,3 W W=E4rmeleistung,= =20 das ist doch nur um den Faktor 7,24 schlechter als das theoretische=20 Maximum an Effizienz. So kann man schon wieder sch=F6nrechnen, statt eine= r=20 Ausbeute von 3,7 % bekommt man 13,8 % des theoretisch M=F6glichen.

Bye

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Uwe Hercksen

: Ilja schrieb: :> :>

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: Hallo,

: igitt, schon wieder einer mit "freier Energie".

Rueckwandlung von Anergie in Exergie :-)

-- Uwe Bonnes snipped-for-privacy@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt

--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------

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Uwe Bonnes

"Ilja" schrieb

Danke das trifft es genau. Nur wenn ich das lese, wird es wohl nichts werden mit meiner Idee, ich habe drauf gehofft, daß da wenigstens 3V und 50-100mA möglich wären, ist aber wohl nicht an dem. Die direkt dafür vorgesehenen Elemente (Seebeck-Elemente) würden das zwar schaffen, aber da erscheint mir der Preis etwas übertrieben...

Frank

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=?iso-8859-1?Q?Frank_M=FCller?

Voyager dürfte relativ spät gewesen sein und es sind seit 1953 diverse SNAPs entwickelt worden. Zum Teil auch konventionelle Maschinen a la Rankine mit Quecksilberkreislauf mit 6 - 10% Wirkungsgrad. SNAP10A ( ca. 1965 ) hatte GeSi Thermoelemente mit 2% Wirkungsgrad die über Kreislauf mit flüssigem Metall angekoppelt waren.

MfG JRD

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Rafael Deliano

Hi!

Ja, der war das, den ich nicht verstanden hab.

Carnot beschreibt, wie ein Gas Wärme aufnimmt und wieder abgibt und dabei Druck, Temperatur und Volumen ändert und so Arbeit verrichtet. Daraus kann man dann den besagten Wirkungsgrad der idealen Wärme- Kraft-Maschine bestimmen.

Nur warum biddeschön soll das, was für sich ausdehnende Gase gilt, für _alle_ Wärme-Kraft-Maschinen gelten? Warum soll eine Maschine, die ein siedendes/kondensierendes Medium nutzt, nicht einen besseren Wirkungs- grad haben? Was haben Peltierelemente mit Gas zu tun?

Warum darf hinter eine ideale Wärme-Kraft-Maschine nach Carnot mit dem Wirkungsgrad 30% nicht noch eine zweite hängen, die die im dritten Schritt des Carnotschen Kreisprozesses (Isotherm-reversible Kompression, wie ich grad gelesen hab, nicht daß ich sowas wüsste) abgegebenen 70% Wärme nutzt, um nochmal 30% von 70% = 20% mechanische Energie zu gewinnen? Warum darf ich da keinen Kasten drumbauen, und das ganze "50%-Wärme-Kraft-Maschine" nennen?

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Michael Eggert wrote: ? Was haben Peltierelemente mit Gas zu tun?

Wenn du da was dran hälst, verschlechterst du die Kühlung der ersten Stufe undd damit deren Wirkungsgrad. Also ist das Unsinn!

Gruß Lars

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Lars Mueller

Zitat:

From: Alan \"Uncle Al\" Schwartz Subject: Re: Hydrogen Date: 1995/11/26 Message-ID: #1/1

Three laws of thermodynamics: You can't win; you can only break even on a very cold day; it never gets that cold.

Gruss, Holger

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Holger Petersen

Michael Eggert schrieb:

f=FCr

n

Hallo,

in Metallen spricht man von einem Elektronengas. Bisher ist es halt=20 niemand gelungen eine W=E4rme-Kraft-Maschine zu bauen die einen besseren =

Wirkungsgrad als Carnot hat, also muss man davon ausgehen das er immer gi= lt.

m

he

Mal sehr vereinfacht ohne die n=F6tigen Temperaturgef=E4lle in W=E4rmetau= schern: Wenn Du eine Dampfturbine hast die den Dampf von 500 =B0C auf z.B. 30 =B0= C=20 abk=FChlt dann kannst Du nur noch was dahinter h=E4ngen wenn Du K=FChlwas= ser=20 mit weniger als 30 =B0 auftreibst, aber der Unterschied von 30 auf 10 =B0= C=20 lohnt den Aufwand nicht. Da ist es viel besser die Dampfturbine gleich=20 von 500 runter auf 10 =B0C arbeiten zu lassen. Man hat es aber schon anders gemacht, man hat vor den Dampfkessel eine=20 W=E4rmekraftmaschine geh=E4ngt die mit dem Temperaturgef=E4lle von z.B. 1=

000=20 =B0C auf 500 =B0C arbeitet. Mit Dampf kommt man nicht in den Bereich von = 1000 =B0C, aber Thermoelemente zwischen 1000 und 500 =B0C w=E4ren m=F6gli= ch. Man nimmt aber was anderes, z.B. einen MHD Generator:
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Bye

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Uwe Hercksen

Ich hatte das praktisch mal ausprobiert: Normales billiges 4A 12 Volt Peltierelement auf dem E-Ofen gelegt mit Wärmeleitpaste auf beiden Seiten und oben dann eine Metallschale mit Eiswasser. Damit konnte ich problemlos einen kleinen Motor betreiben (Ein paar Volt und Kurzschlußstrom waren so 3 A). Man muß nur aufpassen, das einem nicht die Einzelemente im Peltier weggelötet werden durch die Ofenheizung.

Wenn du mehr wissen willst. Ich habe noch Bilder und mehr Detailinfos. Allerdings nur per privater email, da ich hier nicht regelmäßig lese.

Gruß - Henry

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Henry

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