zf

Hallo Gruppe, gilt immer noch der Spruch von vor 25 Jahren "Ein HF-Empfänger" ist auch immer ein "HF-Sender" ?? Gemeint war damals der Schwingkreis für die ZF. Also "Gefahr in Gelb" kam von den "Hirschen" in den gelben VW-Bussen. Die Aussage galt damals für (27005 - 27141 ???? Quarze )Sender im zunächst bezahlpflichtigem, dann aber freigegebenem Frequenzbereich Kanal 6-16 Ich habe meine Gebühr immer bezahlt.(Im Verein) Etwas genauer: Nutzt man mit der heutigen Technik immer noch eine ZF zum Empfang oder wird es mit irgendwelchen tollen MikroComputern hingebogen??

Gruß Uwe

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Uwe Mueller
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"Uwe Mueller" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@dach.tiba-computer.de...

Nicht wirklich.

Kaum. Selbst damals eher urban Legend. Graue Busse. Schwarzseher oder Schwarzfunker haben die nicht gesucht. Eher die Trottel, die den Flugfunk stoeren.

Wie ungeschickt.

Ja, aber die ZF ist konstant (schliesslich sind die nachfolgenden Filter alle dafuer ausgelegt) und liegt bei UKW bei 10.7MHz.

Aber in jedem Empfaenger ist ein Oszillator drin, dessen Signal wird mit dem Empfangssignal gemischt. Aufspeurbar waere dieser Oszillator, insofern ist er auch ein Sender, aber es besteht nicht mehr die Gefahr, das er wie beim Pendelaudion oder Rueckkollpungsempfaenger mit hoher Leistung ueber die Antenne rausget.

Der MicroComputer ist nur zum Einstellen der Frequenz.

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MaWin

Eine ZF ist durchaus noch üblich, manchmal ist diese auch 0, dann schwingt der Oszillator auf der Empfangsfrequenz. Das Anpeilen der Abstrahlung vom 1st LO ist aber hauptsächlich eine urban legend, das wurde nur in ganz wichtigen Fällen so gemacht, nicht wegen ein paar

27MHz-Schwarzfunkern oder so.
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Es kommt eher darauf an wo die ZF liegt. F=FCr Fernseher gibt es z.B. eine speziell freigegebene ZF-Frequenz die man zum=FCllen darf.

Die ZF sollt nicht im Bereich von Navigationssystemen, Zahlensendern und AFU's liegen. Es gibt =FCbliche ZF's die genutzt werden, wo sich niemand aufregt. Ggf. sollte der OP seine ZF-Stufe abschirmen (ist doch eigentlich sowieso =FCblich oder sollte so sein)

Ein Pendelaudion sendet doch mal etwas HF aus, was bei neueren Empf=E4ngern nicht passieren sollte (es gibt viele M=F6glichkeiten die Aussendung zu unterdr=FCcken und viele davon verbessern gleich noch den Empfang).

Und als ob der Gilb tats=E4chlich von alleine t=E4tig wird? In welchen Jahrhundert lebst du denn? (es gibt/gab tats=E4chlich Gelbe Kleintransporter, die ggf. auch f=FCr kurzzeitige Radiostationen vermietet wurden, aber seitdem es nicht mehr die Post ist sind die Autos nur noch gelb, wenn das Geld f=FCr die Umlackierung nicht mehr gereicht hat)

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Stefan Engler

Uwe Mueller schrieb:

ja der gilt schon viel länger

Das ist immer noch so

Was für Hirsche?

neion - das galt für fast alle Arten von Empfänger und hgat mit 27,xxx MHZ gar nichts zu tun

4 bis 15 bitte!

wen intzeressiert das hier?

ja - z.B. auch an deiner SAT-Schüssel wird so "gearbeitet"

nein.

Übrigens: Google liefert unzählige Treffer dazu. Und Wikipedia ebenfalls.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Stefan Engler schrieb:

Nicht die ZF ist das Problem, sondern der =DCberlagerungsoszillator ("1st LO"), wie der Vorredner schon schrieb. Die ZF wird in jedem Falle eine erheblich geringere St=F6rreichweite haben (wenn =FCberhaupt eine solche nachweisbar ist) als der =DCberlagerungsoszillator (welcher bei einem gew=F6hnlichen UKW-Radio so stark ist, dass dieser von einem empfindlichen Schmalbandempf=E4nger (Scanner) =FCber mindestens 30 m Entfernung problemlos empfangen werden kann - mit einem anderen UKW- Radio immerhin noch =FCber vielleicht 3 Meter).

Umgekehrt! Die =FCblichen Zwischenfrequenzen werden von Funkaussendungen freigehalten, um Empf=E4nger nicht zu st=F6ren. Und die ZF darf man eben nicht "zum=FCllen", da die Empf=E4nger dort hochempfindliche Verst=E4rkerstufen haben.

.=2E.wie bei den meisten Wetterstationen mit drahtlosem Temperatursensor festgestellt werden kann (433 MHz-Bereich).

Gru=DF Thorsten

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Thorsten Wahn

Uwe Mueller schrieb:

Dieser Spruch stammt wohl vom Anfang des vorigen Jahrhunderts, als die sog. Audion-Empf=E4nger ihre Bl=FCtezeit hatten. Diese waren ber=FCchtigt daf=FCr, bei Fehlbedienung den Empfang des gleichen Senders in der Nachbarschaft durch ein Pfeifen unm=F6glich zu machen: Die eingebaute R=FCckkopplung sollte den Empfang verst=E4rken, konnte aber im Schwingfalle =FCber die meist angeschlossene Langdraht-Antenne auch recht kr=E4ftig st=F6ren.

Heutzutage gibt es fast nur sog. =DCberlagerungs-Empf=E4nger (also das bekannte Vorstufe/Mischer/ZF-Konzept), wo der Mischoszillator zwar st=E4ndig schwingt, aber nicht mehr direkt auf die Antenne wirken kann. Trotzdem kann dessen Abstrahlung nachgewiesen werden - aber dies gilt f=FCr fast jedes elektronische Ger=E4t, in dem ein Oszillator werkelt. Ein gew=F6hnlicher PC wird wohl erheblich mehr St=F6rungen abstrahlen als irgendein beliebiger Empf=E4nger!

Gru=DF Thorsten

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Thorsten Wahn

Thorsten Wahn schrieb:

Gibt es bei einem solchen Empf=E4nger (AM oder FM) einen Fehlerfall, bei =

dem dies trotzdem passieren kann?

Guido

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Guido Grohmann

Guido Grohmann schrieb:

Es gibt immer Fehlerfälle. Sogar im AKW.

Nur ist das bezüglich ZF-Abstrahlung heute sehr wenig wahrscheinlich. Kann aber, wie alles auf der Welt, sowohl durch Konstruktionsfehler als auch durch "Bastlerfehler" passieren. Die leistung hinter so einem ZF-Generator ist allerdings so gering daß das höchstens im absoluten Nahbereich eine Auswirkung haben "könnte".

Schalte mal ein Radio mit Einbau- oder Wurfantenne diretk neben einem PC ein. Das its 100 mal mehr Störung als ein versehentlicher "ZF-Fehler" produzieren könnte.

Gruss Wolfgang

--
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Wolfgang Gerber

Wolfgang Gerber schrieb:

s

n.

ei=20

Ok, das ist eine sehr globale Antwort.

n

Aha. ich dachte dabei auch an ca. 10-20 Jahre alte Transistorradios oder =

Tuner, die an einer Hochantenne h=E4ngen.

done. Schon klar.

Guido

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Guido Grohmann

Nein, eher noch fängt die Vorstufe wild zu schwingen an. Aber auch diese habe im Empfangsgerät noch nicht erlebt, nur bei defekten Antennenvorverstärkern passiert es regelmäßig, daß diese dann den schlimmstenfalls den Polizeifunk oder eben auch andere Funkdienste stören.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

ei=20

en

Danke f=FCr die Auskunft.

Guido

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Guido Grohmann

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