Zeitdauer bis zur Sättigung einer Spule berechnen

Für Restklassensysteme (isb. Ringe) gibt es aber tolle Methoden, mit Stift und Papier Lösungen auszurechnen. Zum Beispiel n^17 mod 2003 (eine Klausuraufgabe von uns, in der RSA dran kam).

Taschenrechner halte ich für absolut unsinnig. Es geht um Mathematik, nicht ums Rechnen.

Skripte bzw. Bücher halte ich schon für sinnvoll. Die Integraltabelle aus dem Bronstein muss ich nicht auswendig können. Und die Leute, die wie wild geworden in den Skripten herumblättern haben eh schon von vornherein verloren - das sind üblicherweise die Durchfaller.

Für meine Mathe1/2 Kombiklausur hatte ich nen Berg voll Bücher (Merziger, Bronstein, Hammer/Hammer, GRB1, GRB2, alle Skripten, alle Übungen) dabei und hab nur einmal was nachgeschaut: im Gelben RB.

Viele Grüße, Johannes

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durch dei Verdunstung kült das sogar ziemlich gut
das ist wie schweiß. Hünde müssen da hecheln so wie Lüfter.
                              Markus Gronotte in de.sci.electronics
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Johannes Bauer
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Hier auch, in Physik etwa in der 8. oder 9. Klasse (etwa 1980).

Lutz

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Lutz Schulze

Johannes Bauer schrieb:

ACK, reines Rechnen ist was für Buchhalter.

Zu letzterem: ACK.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

*zustimm*

Ich finds ja immer wieder "beeindruckend" was manche Leute für abgefahrene Sachen im Abi lernen.

Ich hab damals u.a. im Abi gelernt, wie man Zahlen in Mantisse und Exponent aufteilt und was signifikante Stellen sind, wie man Fehler abschätzt, wie man symbolisch bis zum Endergebnis rechnet, wie man geschickt umformt um Rechenaufwand zu vermeiden und wie man so zu brauchbaren Zahlenwerten kommt; und das alles bevor ich einen Taschenrechner entsprechend bedienen konnte.

IMHO sollte man jedes Verfahren, welches man einer Maschine überläßt, vorher wirklich zu Fuß verstanden haben. Man muß niemand damit "quälen", endlose Berechnungen immer wieder "zu Fuß" zu machen. Aber wer das wenigstens ein paar Mal im Kopf oder mit Stift auf Papier gemacht hat, der kann auch besser mit dem Rechner umgehen, meine Meinung (und Erfahrung)

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Emil 'nobs' Obermayr

Äh... das ist die Sprungantwort einer idealen Spule ... das ist trivial und sicher Schulstoff.

Hier geht es doch um die Sättigung des Kern, oder?

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Emil 'nobs' Obermayr

Emil 'nobs' Obermayr schrieb:

man Rechenschieber, nutze ich bis heute.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Bei uns im Physik LK war das in der 12ten (1982, Baden-Württ.) schon dran, ebenso woher es kommt, sprich einfache Differentialgleichungen.

Ich kann mich allerdings auch noch gut daran erinnern, dass beim Mathe-LK im mündlichen Abi nach dem Lösen irgendeines Integrals ebenfalls ein e^irgendwas in der Stammfunktion vorkam und der von der fremden Schule stammende Prüfer leichtsinnigerweise fragte, wozu die e-Funktion denn noch gut sei.

Ich hab' ihm dann die Eulersche Formel für e^(i phi) hingemalt, woraufhin er ziemlich dumm schaute - denn die kannte er nicht (!), mein damaliger Lehrer als Dipl. Math. hingegen schon ;-) Letzterer hat ihm dann erklärt, dass die wohl doch sehr bedeutsam sei und sie haben sich dann geeinigt, die 15 Punkte rauszurücken ;-)

Gruß Oliver

P.s.: Machen die heute nur noch "soziale Auswirkungen physikalischer Errungenschaften" im LK, dann wundert mich überhaupt nix mehr ?!

--
Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
http://www.bartels.de + Phone: +49-8122-9729-0 Fax: -10
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Oliver Bartels

Ähnliches mußten wir auch rechnen, und ja, es ging auch problemlos ohne Taschenrechner. :-) Man brauchte nur genügend Schmierpapier.
1 Seite handschriftliche Formelsammlung waren meistens schon erlaubt, z.T. auch der Bronstein. Hauptsächlich allerdings wg. der Integraltabellen.

Gruß Henning

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Henning Paul

Wir (Abi 2000 in Bremen) nicht, Kondensator wurde aber deutlich intensiver behandelt als Spule.

Gruß Henning

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Henning Paul

Die hatten wir im Physik-GK (Abi 2000, Bremen) auch behandelt, allerdings in der klassischen Mechanik.

e-Funktion hatten wir auch im Mathe-LK behandelt und sogar über die Reihenentwicklung hergeleitet. Und uns an den Bierschaumversuch im Physik-GK erinnert... :-) Soweit ich weiß, mußten die Grundkurs-Mathe-Leute auch eine Kurvendiskussion über eine Funktion mit e^irgendwas machen.

Würde ich nicht behaupten.

Gruß Henning

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Henning Paul

Sicher. Aber scheinbar auch nicht mehr überall. muss dann gleich mal die Töchter fragen (Physik allerdings abgewählt, Scheixx Kurssystem).

Hatte mich auf mehr auf Johannes bezogen:

Das wurde bei uns damals schon etwas tiefer erklärt, Sättigung allerdings nicht, da hast du recht.

Im allgemeinen wurde da ohnehin von ziemlich idealen Bauelementen ausgegangen, solche Effekte stören da nur ;-)

Lutz

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Lutz Schulze
*Emil 'nobs' Obermayr* wrote on Tue, 06-08-29 07:03:

Genau wegen dieser Meinung gelte ich hier herum überall als Spinner.

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Axel Berger
*Emil 'nobs' Obermayr* wrote on Tue, 06-08-29 07:06:

Nö. Uns' Makus wollte unter der Annahme konstanter ungesättigter Induktivität die Zeit für den Anstieg des Stroms auf 99 % des Grenzwertes wissen. Zudem nahm und nimmt er an, die Induktivität sei unterhalb des Nennstroms konstant und exakt bei diesem setze schlagartig Sättigung ein. Und daß von der angelegten Spannung nicht nur der Anstieg des Stroms abhängt sondern auch dessen Grenzwert (und damit das Verhältnis zwischen beiden gleich) ist ihm offensichtlich auch unklar.

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Axel Berger

"Axel Berger"

Oh ja. Alles unklar. Gibs mir Baby...

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Markus

Dieter Wiedmann schrieb:

Bei uns an der TU-München das Gleiche (ich studier Informatik + NF E-Technik im fast 5ten Semester und mich trennt nur noch eine 15 minütige mündliche Prüfung vom geschaften Vordiplom). Es heißt, dass bei uns die Abbrecherrate im Grundstudium bei ~60% sind. Wenn man dann aber mal das Grundstudium gepackt hat, gibt es im Hauptstudium eine Rate von

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Thomas Pototschnig

Wir haben dann noch 10 weitere Prüfungen, ca. die Hälfte davon schriftlich mit bis zu 3 Stunden Umfang. Allerdings ist es tatsächlich so, daß man im Hauptstudium nur noch die antrifft, die sich schon von den ähnlich langen Prüfungen im Vordiplom nicht haben abschrecken lassen.

Es ist wirklich nicht so, daß man im Hauptstudium nicht gefordert würde, man hat sich nur an den Leistungsdruck gewöhnt.

Gruß Henning

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Henning Paul

Der Controller. Nicht der Mikro-, sondern der mit dem Rotstift. Bei den meisten Schaltungen (Schaltwandler) ist Nichtlinearität ziemlich egal, solange Verluste nicht zunehmen. Überdimensio- nierte Spulen nützen da nichts, da a) die Regelung langsamer wird und b) eventuell mehr Ohmsche Verluste auftreten. Respektive das Ding wird dann zu teuer und zu gross.

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

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