F=FCr eine Hobby-Anwendung m=F6chte ich Frequenzen im Bereich 119 bis 127 kHz nutzen. Die Bundesnetzagentur gibt daf=FCr eine maximale Feldst=E4rke von 66 dB=B5A/m in 10m Abstand vor. Wie kann ich nun die zul=E4ssige Amplitude eines Generators berechnen, der mit einem (zu berechnenden) Wechselstrom auf eine rechteckige Leiterschleife von z.B. 6m L=E4nge und
10m Abstand ist noch Nahfeld bei 120 khz hier passen die =FCblichen Formeln nicht, da das Feld angeblich nicht homogen sein soll. So um die
135khz bekommst du massig =C4rger, also auf die Frequnz aufpassen.
119-127kHz darf man ohne besondere Zuteilung nutzen?
Ich hoffe ja, dass wegen der sehr gro=DFen Wellenl=E4nge - bezogen auf die Abmessungen der Sendeschleife und und dem Abstand - die Maxwellschen Gleichungen noch nicht einschl=E4gig sind und die Berechnung deshalb nicht ganz so kompliziert sein sollte.
Solange Du mit Deinem 136kHz-AFu-Sender nicht versehentlich nach 125kHz driftest, bekommen wir gewiss keinen =C4rger miteinander. ;-)
Sofern die Voraussetzungen nach FTEG gegeben sind, ja.
Ein beliebtes Verfahren zur kontinuierlichen numerischen Simulation der entsprechenden DGL. Zum Einstieg eignen sich hier die Navier-Stokes-Gleichungen zur Strömungssimulation (da in der Literatur einschlägig behandelt und zumindest in 2D einfach implementierbar).
Nur um die Feldstärke in deinem Spezialfall zu bestimmen mit allergrößter Sicherheit viel zu viel Aufwand - aber ein interessantes Thema.
Viele Grüße, Johannes
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PS: Ein Realname wäre nett. Ich selbst nutze nur keinen, weil mich die
meisten hier bereits mit Namen kennen.
Markus "Makus" Gronotte in de.sci.electronics
Für simple kleine runde Leiterschleife gibts Formeln. Viel "Meßgerät" ist dann nicht: OP der bei 125kHz noch tut. Gleichrichter, Glättung, Ausgabe auf Voltmeter. Problem ist natürlich eingeschränkte Dynamik: stark unterschiedliche Feldstärke geht nicht.
c = Lichtgeschwindigkeit I(t) = Strom durch Leiterschleife C = geschlossene Kurve entlang der Leiterschleife d\vec{l} = Wegelement auf C r = Abstand des Punktes, an dem das Potential bestimmt werden soll (\vec{r}_P) zum Punkt auf der Leiterschleife, der dem Wegelement entspricht
Die Flußdichte B ergibt sich dann als Rotation des Vektorpotentials A.
Bei Deinen Abmessungen und 125 kHz läßt sich der Term r/c nicht vernachlässigen (1/125kHz = 8e-6 s, r/c = 3.33e-6 s bei r = 10 m), sonst hättest Du die Formel für Gleichstrom.
Das Integral sollte sich mit Programmen wie matlab, scilab oder octave numerisch lösen lassen.
Wenn man die Z-Achse senkrecht zur Spulenebene durch die Mitte der Spule legt, sollte die Feldstärke auf der Z-Achse am größten sein. Man wählt also z = 10m zur Bestimmung des Feldes.
Das Ganze gilt natürlich nur für eine Windung. Wenn die Windungen der Spule eng genug beieinander liegen (Abstand
Oder Momenten-Methode. Dünne Leiter, große Abmessungen und offener Raum machen das Problem dafür geeignet. Nur, von Hand wird man es auch damit nicht durchrechnen können, es muss also ein geeigneter Simulator her.
z ist die Entfernung entlang der Achse a ist der Radius der Schleife
Das ist nur die Flußdichte entlang der Achse, dort ist sie aber ein Maximum, was dir reichen sollte.
Wenn du keine Leiterschleife hast, sondern eine flache Kreisspule, dann ersetze I durch N*I, gibt eine gute Näherung. Habe so einen 125kHz-Link schon gebaut.
Der verwendet a) einen Ferritstab. Deshalb muß er mit den Helmholz-Spulen kalibrieren und kann sich nicht simpel auf Formeln verlassen. Andererseits hat er Vorteil daß das deutlich kompakter als eine entsprechend grosse / empfindliche Rahmenantenne ist. Wenn man Richtung peilen will wohl auch besser.
b) ein Alurohr aussen rum. Das kann man als elektrostatischen Schirm machen um Störungen fernzuhalten, will ja nur "magnetische" Antenne Jedoch: er war schlau genug aufzufräsen, sonst wäre das eine tödliche Kurzschlußwindung geworden. Kupferfolie auf Papprohr zu wickeln und dann aufschneiden würds wohl auch tun. Die Frage ist ob man ein simples Gerät oder ein üppiges, sehr empfindliches Gerät benötigt.
Danke f=FCr die Formel - ist schon mal ein guter Anhaltspunkt. Unabh=E4ngig davon werde ich aber auch versuchen, mit einer Helmholtzspule ein definiertes Feld zu erzeugen, um das Ergebnis verifizieren zu k=F6nnen.
Die prinzipielle Idee, ein definiertes Feld mit einer Helmholtzspule zu erzeugen und dann "irgendwas gebasteltes" als Messger=E4t reinzuh=E4ngen, fand ich einen brauchbaren Ansatz.
In meinem Falle tut=B4s nat=FCrlich was Simples. Ich werde wohl eine simple Drahtschleife und dahinter einen Video-OPV zusammenschalten, vom Prinzip her.
Am Thu, 11 Jan 2007 16:57:29 +0100 schrieb Rafael Deliano :
Dann nimmt man halt gute OPs, von Analog Devices hatte ich mal welche mit
Transistoren + ein paar Widerstände nehmen. Aber bis 300kHz arbeiten oft normale NF-Verstärker noch, darüber schneidet das Eingangsfilter ab, damit man nicht unfreiwillig Mittelwelle empfängt.
125 kHz sind also kein Problem, selbst 125MHz sind nicht so schwierig :-)
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