Wo Oszilloskop Rigol DS1052e kaufen

Hallo Leute,

wer kann einen Shop empfehlen um genanntes Oszilloskop zu kaufen?

Marcel

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Marcel
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Kai-Martin Knaak
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kai-martin knaak

Es wurde zwar nicht danach gefragt, aber beim Kauf sollte einem bewusst sein, dass es sich primär um ein Sampling-Gerät handelt und im Echtzeitbetrieb nur 1GS zur Verfügung steht.

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Marcel schrieb:

Ich habe meins bei Batronix gekauft, problemlos und schnell geliefert:

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Falk D*ue!B:B!ert schrieb:

*Nur*? Bei einer Analogbandbreite von 50 MHz (bzw. 100 MHz nach Software-Mod) bei dem Gerät reicht 1GS/s aus. Es ist eben *NICHT* ein Sampling-Scope, sondern primär ein Echtzeit-Scope. Wie kommst Du zu der gegenteiligen Meinung?

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Am 17.05.2010 07:52, schrieb Christian Zietz:

Aaaalso (TM) ich finde 20 Messpunkte nicht wirklich ausreichend, auch wenn der Analogverstärker da fast nur noch Sinus-förmiges durchlässt. (Ich weiß, dass ich "früher" 180° zum hier geschriebenem ausgesagt habe.)

Vor allem, da Rigol das Triggern nicht gerade erfunden hat und der Trigger auch noch ein reiner digital-Trigger ist, habe ich mit den

1000er Rigols so meine Probleme. Nebenbei bekommt man das gleiche oder ein sehr ähnliches Gerät auch als 100Mhz. Das 1052 ließ sich bei Firmware < 2.04 per Tastenkombination zum 1102 upgraden. (Rigol Hack in Youtube suchen.)

Im Zweikanalbetrieb sind es nur noch 0,5GS/s pro Kanal. Probleme bekommt man, wenn man mit dem Oszi nicht nur schauen, sondern auch messen will (was ich früher eher selten bis nicht tat). Bei der Messung einmaliger Ereignisse, wie zum Beispiel der Energie eines Spikes, bringt das Rigol hier eine Grundungenauigkeit mit. Jede Zeitmessung wäre mit +- 10ns zu betrachten, aber nur, wenn der ADC wirklich jedes Sampling voll nutzen würde. Imho neigen die aber durch die Bank weg zur Medianbildung, die auf die 7ns Anstiegszeit und das erhebliche Rigol-Rauschen noch zugeschlagen werden muss.

Ich hatte eine Zeit lang ein 150Mhz-Rigol, weil ich anstatt der Monströsität von 200MHz-HP-Oszilloskop doch andere Möbelstücke im Labor haben wollte, Diskettenlaufwerke rar und die Heizleistung des HP zum Problem wurden. Das Rigol spielte gefühlt in der Liga meines 60MHz Scopemeters (5GS/s), allerdings mit schöneren, wenn auch nicht allzu intuitiven Cursor-Funktionen. Die Erfahrungen mit dem Rigol führten dazu, dass ich sowohl ein optisches Interface für das Fluke gebaut, als auch ein USB-GPIB-Interface (von Rigol) gekauft habe.

WIMRE nennt RIGOL den Sampling-Mode Ultrazoom. Da steigt es auf 10GS/s an. Rigol kann auch gute Oszis bauen, die werden aber unter der Marke Agilent verkauft.

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Falk D*ue!B:B!ert schrieb:

Wir reden hier von einem 50MHz-Sinussignal, da sollten 20 Punkte wohl ausreichen, gerade weil das Scope ja auch noch einen sin(x)/x-Filter zur Rekonstruktion verwendet.

Ich weiß, ich schrieb ja schon vom "Software-Mod". Ich war dran beteiligt, das rauszufinden.

Das dann allerdings nicht aus der DS1000E/D-Serie gewesen sein kann.

Das ist falsch. "Ultrazoom" bezeichnet die Möglichkeit, in die 1MPunkte, die das Scope aufzeichnen kann, reinzuzoomen, um sich das Signal im Detail anzuschauen. Das geht auch Single-Shot, hat mit Sampling-Mode also nichts zu tun. (Man kann bei Rigol tatsächlich einen Sampling-Mode einschalten, der allerdings aufgrund der Analogbandbreite imho keine Vorteile hat.

Ob die Einsteigerscopes von Agilent, die von Rigol gebaut werden, wirklich besser oder nur teurer sind, kann ich nicht beurteilen. Aber mit den noch teureren Scopes von Agilent, die afaik aber nicht von Rigol sind, habe ich schon einige schlechte Erfahrungen machen dürfen. Da ist mir mein Rigol schon lieber.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

? - Also es gibt nur einen einzigen triftigen Grund, deutlich höher zu sampeln als die Analogbandbreite: Aliasing. Da die Analogeingänge üblicherweise nicht steilflankig begrenzt sind (gäbe Ärger mit der Gruppenlaufzeit respektive Impulsantwort), muss man schon etwas Reserve haben. Aber einen Faktor 10 über der Nyquist-Frequenz braucht man dafür nicht.

Dass die Rekonstruktionsfilter für die Visualisierung zum Teil gewöhnungsbedürftig sind, ist eine andere Sache. Viel mehr als Lineare oder Spline Interpolation habe ich noch nicht gesehen.

Es kann allerdings wirtschaftlicher sein, lieber einen etwas schnelleren ADC mit mäßigen Eigenschaften, als einen langsameren guten zu verwenden. In Grenzen sind Rauscharmut und Samplingrate austauschbar.

Auch das ist ein anderes Thema. Aber viel Triggern kann man damit dann so oder so nicht, da man das Rauschen eines einzigen ADC-Shots mit auf den Trigger kriegt. Das äußert sich in Folge als Jitter und verhindert kumulierende Auswertungsmodi.

? - Eine Zeitungenauigkeit hat man auch bei 1 Hz Samplingrate nicht automatisch. Die gibt es nur bei Jitter im Samplingtakt. (Ich habe schon

10ns Delay mit einer 48kHz Onborad-Soundkarte gemessen.)

Das ist die begrenzte Bandbreite.

Über die HP-Oszis streiten sich seit Jahren die Geister. Aber auch das ist ein anderes Thema.

Marcel

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Marcel Müller

Falk D*ue!B:B!ert schrieb:

P.S.: Das sind dann nach *Deiner* Definition aber auch Sampling-Scopes mit z.B. 100MHz und 2GS/s, oder etwa nicht?

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Am 17.05.2010 10:09, schrieb Christian Zietz:

Wenn es denn einen Sampling- oder Digitizing-Mode beherrscht: ja. Die Katalog-Angaben zu den kleinen Rigol ("effektiv 10GS") lassen darauf schließen.

Meinem jetzigen LeCroy 9360 (5GS pro Kanal, 8bit) trau bis runter auf ~8ns, darunter gehe ich mit dem DUT in die Hochschule oder Firma.

Falk D.

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Falk D*ue!B:B!ert

Wie würdest Du Hameg HM2008 im Vergleich ansiedeln?

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Kai-Martin Knaak schrieb:

Sorry, von Hameg kenne ich nur die älteren Analogscopes. Am Institut haben wir auch -- außer für einen studentischen Laborversuch -- keine Hamegs.

Christian

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Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
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Christian Zietz

Combiscope mit "richtiger" Roehre? Das ist eine ganz andere Klasse (Schampus, Ledersitze und so). Nur leider auch recht teuer.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Genau deshalb habe ich es beschafft :-) Die digitale Bandbreite bekommt man zwar mit den Tektroniks-Köfferchen noch deutlich höher. Aber eine echte Analog-Darstellung braucht häufig erheblich weniger Interpretation.

Wir haben 1998 EUR gezahlt.

Ich hatte es hier ja schon mehrfach angemerkt: Das digitale Restrauschen ist leider etwa doppelt so groß wie das des Vorgängermodells HM1507. Dabei bleibt es allerdings immer noch um den Faktor 3 unter den hier verfügbaren Tektroniks/Agilents mit gleicher digitaler Bandbreite.

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Kai-Martin Knaak                                  tel: +49-511-762-2895
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Kai-Martin Knaak

Hmm, wenn ich überlege, was ich vor runden 9 Jahren für meinen

407-2 bezahlt habe und was Geräte von anderen Herstellern kosten finde ich das bei dem Leistungsumfang nicht teuer. 73 de Tom
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DL7BJ * DL-QRP-AG #1186 * AGCW-DL #2737 * DARC OV I19 * http://www.dl7bj.de
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Thomas 'tom' Malkus

Hier war das viel teurer. Aber das Hauptproblem ist der nicht so ganz tolle Vertrieb hier. Irgendwo gibt es einen kleinen Haendler, Newark kann nur das 1008 ueber Farnell-UK besorgen und das kostet bereits ueber $2500. Im Ernst, viele Eurer Firmen koennten hier viel besser Kasse machen wenn die den Vertrieb besser auf die Pfanne bekaemen.

Tek hat sich in der Hinsicht nicht mit Ruhm bekleckert. Selbst das deutlich billigere Instek liegt im Rauschen deutlich besser als viele von deren Scopes. Stecken allerdings auch Wandler von Analog Devices drin, die koennen sowas.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Christian Zietz schrieb:

Hatte diesen Shop zwischenzeitlich auch entdeckt. Danke fuer deinen Erfahrungsbericht. Darum ging es mir in erster Linie.

Marcel

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Marcel

Am 17.05.2010 01:37, schrieb Falk D*ue!B:B!ert:

Ja, mir ist bewusst, dass es sich um ein DSO handelt. Aber trotzdem Danke fuer den Hinweis.

Marcel

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Marcel

Jupp... meins ist auch von Batronix. Für *meine* Anforderungen - kleinere Schaltungen und Lernen durch Experimentieren :-) - völlig ausreichend und hat m.E. ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis, auch wenn die A/D-Wandler wohl übertaktet werden. Einzig der Lüfter nervt etwas.

Ciao... Markus

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Markus Marquardt

Das HM2008 (ich habs in der Firma) ist IMHO von der Technik her sehr gut, von der Mechanik und verarbeitung kann es aber mit alten Hamegs oder gar Teks nicht mithalten. Gut, dafuer ist es einfacher tragbar wenn man es braucht. Wenn ich am 2008 etwas zu kritisieren haette dann eher das Druckgefuehl der Tasten oder die Suche in Menues. (Z.B Umschalten der Eingangsverstaerker von DC auf AC) Messtechnisch habe ich nichts dran auszusetzen. Oh..und die Anleitung ist grottenschlecht. Die eine Haelfte erklaert Oszilloskope auf babynivoue, andere haelfte geht recht fix ueber komplizierte Zusammenhaenge hinweg. Aber es ist keine Anleitung die einem die Bedienung nahe bringt!

Olaf

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Olaf Kaluza

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