Wie Lüfter Schwebungen vermeiden?

Hallo,

Am 28.04.2012 10:05, schrieb Rainer Knaepper:

Geringe Massenträgkeit, hohe Drehzahlen, geringe Dämpfung von Vibrationen, unterdimensionierte Lager ... Da sind die größeren Lüfter ab 80mm aufwärts um Welten leiser und langlebiger. Das ganze Problem und seine Lösung ist doch nur Pfuschen an den (mechanischen) Symptomen ...

Liebe Konstrukteure: Nehmt Euch diese Probleme zu Herzen. Lasst Platz für einen großen Lüfter und sorgt für ordentlich Durchzug in der Schachtel! Alternativ könnt Ihr weiterwurschteln wie bisher, aber Ansammlungen von verärgerten Nutzern in der Gegend von Burggräben solltet Ihr meiden!

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert
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Eine Frage der Lagertechnik. Bei Kugellagern kann recht schon vorausberechnen, wie lange das Lager unter dem neuen Lastfall mitmacht. Mit Gleitlagern ist ist es vor allem eine Frage des Ölvorrats. So lange noch ein Ölfilm aufrecht erhalten werden kann, hält das Lager "ewig". Der Ölfilm bildet sich üblicherweise erst im Betrieb. Das ist auch der Grund, weshalb man Gleitlagern möglichst wenig Start-Stopp-Zyklen zumuten zumuten sollte. Am Anfang läuft nämlich noch Metall auf Metall. Später läuft die Welle dann nur noch im Öl ganz ohne Metallkontakt.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Am 28.04.2012 12:21, schrieb Uwe Borchert:

Stimmt.

Besser "Liebe Finanzerer"...

Die wichtigste Größe des Ingenieurs ist nicht das kW. Auch nicht die kWh oder der Meter oder eine Beschleunigung. Die wichtigste Größe ist das Geld. Bei Massenware wird deshalb selbst 1/10-Cent noch in der Mitte auseinander gehauen. Wenn da einer meint, dass ein nur geringfügig größeres Lager doch viel besser wäre, wird augenblicklich die Macht des des Geldes zu spüren bekommen. Die besten Konstrukteure sind die, die es zuverlässig schaffen, die vorgeschriebene Lebensdauer zu erreichen. Aber auch keine Minute länger. Denn dann ist irgendwas überdimensioniert und damit zu teuer.

--
Servus
Christoph Müller
http://www.astrail.de
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Christoph Müller

Moin!

Und zwar mit dem Messchieber.

Bei mir wars eine (erste und letzte) Dose Red Bull. Passte perfekt über das durchgerostete Auspuffrohr.

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Am 29.04.2012 19:37, schrieb Michael Eggert:

Und bei der Verkehrskontrolle wird man dann nach der PPL gefragt.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Am 29.04.2012 19:43, schrieb Dieter Wiedmann:

Dem PPL! Bei Leuten mit CPL fühle ich mich aber doch sicherer.

Butzo

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Klaus Butzmann

Red Strull Kaliber (51mm?) ist eher was für Kleinwagen.

Saludos Wolfgang

--
Wolfgang Allinger              15h00..21h00 MEZ: SKYPE:wolfgang.allinger
Paraguay            mailer: CrossPoint XP 3.20 (XP2) in WinXPprof DOSbox
Meine 7 Sinne:                                    reply Adresse gesetzt!
Unsinn, Schwachsinn, Bloedsinn, Wahnsinn, Stumpfsinn, Irrsinn, Loetzinn.
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Wolfgang Allinger

Am 29.04.2012 19:55, schrieb Klaus Butzmann:

?

Die reparieren ehr nicht mit Dosenblech.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

der

Oh, wow! Hoert sich nach dem Auspuffkaliber eines Dodge Turbo-Diesel an.

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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Am 29.04.2012 21:09, schrieb Dieter Wiedmann:

Der Privat Piloten Lizenz.

Butzo

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Klaus Butzmann

Am 29.04.2012 23:09, schrieb Klaus Butzmann:

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Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Gerade mal nachgesehen, 53mm, und ein Mitsubishi Montero mit fast zwei Tonnen Gewicht ist nicht gerade ein Kleinwagen. Beim Toyota Corolla sind es weniger. Die kleinere Sorte Getraenkedosen hat 70mm, es sei denn Red Bull kaeme in einer Krisenbuechse :-)

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

Wenn Du eine Viertelliterdose so nennen möchtest, ja.

Gruß Henning

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Henning Paul

Ole Jansen tut geschreibselt haben:

Theoretisch wäre es sehr einfach möglich: Die Tachosignale verbinden.

Bei allen Lüftern, derren Elektronik ich bisher untersucht habe, war der Tachoanschluss direkt mit dem Ausgang des Hall-Sensors verbunden. Wenn man diese bei beiden Lüftern verbindet zwingt man sie zum absolut synchronen Lauf.

Matthias

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Matthias Kordell

Ole Jansen schrieb:

Und?

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Edzard Egberts

Am 07.05.2012 08:05, schrieb Edzard Egberts:

Die Lüfter reagieren auf leichte Variationen der Betriebsspannung anscheinend mit etwas Verzögerung. Und auf starke Änderungen mit Artefakten im Tachosignal :-( Für eine "einfache" PLL mit Step Up/Dowm Schaltung wie von Jörg vorgeschlagen (I-Regler) habe ich noch keine Parameter gefunden, wo die Regelung phasensynchron stabil läuft.

O.J.

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Ole Jansen

Am 07.05.2012 14:27, schrieb Ole Jansen:

Warum lässt Du sie nicht einfach absichtlich mit leicht unterschiedlichen Spannungen laufen? Die hörbaren Schwebungen sollten damit verschwinden und der Entwicklungsaufwand ist minimal.

Der Gesamtluftdurchsatz ist auch nicht geringer als bei der geregelten Variante, denn die kannst Du ja auch nicht Vollgas laufen lassen, weil Du dann nicht mehr regeln kannst. Vermutlich ist das auch Dein Problem oben. Wenn Du auf 95% der Maximaldrehzahl regeln willst, hast Du kaum mehr Stellgröße nach oben übrig, um zügig nachregeln zu können.

Michael

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Michael S

Hallo,

Am 07.05.2012 14:27, schrieb Ole Jansen:

Als regelungstechnikferner Dilettant würde ich versuchen aus dem Sensorsignal eine Frequenz-Referenz basteln und beide Lüfter auf dieses Signal festnageln. Das sollte doch machbar sein?

Ps: Ich brauch für so was immer nur einen NTC in der Masseleitung eines(!) fetten 80 mm Lüfter an 12 V. Hubraum lässt sich nur durch noch mehr Hubraum ersetzen.

MfG

Uwe Borchert

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Uwe Borchert

Moin,

Am 07.05.2012 14:49, schrieb Uwe Borchert:

Wie oben ausgeführt kann ich den Lüfter nicht Phasensynchron auf eine Referenz regeln, weil die überlagerten Störungen zu stark sind.

Der Lüfter reagiert nur träge und mit Pt1 Verhalten auf Änderungen der Betriebsspannung.

Die zur phasensynchronen Regelung notwendige Modulation der Betriebsspannung lässt dann die Schutzschaltung des Lüfters ansprechen bzw. es werde Artefakte im Tachosignal erzeugt.

Ist eventuell ein spezifisches Problem der Lüfter.

Hubraum ist knapp. Liegt wohl an den Steuern...

Das Gehäuse hat nur 1HE und ich habe in der Tiefe 28mm Platz. Eine andere Lösung als zwei kleine Axiallüfter nebeneinander hab ich nicht gefunden.

Ich fürchte das Kräftigste was es in meiner Größe gibt ist der EBM Papst 414 JHH bzw. das Chinesische Äquivalent. Diese Föns sind dann aber schon ziemlich laut.

Möglicherweise akzeptieren die Produktdesigner ja zwei (unterschiedliche) Lüftern, wenn diese über einen µC auf einen harmonisch anzuhörenden Zweiklang getunt werden, mit der Aussicht bei drei Lüftern ganze Akkorde spielen zu können ;-)

O.J.

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Ole Jansen

Moin!

Nö, die Dose war nicht sichtbar: Sie passte zwar vom Durchmesser perfekt, um das ganze dicht zu bekommen, aber das Blech war viel zu dünn, als daß das stabil gewesen wäre. Also hab ich sie noch unter einer Haarspraydose versteckt. :-)

Gruß, Michael.

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Michael Eggert

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