Lüfter-Regelschaltung

Hallo!

Mir dreht mein Lüfter zu schnell (laut), auch wenn er eigentlich temperaturgeregelt ist. Da der Prozessor nicht merklich warm wird, möchte ich den Lüftern nun etwas runterregeln. Ich habe gesehen, dass man bei Za(h)lmann für günstige 9.99EUR einen Widerstand kaufen kann, den man vor den Prozessorlüfter klemmt, habe mich aber entschieden das etwas verlustfreier zu machen.

Weil es da schon so viele Schaltungen gibt, möchte ich Euch natürlich auch nicht bitten, mir beim Entwurf einer solchen zu helfen - nur würde mich interessieren, ob ich von vornherein auf dem falschen Weg bin. Sei es weil die Verlustleistung bei einem vorgeklemmten Widerstand eh so klein ist, dass sich großer Aufwand nicht lohnt, oder weil man mit einem einfacheren Ansatz schneller und/oder sicherer ans Ziel kommt.

Ich möchte den Lüfter einfach nur (am besten regelbar) linear runterregeln, also kommt für mich denke ich PWM oder eine Art Schaltregler in Frage. Ich habe mir vorgestellt, dass ein Poti zwischen 0 und 12V die Zielspannung regelt, die dann mit der Spannung an einem Kondensator verglichen wird. Die Differenzspannung wird dann (mit einer Diode?) verwendet, um einen Leistungstransistor diesen Kondensator aufzuladen. Von diesem Kondensator wird dann der Lüfter gespeist.

Ist das sinnvoll? Oder geht das viel einfacher?

vielen Dank für Einsprüche

Frans

Reply to
Frans Fürst
Loading thread data ...

Hi!

Ich habe das mit einem LM317 gelöst. Da mein Lüfter (Enermaxx) erst bei ca.

3,5 Volt anläuft, habe ich die Schaltung so dimensioniert, dass beim PC-Start der Lüfter immer anläuft und sich dann über einen Poti regeln lässt. Der Bereich 0 bis 3,5 Volt hat also keinen Einfluss auf die Drehzahl des Lüfter. Um den Lüfter auszuschalten habe ich einen Schalter eingebaut.

"Frans Fürst" schrieb im Newsbeitrag news:418f5589$0$22623$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Reply to
Marcel Schmidt

"Frans Fürst" schrieb im Newsbeitrag news:418f5589$0$22623$ snipped-for-privacy@newsread4.arcor-online.net...

Ich verwende einen Widerstand 50 Ohm 0,5W, bestehend aus 2 parallel geschalteten Widerständen von 100 Ohm 0,25W. Die Verluste halten sich in bezahlbaren Grenzen. Und der Lüfter ist damit so leise, dass eine Einstellmöglichkeit wenig Sinn macht.

--
Wolfgang Horejsi
Reply to
Wolfgang Horejsi

Frans Fürst schrieb:

Z-Diode. 5,1V antiseriell zum Lüfter.

--
Matthias Weißer
matthias@matwei.de
http://www.matwei.de
Reply to
Matthias Weißer

Hänge den 12V Lüfter einfach richtig herum zwischen +12V gelb und +5V rot

Dann läuft er mit 7Volt und gut is......

Fritz

Reply to
Fritz Wue

Hallo,

Am Mon, 8 Nov 2004 12:17:28 +0100 schrieb "Frans Fürst" :

Eine Steuerung, besser Regelung hat auch den Vorteil, dass die Lüfterdrehzahl der Temperatur des zu kühlenden Bauteils angepasst werden kann. Irgendwelche Lösungen mit Vorwiderständen oder Potentiometern haben immer den Nachteil, dass der Lüfter starr mit der eingestellten Drehzahl läuft, auch wenn auf Grund der Temperaturen etwas mehr Lüfterleistung notwendig wäre. Deshalb halte ich z.B. Netzteile mit per Potentiometer einstellbaren Lüftern für ziemlichen Unsinn.

[...]

Viel zu aufwendig, abgesehen davon, dass manche Lüfter es nicht mögen, mit Rechteckspannungen angesteuert zu werden (insbesondere im unteren Betriebsspannungsbereich).

Eine recht einfache Schaltung findet man z.B. unter

formatting link
; statt des Einstellwiderstands für die Drehzahl könnte man sich auch ein Netzwerk mit einem temperaturabhängigen Widerstand denken (siehe auch die Beschreibung dazu).

Die immer mal wieder diskutierten 5-V- oder 7-V- Lösungen haben den gleichen Nachteil wie eine Lösung mit festem Vorwiderstand, zusätzlicher Nachteil: Das Anlaufen des Lüfters ist (besonders wenn schon etwas älter) nicht mehr garantiert.

Deshalb hatte ich früher auf einem 486er folgendes im Einsatz:

+12V o-----------o | |+ === 470 .. 4700 µF /-\ | 1 N 4007 o.ä.| +5V o---->|-----o | .-. ( X ) Lüfter '-' | +0V o-----------o

Durch den Ladestrom des Elkos läuft der Lüfter sicher an und arbeitet dann unhörbar bei knapp 5V. Die Diode sorgt dafür, dass der Ladestrom ausschließlich über den Lüfter fließt. Für einen etwas älteren 486-CPU-Lüfter waren immerhin 2200 µF notwendig, damit er anlief. Größere Werte schaden an dieser Stelle natürlich nicht ;)

Für die 7V-Fans gibt es auch so eine Anlaufschaltung:

+12V o-----------o | | .-. ( X ) Lüfter '-' | | 1 N 4007 o.ä.| +5V o-----|
Reply to
Gerd Roethig

Danke für die vielen Antworten!! Ich habe mich letztendlich für die Zenerdiodenlösung entschieden, weil ich gerade eine dahatte. Der Lüfter hat überprüfterweise auch noch ziemlich Kraft beim Anlassen, so dass ich mir um ein stehenbleiben keine Sorgen mache

Frans

Reply to
Frans Fürst

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.