Wellenwiderstand Autoradio-Antennenkabel

Hallo,

Ich muss das Antennenkabel meines Autos verlaengern. Was fuer ein Kabel nehme ich dafuer? Es soll UKW und DAB empfangen werden (wobei das bei der Kabelwahl keine Rolle spielen soll) Muss ich ein Kabel mit 50, 75 oder 150 Ohm Wellenwiderstand nehmen? (Hab mit google alle 3 Moeglichkeiten gefunden) Ich habe noch das gute alte RG58 mit 50 Ohm und doppelt abgeschirmtes Satkabel mit 75 Ohm hier. Welches ist geeigneter? Die Stecker an Antenne und Radio sind die alten, duennen, langen (Bananenstecker like).

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Frank Fier
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Frank Fier schrieb:

Kauf dir eine fertige passende Verlängerung. Koset nicht viel. Der Selbstbau einer Verlänerung lohnt nicht.

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Guter Tipp Wolfgang, Dank dir.

Ich hatte nur die Blaupunkt Preise im Kopf und die wollen allen ernstes fuer so ein Kabel 40 EUR. Bei ATU hab ich eins gefunden: DIN 150 Ohm-Buchse auf DIN 150 Ohm-Stecker a.. mit Kondensator a.. mit Stromkabel a.. Länge: 4,5 m Kost 10 EUR - also voll ok!

Was bedeutet mit KOndensator? Ich hoffe, dadurch werden die Signale von DAB die zwischen 180-220MHz liegen nicht gedaempft...

"Wolfgang Gerber" schrieb im Newsbeitrag news:de4olp$o3k$ snipped-for-privacy@online.de...

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Frank Fier

Was für ein DAB-Radio hast du denn? So ziemlich alle, die ich kenne, haben einen Extraanschluss für DAB, der dann 50Ohm ist.

PS: DAB liegt auch noch bei ca. 1.4GHz (L-Band), da sollte man dann schon ein etwas besseres Kabel nehmen. Mit passiver Antenne geht dann eh nicht mehr viel.

PS2: Du kennst

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

"Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag news:de4phc$4rj$ snipped-for-privacy@wsc10.lrz-muenchen.de...

Gut, dann holen wir was weiter aus ;)

Ich habe jetzt eine aktive UKW Scheibentantenne (von Werk aus, da Coupé). An dieser haengen UKW und DAB Eingang des Radios - einfach zusammen geloetet. Natuerlich mehr Schlecht als Recht. Von daher wurde jetzt extra eine Automatikantenne eingebaut, die jetzt nur DAB Empfangen soll. Die Scheibenantenne macht dann wie von Werk vergesehen nur UKW. Die Automatikantenne von Hirschmann hat also einen 150 OHm Ausgang, das Kabel zum Radio was ich gleich kaufen gehe auch. Der DAB Eingang wie du schreibst 50 Ohm - schlecht, aber nicht schlimm da:

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-> Dort gibt es eine Weiche. Auch diskutiert unter
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ab Mitte erster Seite. Dann kann ich wenn ich lustig bin UKW auch auf die Automatikantenne geben. Je nach dem was besser kommt. Und die Anpassung von 50 auf 150 Ohm macht die Weiche dann auch plus noch den DAB Pegel anheben.

Band L gibt es hier so wie so nicht und ich sehe es auch noch nicht kommen. Mal sehen was die Wellenkonferenz 2006 mit sich bringt...

s.o. ;)

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Frank Fier

Hallo Frank,

Fragen aus dem Ausland: Funktioniert DAB zuverlaessig? Kostet es extra Gebuehren? Als ich in Deutschland wohnte, war DAB noch Dortmunder Aktien Bier.

Gruesse, Joerg

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Joerg

An

die

Ein modernes UKW-Autoradio ist normalerweise auf 75 Ohm ausgelegt. Früher waren es mal 150 Ohm. Einige Werksradios von diversen Herstellern sind auf

50 Ohm ausgelegt. Bei einer Hirschmann-Antenne habe ich mal gesehen, dass die als 75 Ohm-Antenne verkauft wurde. Hatte allerdings ein 50 Ohm Kabel und einen 150 Ohm Stecker.
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Martev

Hallo Martev,

Ein Bekannter sagte dann immer: "Das ist doch eh bloss alles fuer die Jux Elektronik. Da macht das nichts.".

Gruesse, Joerg

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Joerg

|> Fragen aus dem Ausland: Funktioniert DAB zuverlaessig? Kostet es extra

Technisch ja, organisatorisch so im Grossen und Ganzen leidlich. Hängt in D aber auch etwas von der Landessendeanstalt ab, die es betreibt, da es da massive interne Grabenkämpfe DAB vs. DVB-T gibt. Norden ist eher DVB-T, Süden DAB.

Problematisch ist da, dass es als Konkurrent von DVB-T angesehen wird. Das ist Blödsinn, von der verwandten Modulation (OFDM mit 1536 QPSK-Trägern) ist es eher so eine Art robusteres DVB-T mit reduzierter Datenrate. Und nachdem der OFDM-Demodulator eh ein DSP ist, wäre es eine reine SW-Sache im Tuner, dass jeder DVB-T-Empfänger auch DAB könnte...

Und dann ist in D aus irgendwelchen Gründen die Sendeleistung pro Sender auf 1kW begrenzt (während DVB-T mit 100kW rumbraten darf). Damit wird der Inhouse-Empfang manchmal etwas schwierig.

In GB brummt das DAB-Geschäft jedenfalls, da gibt es in London ca. 40 Programme on-air, und da nicht nur so 0815-Hitdudler wie bei uns, sondern echte Vielfalt (Jazz, Techno, Oldies, Talk, Sport, ...). In D ist es noch etwas zäh.

|> Gebuehren? Als ich in Deutschland wohnte, war DAB noch Dortmunder Aktien |> Bier.

Tja, das ist Fortschritt :-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Ack. Das gilt allerdings auch für den guten alten UKW Rundfunk.

Das Grundproblem von DAB ist, dass UKW/FM viel zu gut funktioniert.

Das heißt: DAB kann nur langsam migrieren, was es auch macht, immer mehr hochwertige Fahrzeugradios enthalten einen DAB Teil.

Bei DVB-T wurde ein neuer Markt erschlossen, eben die Nutzer, die schon stationär eine große Programmvielfalt wünschen, aber ohne den hohen Aufwand einer Außenantenne oder Sat-Schüssel oder hohe Kabelgebühren.

Also: Einziehen, einschalten, fertig. Das macht gerade in der Großstadt Sinn.

Außerdem hat man bei DVB-T eine "willmuss" Einführung gewählt, wobei die Kundschaft nach kurzem Gemurre der Geldbörse jetzt schon die Vorteile sieht.

Ich sehe da ehrlich gesagt keinen wirklichen Markt dafür. Es liegt in der Natur der Sache des Fernsehens, dass ein mickriger Bildschirm auf einem Handy kein Fernseh_erlebnis_ bieten kann.

Und es liegt in der Natur der Sache des Handys, dass sie nur kleine Bildschirme haben, sonst sonst sind sie nicht mehr klein und leicht, kurz: Handy ...

Und für den LCD Bildschirm in der Rückbank des Nobel-Hobels reicht DVB-T allemal. Schließlich müsste auch DVB-H von den Sendern bezahlt werden, die werden das nur dann annehmen, wenn sie damit _Reichweite_ gewinnen. Reichweite heißt in der Branche Zuseher.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

|> Außerdem hat man bei DVB-T eine "willmuss" Einführung gewählt, |> wobei die Kundschaft nach kurzem Gemurre der Geldbörse |> jetzt schon die Vorteile sieht.

Nuja, ich kenne viele, die vor allem die Artefakte sehen und die das auch ziemlich nervt. 3.5MBit/s für den Uraltcodec MPEG2 ist einfach zu wenig und nicht jeder hat trotz Hartz-4-Zeiten nur einen 40cm-TV.

Bei DAB (Start '95) war der Audiocodec wenigstens nur 4 Jahre alt und heute nörgelt man ohne Unterlass daran rum. DVB-T hat schon gleich mit einem 11 Jahre alten Codec gestartet, ganz toll...

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

3,5 MBit/s ist für MPEG-2 nicht gigantisch, aber auch nicht soooo schlecht, wenn man _richtig_ komprimiert. Premiere lebt damit auch ganz gut.

Zwischen verschiedenen Codern liegen Welten, da allerdings die DVB-T Plattform von einem allseits bekannten magentagewordenen Systemhaus betrieben wird, hege ich keine allzu großen Erwartungen an deren Codierungstechnologie. Zum Abbilden von langsam laufenden Krawattenständern wird sie schon reichen ...

H.264 wäre natürlich für eine Neueinführung die deutlich bessere Wahl gewesen. Böse Zungen könnten da auf die Idee kommen, dass die eine Sparte der anderen doch bitte nicht zuviel Wettbewerb machen soll.

Gruß Oliver

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Oliver Bartels + Erding, Germany + obartels@bartels.de
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Oliver Bartels

Man sieht die schlechte Qualität aber _richtig_ - ich schaue hier auf meinem Computerbildschirm (21,3" TFT), wenn ich da auf Vollbild schalte sieht das Bild in 7m Entfernung noch richtig schlecht aus. Vorallem bei Bewegungen. Und bei schlechtem Wetter ruckelts bzw. gibt Audio/Video-Artefakte. Wobei mich diese quietschenden Audio-Artefakte um ein vielfaches mehr nerven. Ich kann auch nicht verstehen, warum da MPEG2 gewählt wurde.

Gut - ich hab jetzt keine Schlieren mehr, die Periodisch von links oben nach rechts unten diagonal durchs Bild wandern...

Gruß, Johannes

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Johannes Bauer

Das weiss ich. Es waren auch nur weltfremde Wunschtraeume.

Richtig. Aber das ist nicht der eigentliche Punkt. Als man damals UKW erfunden hat da hat man ohne Hintergedanken ein neues Medium geschaffen. Heute geht es darum moeglich viel Kontrolle vom Kunden an den Anbieter zu transferieren.

Ich warte noch darauf das man eine Werbekennung einbaut die dafuer sorgt das man auf keinenfall umschalten darf wenn Werbung laeuft.

Und dann jammern alle der Kunde ist boese weil er seine Geldboerse zu laesst. Tsts..

Sowas ist den meisten Leuten total egal. Sonst wuerde man nicht LCD-Fernseher verkaufen koennen wo dir bei schnellen Schwenks schwindlig wird weil das Bild so fies wird.

BTW: Das Editorial der neuen C't zu HDTV ist auch interessant und trifft genau meine Meinung. Das Zeug ist auch bereits Tod ohne es gemerkt zu haben.

Olaf

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Olaf Kaluza

|> > 3,5 MBit/s ist für MPEG-2 nicht gigantisch, aber auch nicht soooo |> > schlecht, wenn man _richtig_ komprimiert. Premiere lebt damit auch |> > ganz gut. |> |> Man sieht die schlechte Qualität aber _richtig_ - ich schaue hier auf |> meinem Computerbildschirm (21,3" TFT), wenn ich da auf Vollbild schalte |> sieht das Bild in 7m Entfernung noch richtig schlecht aus. Vorallem bei |> Bewegungen. Und bei schlechtem Wetter ruckelts bzw. gibt |> Audio/Video-Artefakte. Wobei mich diese quietschenden Audio-Artefakte um |> ein vielfaches mehr nerven. Ich kann auch nicht verstehen, warum da |> MPEG2 gewählt wurde.

Tja, das MP2-Audio von DAB hat Prüfsummen drin, um genau sowas zu vermeiden. Nennt sich dann Error Conceilment und dämpft die kaputten Skalenfaktoren, insb. bei hohen Frequenzen. Das ist dann das typische Blubbern bei schlechtem Empfang, was doch etwas angenehmer als das Gequietsche ist.

Und genau da merkt man halt, dass DVB-T eben für den stationären Empfang mit guter Antenne gedacht war. Die 4 Byte CRC wäre da auch problemlos einbaubar gewesen, wenn man nur gewollt hätte.

|> Gut - ich hab jetzt keine Schlieren mehr, die Periodisch von links oben |> nach rechts unten diagonal durchs Bild wandern...

Da musst du aber dem OFDM-Gott heftig danken ;-)

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

Hi!

...und liegt im Netz:

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Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Dass DAB robuster ist, habe ich schon oft gehört, und ich glaubs ja auch sofort. Leider ist es aber immer noch nicht robust genug für die geringe Sendeleistung, die man ihm zugesteht. Bei DVB-t besteht das Problem nicht, es funktioniert einfach - zumindest im stationären Betrieb - wie es soll.

Nur mal ein Beispiel aus der Praxis: Man kann irgendwo in München auf seinem alten RDS-Radio Bayern3 98,5 einstellen und dann praktisch ohne Aussetzer (Tunnels mal ausgenommen) mit 180 auf der Autobahn nach Nürnberg rasen (wenn nicht grad wieder Stau ist). Und in Nürnberg empfängt man Bayern3 immer noch in gleicher Qualität, ohne dass man einmal einen Knopf gedrückt hat. Bei DAB sieht das wohl noch etwas anders aus, wenn man den Bericht in den einschlägigen Foren glauben darf. Und wenn das noch aktuell ist, was ich vor einem Jahr zu dem Thema gelesen habe.

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Josef Fischer

|> Nur mal ein Beispiel aus der Praxis: Man kann irgendwo in München auf seinem |> alten RDS-Radio Bayern3 98,5 einstellen und dann praktisch ohne Aussetzer |> (Tunnels mal ausgenommen) mit 180 auf der Autobahn nach Nürnberg rasen (wenn |> nicht grad wieder Stau ist). Und in Nürnberg empfängt man Bayern3 immer noch |> in gleicher Qualität, ohne dass man einmal einen Knopf gedrückt hat. Bei DAB |> sieht das wohl noch etwas anders aus, wenn man den Bericht in den |> einschlägigen Foren glauben darf. Und wenn das noch aktuell ist, was ich vor |> einem Jahr zu dem Thema gelesen habe.

Hm, München-Nürnberg sollte kein Problem sein, gerade die Autobahnen sind gut versorgt. Viele fummeln halt auch mit untauglichen Antennen rum.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

In article , Olaf Kaluza writes: |> |> >Komisch, ein Post vorher wolltest du noch die Zusatzdaten, jetzt auf einmal |> > nicht mehr. "Normale" Radios haben nur die Anzeige für den Radiotext (DL). |> |> Ich will sie, aber eben abgespeichert.

Nur SW, braucht halt etwas Speicher. Bei meinem tragbaren DAB-Radio (d.h. hosentaschentauglich) werden bei einer Aufnahme auf SD-Card die Texte mit abgespeichert, beim Abspielen sieht man sie wieder. Und für den Rest gibts zumindest für Bayern den dabmon, der hat ein Archiv über mehrere Monate...

|> Haben die Kisten eigentlich auch einen SPDIF-Ausgang, oder ist das |> wieder boese?

Die meisten schon. Bei einigen auch USB, um die Datendienste/MP2 live auf den PC zu ziehen.

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         Georg Acher, acher@in.tum.de
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Georg Acher

"Georg Acher" schrieb im Newsbeitrag news:dedbp5$e0k$ snipped-for-privacy@wsc10.lrz-muenchen.de...

Wie ich zB im Moment aber auch nur weil es fuer DAB keine Kotfluegelantennen gibt. Habe mir jetzt eine Automatikantenne von Hirschmann nur fuer DAB eingebaut und der Empfang ist kaum besser geworden. Vorher hatte ich einfach die beiden Antenneneingaenge vom Radio zusammengeloetet und auf die aktive UKW Scheibenantenne vom Auto gelegt. Wie zur Hoelle bekomme ich guten Dab Empfang vom Kotfluegel aus?

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Frank Fier

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