Welches Scope / Oszilloskop?

Bergauf statt mit 20 eher mit 60 Sachen zu fahren?

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Ralph A. Schmid, dk5ras
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Hallo Andreas,

Bei unserem war ich von der Jungfraeulichkeit der CRT (sagt man da bei Euch auch Bildroehre?) begeistert. Allerdings hat diese Scope Serie IMHO ein Manko: Die Encoder sind Plastikversionen und da sind fast immer die Achsen ausgerieben. Alles schlackert ein wenig. Funzt aber.

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Gruesse, Joerg

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Joerg

Hallo Ralph,

Ich bin in ziemlich bergigen Gegenden groß geworden und habe noch selten Buckel mit 20 nehmen müssen. und dann auch nur sehr kurze Stücke, wo mit 60 auch nie möglich gewesen wäre, weil viel zu kurvig.

Sticht nicht wirklich, ausserdem sag ich nur noch "5 Minuten"

Marte

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Marte Schwarz

Naja, gibt noch genug solcher steilen Straßen. Es ist einfach dem Verkehrsfluß nicht förderlich, wenn man da beinahe stehenbleibt.

Sag das denen, die mich dann unbedingt riskant überholen müssen, wenn ich da mit 20 Sachen hochzockele :-)

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Ralph A. Schmid, dk5ras

Eure Diskussion wäre interessant, wenn ihr das mit Oszilloskopen und nicht mit Autos als Thema durchführen würdet. Abgesehen von meinem Interesse (deswegen dieser Thread), ist es für die Leute, die nach solch einem Thema suchen, sehr störend Offtopic-Geschichten lesen zu müssen.

Viele Grüße, Roschan Schaper

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Roschan Schaper

Marcel Müller schrieb:

Ich kenne drei Verfahren von Tektronix. Es gab Analogoszis mit Bildverstärker in der Anzeigeröhre, sodass man insbesondere schnelle Signale tiefer Reprate ohne Spock-Tüte betrachten konnte. Alternativ oder auch additiv gab es dazu auch Spock-Tüten mit CCD-Kameras plus Softwarepaket, welches dann digitale Daten aus den Kurven erzeugte.

Dann gab es die AD7612 Reihe von Quasi/pseudo-Digitaloszis, bei welchen AFAIK der Schreibstrahl direkt auf die Platte eines Vidikons schrieb, welches dann fernsehmässig ausgelesen und dargestellt wurde. Bei der AD7912-Reihe (for nondestructive testing, versus obiges for destructive testing ;-)) wurde AFAIK bereits EBS eingesetzt, Strahl schreibt direkt auf CCD-ähnliches Aufnahmeteil. Bildverstärkte Kamera, welche auf Phosphorschirm schaut, wäre mir neu, was nichts heissen mag... klingt aber teuer und wenig sinnvoll. Es gibt allerdings "Smart- Photomultipliers" von Philips, die auf einem ähnlichen Prinzip beruhen.

Der Vorteil der elektronisch ausgelesenen Analogoszis ist die praktisch nicht begrenzte quasi-Abtastrate auch im Einzelschuss. Bei den AD7612 schätze ich diese auf etwa

50-100 GSPS.
--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Am Sat, 10 Mar 2007 11:47:30 +0100 schrieb Roschan Schaper:

Das Forum für _gesuchte Information pur ohne Rauschen_ ist nebenan.

Lutz

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Lutz Schulze

Hallo Lutz,

das ist für dich also noch Rauschen....aha!?

Verkörperst du das Gesetz des dse-Forums?

(Leider auch mein Beitrag wieder Offtopic - zwangsläufig.)

Beste Grüße, Roschan Schaper

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Roschan Schaper

Hallo Lutz,

abgesehen davon, dass mein ursprüngliches Thema schon verlassen wurde, kommt nun noch eine Diskussion über Autos auf.

Ist das für dich tatsächlich noch Rauschen?

Da kann ich ja gleich alle Nase lang einen neuen Thread aufmachen, in der Hoffnung einige Antworten zu bekommen. Das wäre doch sehr unübersichtlich.

Beste Grüße, Roschan

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Roschan Schaper

Nein, ist nicht nötig. Wenn ein geeignetes (digitales) Rekonstruktionsfilter eingesetzt wird, kann man problemlos bis auf 90% an die Nyquist-Frequenz herankommen. Das Anti-Aliasing-Filter am Eingang ist sicher die größere Herausforderung. Zumal die Steilheit durch die Eingangsbandbreite dafür definitiv nicht ausreicht. Und was man beim Oszi gar nicht gut gebrauchen kann, ist die Dispersion eines analogen Chebyscheff-Filters oder so. Hier ist eigentlich nur die Bessel-Charakteristik sinnvoll. Das ist der Grund, warum man schneller sampeln möchte: Oversampling. Und etwa 8-fach Oversampling ist für den Zweck eigentlich OK.

Marcel

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Marcel Müller

Am Sat, 10 Mar 2007 15:26:25 +0100 schrieb Roschan Schaper:

Es kamen doch einige gute Antworten. Der Rest gehört nun mal dazu, das entwickelt sich ja auch nicht immer so.

Und auch aus manch scheinbar belanglosem Teilthread kann man mitunter mal was interessantes entnehmen.

Für mich passt das, das richtige Leben ist doch sachlich genug.

Lutz

--
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Lutz Schulze

Marte Schwarz schrieb:

Nach Ansicht von LeCroy reichen 5 Abtastungen, um hinreichend kleine Messfehler hinzukriegen, auch wenn es dann für das Auge nicht super- smooth aussieht.

Ich laufe laufend [tm] in Situationen, die genau im Bereich 20-400 MHz liegen. Ich hab mich mehrmals geärgert, dass die 100 MHZ nicht gereicht haben, mittlerweile ist es nochmals ein paar mal passiert, dass 200 MHz zu knapp waren und ich ältere Tek-Trümmer ausgraben musste, um alles draufzukriegen. Bereits TTL (ichsaachnua: AC(T)) kann nerven.

Nö. Ein Porsche im Off-road-look kostet doch ein Mehrfaches als ein irgendwie vernünftiges Fahrzeug, nicht nur in der Anschaffung, auch im Betrieb resp. eigentlich auch im nicht-Betrieb (Steuern, Ver- sicherung, Wartung). Beim Oszi ist der Preis manchmal wirklich nicht viel höher, oder man kriegt gebraucht eh was zum selben Preis. Ich drücke jedenfalls lieber auf die Bandbreitenbegrenzung (und wundere mich jedes Mal, was da passiert), als dass ich was nicht messen kann. Praktisch jeder Digital-IC produziert was jenseits der genannten 20 MHz.

Ja. Und? *duck*

--
mfg Rolf Bombach
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Rolf_Bombach

Marcel Müller schrieb:

Bin verwirrt. Gilt das nicht nur, wenn man hinreichend viele [tm] Messpunkte hat? Wenn einsam ein Puls im Oszi-Fenster steht, braucht man IMHO schon die genannte Anzahl Punkte (resp. etwa die Hälfte davon, wie manche Anbieter zeigen konnten), um die charakteristischen Grössen einigermassen genau bestimmen zu können.

Die saubere Sprungantwort des Besselfilters erkauft man sich halt damit, dass man auch bei hoher Polzahl den Übergangsbereich nicht steiler hinkriegt. Knie bleibt Knie, sozusagen. Manchmal hilft es, wenn man zur Abwechslung mal eine lineare Frequenzskala verwendet ;-]

--
mfg Rolf Bombach
Reply to
Rolf_Bombach

Ich denke wir reden über verschiedene Frequenzen.

Wenn die Bandbreite die Frequenz ist, die mit -3dB gedämpft wird, kann man natürlich nicht mehr auf die Kurvenform dieser Frequenz schließen - egal wieviele Meßpunkte man hat. Wenn man ein Rechteck als solches wiedererkennen will, muss man schon einen Faktor 10 unter der Bandbreite bleiben. Und schon hat man seine 20 Punkte, selbst, wenn die Samplingrate nur das doppelte der Bandbreite ist.

Ja. Deswegen ist es als Anti-Aliasing-Filter mit schmalem Übergang ja auch nicht geeignet. So ab vierfach Oversampling wird die Sache aber gutmütiger. Da ziehen die höheren Ordnungen schon ordentlich.

?

Marcel

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Marcel Müller

Ist mir gerade erst aufgefallen: Meines Wissens sind die TDS-Scopes mit LCD-Schirm < TDS30xx dank 1/4 VGA-Display nicht wirklich zu gebrauchen.

Marcel

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Marcel Müller

Hallo Rolf,

Ahem. Huestel. Und bei wieviel Bit Aufloseung? 6-8 Bit? Das ist IMHO ein weiteres Manko vieler digitaler Scopes. Wenn irgendwo ganz leise eine Schwebung drauf ist, erkennt man sie kaum.

Das war aber dann ein Kraft-Erpel. Meine Ente hatte nur 16PS.

Gebraucht gibt es herrliche Scopes. Als mein Kunde endlich das erste Tek

2465 ersteigert hatte, war das, als haette einer das Licht angeknipst. Ich konnte wieder sehen, als saesse ich in meinem eigenen Labor :-)
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Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com
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Joerg

Generell mag ich digitale scopes nicht, manchmal kommt man halt nicht an ihnen vorbei :( Genauso mag ich keine digitalen Multimeter. Das ist was Feines bei nahezu verzugslos reagierenden sechs oder sieben Stellen und einem schnellen (ungleich LCD!) Display, aber als Handmeßgerät für "mal eben schnell" geht nix über ein Drehspulmeßwerk.

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Ralph A. Schmid, dk5ras

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