Welcher Mikrocontroller für USB

Liebe NG,

Für ein relative primitives USB-Projekt habe ich bis jetzt den an2131 von Cypress eingesetzt. Dazu suche ich eine etwas einfacher zu erhaltende/billigere/leichter zu nutzende Alternative. Ich bin auch keinesfalls auf 8051er eingeschossen, es soll ja tolle AVRs geben?!

Der Chip den ich suche - braucht nur 6 IO-Pins, full speed reicht, zur Not sogar low speed - muss über den USB-Port oder über eine ander "hardwarelose" Verbindung programiert werden können. - kommt mit einem USB-Treiber daher den ich nicht selbst programmieren muss!! - sollte möglichst unaufwändig zum HID programmierbar sein. Außerdem sollte - der Assembler/IDE kostenlos zu erhalten sein. - irgendwo ein paar Beispiele im Netz zu finden sein.

Vielen Dank für Eure Empfehlungen

Martin

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Martin Enke
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AVRs mit USB sind mir nicht geläufig, aber es gibt nette USBRS232-Wandlerchips (FT232 oder so). Da kann man dann eigentlich jeden µC mit RS232-Schnittstelle anschließen. Einige AVRs verfügen IIRC über einen Bootloader, über den man sie über RS232 programmieren kann. Zu den AVRs kriegt man IDE+Assembler und sogar 'n C-Compiler kostenlos, Beispiele sind massig zu finden. Schau mal unter

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MfG, Maik

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Maik Schmidt

Maik Schmidt schrieb:

Es gibt ein paar mittlerweile in die Jahre gekommene USB-AVRs, die wahrscheinlich eher schwer erhältlich sind (AT43USBxxx, wenn ich mich recht erinnere).

Es soll demnächst eine ATmega128-Variante mit USB geben. Keine Ahnung, wie's mit der Bestellung von Samples aussieht.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Schaut mal unter:

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Steffen

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Steffen Braun

"Steffen Braun" schrieb:

Das dürfte auch Appnote 309 sein, oder?

Anyway, das ist 'ne andere Liga, in der das spielt.

--
Jörg Wunsch

"Verwende Perl. Shell will man können, dann aber nicht verwenden."
				Kristian Köhntopp, de.comp.os.unix.misc
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Joerg Wunsch

Hallo Maik,

wenn ich die Methode richtig verstanden habe nimmt man so nen Wandler der sich dann seinerseitz als serielle Schnittstelle am System anmeldet und macht den Datentransfer dan per MSCOMM oder so? Diese Lösung kommt leider gar nicht in Frage, USB-Seriell-Adapter sind sehr gut geeignet um ein einzellnes System billig und einfach zum laufen zu bringen. In der Praxis hat sich aber gezeigt, dass soetwas nicht für ein professionelles Consumer-Produkt geeignet ist.

Aber kennsu keinen anderen USB-Chip?? AVR war ja bloß mal ne Idee weil in diesem und anderen Foren soviel davon geschwärmt wird...

Martin

"Maik Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@>>

programiert werden können.

USBRS232-Wandlerchips (FT232 oder so). Da kann man dann eigentlich

programmieren kann.

Beispiele sind massig zu finden. Schau mal unter

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Martin Enke

Meldet sich im Idealfall als zusätzlicher Com-Port an, ja.

Yup.

Keine Ahnung, wir haben in der Firma gerade angefangen, USB als Schnittstelle für Maschinensteuerung zu verwenden.

IIRC ein FT****-Chip, aber die Nummer müsste morgen erst nachfragen. Ist ein USB-Chip mit integriertem 8051, der wird vom PC aus nach dem Einstecken mit einer Firmware versorgt und meldet sich dann neu an. Gab IIRC auch einen mit Flash onboard... Schau einfach mal, was es so an Chips gibt oder definier genauer, was dein Wunschkäfer können sollen muss.

MfG, Maik

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Maik Schmidt

Wenn du eine externe Loesung verwenden willst, ich hab hier einen USB9604 am Mega8 laufen. Das laeuft prinzipiell ganz gut. Der Hacken ist aber wohl das man sowas normalweise nicht parallel an seinen Controller haengen will weil einen das zuviele Leitungen kostet. Deshalb hab ich den mit SPI dran haengen. Damit komme ich auf eine effektive Uebertragungrate von 6-8kb/s Nutzdaten.

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Maik,

das Problem mit den USB-Seriell-Adaptern: - Der Comm-Port wechselt beliebig beim Booten! Manchmal auch nicht... Kannsu dem Benutzer nicht zumuten, dass er bevor er das Hauptprogramm nutzen kann schauen muss ob der Comport noch stimmt und ggf den Commport umstellt. - Die Treiber, die den virtuellen Commport darstellen sind lausig: So erzeugt z.B. ein laufender Datenstrom der nicht gestoppt wurde bevor der Port geschlossen wurde, nen hübschen Bluescreen (Mit nem hübschen Scandisk nach dem Rest). - Der Handshake tut meistens, manchmal halt auch nicht, je nachdem wieviel grade im Hub los ist... Ich könnte die Liste noch beliebig verlängern. Ich hab soooo viel Ärger mit diesen Dingen, dass ich lieber nen buggie mC programmiere wo ich selbst die Fehler mache aber eben auch ausbügeln kann. Und außerdem:

Entweder man "geht mit der Zeit" oder man "geht" - mit der Zeit.

Hoffe Dir nicht die Laune verdorben zu haben...

Martin

"Maik Schmidt" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@>> Hallo Maik,

sich dann seinerseitz als serielle Schnittstelle am

gut geeignet um ein einzellnes System billig und

professionelles Consumer-Produkt geeignet ist.

für Maschinensteuerung zu verwenden.

USB-Chip mit integriertem 8051, der wird vom PC aus

Gab IIRC auch einen mit Flash onboard... Schau

Wunschkäfer können sollen muss.

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Martin Enke

Moin!

dem Benutzer nicht zumuten, dass er bevor er das

Commport umstellt.

Bei FTDI zwingt Dich niemand, die VCP-Treiber (virtual comport) zu benutzen, du kannst Dein Device (FT232 mit serieller Schnittstelle oder FT245 mit 8bit parallel) auch direkt ansprechen.

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Gruß, Michael.

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Michael Eggert

Hallo Michael,

danke für die Antwort, das mmacht die sache wieder interresanter...

Allerdings muss ich jetzt erst mal rausfinden ob sich damit ein HID gestllten läßt. Insgesamt bin ich allerdings doch stark verwundert, dass es so wenig vernünftige Möglichkeiten zur Entwicklung von HIDs gibt. Von Atmel gibt's scheinabr nur "Mamut"-Chips, die PICs brauchen ein Programmiergerät, Cypress-Chips sind, wie anscheineind prinzipiell alleUSB-Chips, kaum zu bekommen (ich schaue mir mal den FX1 an...) Alle anderen Alternativen brauchen gleich zwei Chips, das kann's ja eigendlich auch nich sein )):-(...

Martin

"Michael Eggert" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@4ax.com...

dem Benutzer nicht zumuten, dass er bevor er das

Commport umstellt.

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Martin Enke

Hallo,

läßt.

HID müsste doch fast mit jedem USB Controller gehen. Den Endpoint 0 ham se ja alle und mindenstens zwei weitere Endpoints die Interrupt Mode können gibts doch eigentlich immer...

Michael

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Michael Dreschmann

Hallo Olaf,

Olaf Kaluza schrieb:

[...]

nur eine Frage zum Thema: ist diese niedrige Datenrate nicht ein generelles Problem bei USB-RS232C-Wandlern, wenn man die Daten einzeln byteweise =FCbertr=E4gt, und zwar aufgrund des USB-Protokolls?

ciao Marcus

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Marcus Woletz

Ein USB9604 ist kein RS232 Wandler. Der kann richtig schnell mit DMA und allem drum und dran.

Olaf

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Olaf Kaluza

Naja, USB hat im Vergleich zu RS232 schon nen wesentlich grösseren Datendurchsatz, aber die "Pakete" sind eben auch viel grösser, so dass eine Flusskontrolle für einzelne Bytes natürlich schnell ziemlich ineffektiv wird. Wenn dein Gerät bei der eingestellten RS232 Bitrate dauerhaft Daten annehmen kann, so dass du keine Flusskontrolle brauchst vermute ich mal, dass die meisten USB -> Seriel Adapter auch recht flott sind.

Genau, damit kannste richtiges USB machen, nit son FTDI Popel ;)

Michael

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Michael Dreschmann

^^^^^^^ USBN9604 Macht vielleicht die Suche fuer andere leichter...

-- Uwe Bonnes snipped-for-privacy@elektron.ikp.physik.tu-darmstadt.de

Institut fuer Kernphysik Schlossgartenstrasse 9 64289 Darmstadt

--------- Tel. 06151 162516 -------- Fax. 06151 164321 ----------

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Uwe Bonnes

Hallo Michael,

theoretisch...

praktisch: Wenn nur eine virtuelle COM-Schnittstelle simuliert werden kann ist das eben kein HID.

Martin

"Michael Dreschmann" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@news.rhein-zeitung.de...

läßt.

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Martin Enke

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