Verstaendnisfrage (was soll der OP dort)?

Hallo zusammen,

ich habe in PSPice gerade eine Teil eines Ladungsverstärkers simuliert. Für Kapazitätsbereich von 1E-4 bis 1E-2 Farad wird hier ein kleiner Schaltungstrick angewandt, da es keine Gegenkopplungskondensatoren dieser Größe gibt.

Der Kapazitätsbereich wird am Eingang durch entsprechende Spannungsteiler erweitert. Die im verlinkten PDF eingestellten Werte für R1, R2 entsprechen dem Bereich 1E-4 Farad.

Was ich nicht genau verstehe ist die Funktion des OP177F/AD, und wie nennt man die Beschaltung die mit ihm durchgeführt wurde (IN- auf GND). So etwas habe ich noch nicht gesehen (man lernt immer dazu). Ist er nur dort, weil er eine recht geringe Offsetspannung hat und damit den Fehler der Ladungsmessung verringert, da durch die vorgeschalteten Widerstände der Isolationswiderstand ja erheblich herbgesetzt wurde?

Ich würde mich über einen kleinen Tipp freuen. Möchte das ganze gerne verstehen. Vielen Dank für Eure Hilfe.

Gruss Michael

P.S.: Der letzte OP hängt eigentlich hinter einem analogen MUX und soll wohl dafür sorgen den Ausgang des MUX nicht zu belasten. Die

200pF stellen ein Koaxialkabel (RG58, 2m) da.

Schaltplan:

formatting link

Reply to
Michael G?nther
Loading thread data ...

Hallo Michael,

der erste OP bildet zusammen mit dem zweiten OP und dem folgenden Buffer zusammen einen "Super-OP". Integriert wird über alle drei Stufen mit dem Kondensator C2. Damit kann man wohl die guten Eigenschaften der beiden OPs kombinieren z.B. die geringe Offsetspannung und hohe Verstärkung des ersten und vom zweiten die Rail-to-Rail Eigenschaften und vom Buffer den hohen Ausgangsstrom.

HTH

Bernd Mayer

--
Schröder, Zypries, Schmidt - weg damit!
usw.
Reply to
Bernd Mayer

ElectronDepot website is not affiliated with any of the manufacturers or service providers discussed here. All logos and trade names are the property of their respective owners.