Vero-19"-Einschubsystem

Hallo,

ich habe ein paar Frage zu einem 19"-Bauteiletr=E4ger. Ich hoffe, ihr k=F6nnt mit dieser doch eher mechanischen Problemstellung etwas anfangen. Ist leider etwas l=E4nglich und langatmig geworden.

Um die diversen Testschaltungen und Basteleien, die hier so"lose" auf Lochraster rumfliegen, mal vern=FCnftig zu"verpacken", und vor allem eine Stromversorgung f=FCr die oft ben=F6tigten Spannungen in petto zu haben, hab ich mir g=FCnstig ein 3HE-Rack zugelegt; stammt vermutlich aus ner Schrottkiste, der Vorbesitzer konnte mir auch nicht sagen, wof=FCr die ganze Mimik mal gedacht war. Egal, denn daf=FCr waren bereits reichlich Teile drin:

- kompletter Satz Frontplatten

- Ringkerntrafo 2x15V, je 4A, dazu Platine mit Spannungsreglern f. +-12 und +-5V. Der +12V-Regler ist =FCbrigens der omin=F6se 1P3R18AK-12, wohl von Seagate. Dazu eine passende Frontplatte, bereits mit Einschalter und entsprechender Gravierung...

- 2 nur d=FCnn best=FCckte Einschubplatinen - werden entl=F6tet und recycle= d.

- Blende mit Centronics-Buchse (ParPort!), schon fertig C64-verdrahtet, also ideal f=FCr ParPort-angebundenen Kram

- Backplane fast =FCber die gesamte Geh=E4usebreite, 18 Steckpl=E4tze.

Offensichtlich handelt es sich um ein System der Fa. Bicc-Vero (wohl nicht mehr existent bzw aufgekauft). Auf den blauen Platinen steht jedenfalls "(c) Bicc-Vero 1982", Teile-Nr. ist 10-2449K. Auf der Backplane steht leider nichts, lediglich GIF in einer auf der Spitze stehenden Raute (Hersteller oder Bezeichnung des Bus-Systems=3DGIF-Bus?), sowie Bus96 (klar).

Was die Steckerstandards C64 (alle 96 ist f=FCr mich Overkill, 64 Leitungen reichen mir v=F6llig) und H15 angeht, habe ich nach l=E4ngerer Katalog- und Datenblattlekt=FCre einigermassen den =DCberblick. Selbst die offenbar un=FCbliche H15-Federleiste mit den 2 L=F6tstiften pro Kontakt (Erni #594751) habe ich bei R&S gefunden. Folgende Fragen besch=E4ftigen mich aber noch:

- Die Einschubkarten sind nicht Europakartenformat, sonder einen Tick k=FCrzer?! Siehe folgende Abbildung, die die L=E4ngsseiten einer der Bicc-Vero-Karten und einer H15-Eurokarte (Roth Elektronik RE 526) zeigt:

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(81kB). Genaugenommen ist die "normale" Eurokarte so lang, dass eine Frontplatte vorne gar nicht mehr dranpassen w=FCrde. Eine kleine Anzahl von Platinen h=E4ndisch entsprechend nachzubearbeiten w=E4re zwar m=F6glich, aber l=E4st= ig. Die Karten 10-2449K finden sich zwar im Restposten von
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- leider bekam ich zwar eine Komplett=FCbersicht =FCber alle liefbaren Platinen, jedoch keine Anwort mehr auf meine Frage, ob direkt 10 St=FCck der Bicc-Vero-Platinen lieferbar seien :-/

- Normalerweise befindet sich der H15-Stecker, z.B. auf Einschub-Schaltnetzteilen, von vorne gesehen hinten links, und die seitlich versetzten Kontakte fangen (wiederum von vorne gesehen) links oben mit 2 an und h=F6ren auch links unten mit 32 auf. Also die n=E4her an der Platine befindliche Seite der Kontakte hat einen Kontakt mehr. Bei dieser Backplane ist es jedoch exakt umgekehrt :-/ Siehe=20

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(ca 100 kB). Wenn man von vorne in den Baugruppentr=E4ger reinschaut, erscheint die Kontaktanordnung um 180=B0 gedreht. Ich habe hier zum Vergleich ein Schroff Powerpac PSK 112-Einschubnetzteil. Wenn man das mit den Bauteilen nach links montieren bzw einschieben w=FCrde, w=FCrde es auf den Stecker und vor allem auf die Anschl=FCsse f=FCr L, N und PE passen. Denn der "early make, last break"-Kontakt soll nat=FCrlich dort liegen, wo er hingeh=F6rt, n=E4mlich auf PE. Das Umdrehen des Netzteileinschubs w=FCrde aber den Sinn des flexiblen Einschubsystems ad absurdum f=FChren, denn dann k=F6nnte ich-da das Netzteil bzw der hierf=FCr vorgesehene H15-Stecker auf der Backplane links angeordnet ist- nur noch Einschubnetzteile mit ein und derselben Breite(nach derzeitiger Positionierung der Backplane 12 TE=3D~61mm) verwenden. Eigentlich wollte ich da flexibel bleiben, falls mal"was dickeres" rein soll. Und 12 TE sind echt nicht viel, wenn man f=FCr alle F=E4lle mal lineargeregelte +-5V,

+-12 und +-15V reinzupacken gedenkt. Vor allem m=FCsste ggf erst einmal die Frontplatte eines fertigen Einschubnetzteiles"verkehrt herum" montiert werden, was bei steigender Zahl von Bedien- und Anzeigeelementen schwierig bis unm=F6glich werden d=FCrfte... Drehen der Backplane w=E4re nat=FCrlich m=F6glich, dann m=FCsste ich sie jedoch doppelt drehen, damit L, N und PE wieder richtig liegen. Zudem w=FCrde dann die Beschriftung auf dem Kopf stehen, daher habe ich diese M=F6glichkeit bisher als falsch angesehen. Zudem habe ich Netzteile bislang aber immer links im Einschubtr=E4ger positioniert gesehen. Was ist richtig(er)?

- Zwischen H15-Steckverbindung und dem eigentlichen Bus liegen L=F6tpunkte

- ich nehme an, hier jumpert man sich einfach das auf die Leitungen, was man dort an Spannungen haben m=F6chte. Gibt es eine standardisierte Belegung? "Oberseite" (der Backplane) =3D alles Versorgungsspannungen/GND und "R=FCckseite"=3D die bis zu 64 Datenleitungen? Daf=FCr w=FCrde das Layo= ut der Platine sprechen - oben f=FChren 32, unten 64 Leitungen zu den Karten.

- Wof=FCr k=F6nnten die "r=FCckseitig" auf der Backplane befindlichen Felder f=FCr 5, -15 und +15V gedacht sein? Relais? Sinn? Detailabbildung siehe=20

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(170kB).

Danke f=FCr eure Aufmerksamkeit, hoffentlich nicht zu sehr OT. W=FCrde mich =FCber Hinweise sehr freuen.

Martin

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Martin Wiesner
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Martin Wiesner schrieb:

Siebensegmentanzeigen.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

Hallo,

dachte ich wegen der stilisierten DPs zuerst auch dran. Wo steckt aber der tiefere Sinn, zumal sich die Backplane _im_ Geh=E4use befindet und eine Anzeige kaum sichtbar w=E4re? Das Vorhandensein von 5,-15 und 15V lie=DFe sich doch sicher auch eleganter anzeigen.

Gemeinsame Kathode oder Anode w=FCrde -je nachdem, von welche Seite aus best=FCckt wird- vermutlich auf Pin 1 oder Pin 10 liegen (Z=E4hlung von oben links gegen den Uhrzeigersinn vorausgesetzt).

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Mir wird schlecht :-/

Hab das grad mal anhand eines LED-Displays mit entspr. Pinanordnung durchexerziert. F=FCr den Fall 1=3D common cathode/anode w=FCrde man auf den Displays lesen:

G I F

Wohl doch der Hersteller? Jetzt stellt sich mir wieder die Frage, wurde die Backplane vom Vorbesitzer =FCberhaupt richtig rum montiert, denn die Displays s=E4=DFen im von mir angenommenem Beispiel (1=3Dcommon) _hinten_, also auch bei herausgenommenen Einsch=FCben nicht sichtbar.=20

bis dann,

Martin

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Martin Wiesner

Martin Wiesner schrieb:

Da hilft Dimenhydrinat.:-)

Frühes Casemodding wohl.

Man Bestückungsdruck.

Gruß Dieter

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Dieter Wiedmann

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