GPS Empfänger

Hallo Gruppe,

bin auf der Suche nach einem GPS-Empf=E4nger der =FCber 24km H=F6he noch funktioniert. Wir, eine Gruppe von Funkamateuren starten regelm=E4=DFig mit Sensorik vollgestopfte Stratosph=E4renballons. Um die Nutzlast wieder bergen zu k=F6nnen, geben wir neben den Sensordaten, Bildern, etc. auch st=E4ndig die aktuelle GPS-Position auf zwei unterschiedlichen Frequenzen aus. Leider haben wir das Problem dass unser zweiter, redundanter Empf=E4nger bei 24km H=F6he aufh=F6rt sinnvolle Daten zu liefern. Die meisten GPS- Empf=E4ger sind mittlerweile (wohl aus Gr=FCnden um damit keine Lenkraketen bauen zu k=F6nnen) softwarem=E4=DFig auf 18000, bzw. 24000m begrenzt. Vielleicht hat von euch jemand eine Ahnung, wo man noch GPS-Empf=E4nger f=FCr H=F6henmessung =FCber 18000m herbekommen kann. Da die Geschwindigkeit =FCber Grund (in den Jetstreams) kaum =FCber 150km/h ist kann man da vielleicht softwarem=E4=DFig was machen. Die maximale Masse der Nutzlast ist stark begrenzt, daher sollte der Empf=E4nger auch einigerma=DFen niedrig im Verbrauch liegen.

=DCber Tipps zu diesem Problem w=FCrde ich mich freuen.

mfg Mike

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Mike
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Mike schrieb:

Hallo,

es gab doch mal einen Amateurfunk Satellit der auch einen GPS Empfänger an Bord hatte, der funktionierte sogar in wesentlich grösseren Höhen noch. Wenn ich mich recht erinnere funktionierte der GPS Empfänger sogar noch in Höhen die bereits oberhalb der Bahnen der GPS Satelliten selbst lagen.

Bye

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Uwe Hercksen

Hallo Mike, bei Heise gab es eine Nachricht über einen neuen Chip, der evtl. hierfür interessant sein könnte:

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Da der Chip nur die Signale der Satelliten empfängt und keine Auswertung durchführt, sollte die Beschränkung nicht greifen.

Viele Grüße Andreas Demant

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Andreas Demant

=FCr

Hallo Andreas,

danke mal f=FCr den Tipp. W=E4re nat=FCrlich ein gangbarer Weg, wobei man hier dann doch etwas mehr Grips wie in eine serielle =DCbertragung stecken muss. Mal sehen, ob noch der eine oder andere Vorschlag mit serieller Schnittstelle kommt, da darauf im Moment unser Zielsystem realisiert ist.

Gru=DF Mike

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Mike

Frage doch mal die Leute bei Amsat.

--
Gruesse, Joerg

http://www.analogconsultants.com/
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Joerg

...

...

Den Grips mußte ich schon mal aufwenden. Das ist viel Rechnerei, wenn nur die Rohdaten vorliegen. Ein halbwegs leistungsfähiger Prozessor sollte das aber stemmen können.

Irgendwo habe ich noch die C-Sourcen dafür. (Modifiziert aus

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73, Falk
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Falk Willberg

Mike :

Ack, denn die Software für die Kreuzkorrelation (usw.) der HF-Signale möchtet ihr bestimmt nicht selbst auch noch schreiben. Ist bestimmt nicht trivial. Das ist auch so ein Ansatz möglichst wenig Intelligenz in der Peripherie zu lassen und möglichst viel auf die PC-CPU auszulagern. Fing ja schon mit den Softmodems so an...

M.

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Matthias Weingart

Vielleicht eine bloede Frage, aber wieso reicht es dann nicht aus wenn der GPS unter 24km wieder sendet? Oder klemmt der Ballon schonmal an einer Wolke? :-)

Olaf

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Olaf Kaluza

Hallo Olaf,

nun, es reicht ansich schon aus, wenn die Position und H=F6he der Nutzlast wieder unter 24000m angezeigt werden. Aber wir senden eben nicht nur die GPS-Positionen mit H=F6he aus, sondern schreiben auch Werte wie Luftdruck, Temperatur, Gamma- Strahlung, Feuchte, Beschleunigung etc. auf die interne CF-Karte um sie dann anschlie=DFend auswerten zu k=F6nnen. Und hier ist es eben ein bisschen schade, wenn alle Werte =FCber 24km keine exakte H=F6heninformation mehr beinhalten.

Wen's mal interessiert kann ja mal auf

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schauen. Am 8.3. haben wir unseren letzten Ballon in Goslar gestartet und sind momentan noch an der Auswertung der Daten. Eine Excel-Tabelle mit Messwerten wird hier auch in den n=E4chsten Tagen verf=FCgbar sein.

Naja, da eben immer recht viel gebaut / erweitert / programmiert wird wollen wir ansich nicht noch die GPS-Auswertung neu erfinden. Weiter oben kam ja aber schon der Hinweis auf C-Sourcen, was ich mal noch genauer verfolgen werde.

Soweit zu Thema "in den Wolken stecken bleiben" :-)

Zuk=FCnftig kommen noch Sensoren wie Ozon

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Mike

Sieht nach einem spassigen Projekt aus.

Auch CO2?

Olaf

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Olaf Kaluza

Mike schrieb:

AMSAT wurde ja schon genannt, dort wurde (IMHO mit OSCAR 40) erfolgreich getestet, ob sich GPS auch in einer Unlafbahn zur Navigation nutzen läßt.

Im Moment werden zahlreiche Oncore Module von Motorola bei (Ihrwißtwo) versteigert. Ich habe auch so ein Teil, aber in den Unterlagem bisher nichts von einer maximalen Höhe gelesen.

Die sind so von etwa 1998, falls das hilft.

73, Rainer
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Dr. Rainer Meergans

^^^ Ich will ja nicht kleinlich sein - aber ein richtiger Name ist schon schöner.

Die derzeit wohl einzige einfache und beschaffbare Option ist ein modifizierter SGR-05 namens Phoenix vom DLR. Will aber

0.8W was u.U. über eurer Schmerzgrenze ist.

Viele Grüße, Martin L.

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Martin Laabs

Das ist spannend - nie davon gehört, klingt aber plausibel. Werde mich dazu mal biss umhören.

--

Ralph.

http://www.dk5ras.de/
http://www.db0fue.de/
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Ralph A. Schmid, dk5ras

Ralph A. Schmid, dk5ras schrieb:

Derartige GPS-Empfänger stehen in den USA auf der "Munitions List": , §121.1, Category XV. Das hindert zumindest schon einmal US-amerikanische Firmen daran, solche Empfänger ohne weiteres zu exportieren.

CU Christian

--
Christian Zietz  -  CHZ-Soft  -  czietz (at) gmx.net
WWW: http://www.chzsoft.com.ar/
PGP/GnuPG-Key-ID: 0x6DA025CA
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Christian Zietz

Mike schrieb:

Da fällt mir noch etwas ein: Viele GPS-Module geben mehr als NMEA aus. Die von mir damals verwendeten uBlox TIM-LP konnten alles ausgeben, was zur Berechnung der Position erforderlich war (GPS ICD-200).

Ob die, da die ja auch selbst rechnen, diese Daten über 24km unterdrücken, konnte ich nicht testen...

Falk

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Falk Willberg

Dr. Rainer Meergans schrieb:

In der Beschreibung auf (ja-ich-weiß-wo) ist es jedoch erwähnt: Höhe

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Christian Zietz

Hallo Martin,

nun, in Amateurfunkkreisen werde ich der Einfachheit und der Internationalit=E4t halber Mike genannt und das behalte ich =F6fters so bei. Wenn dir das nicht gef=E4llt, dann kannst du mich gerne auch Michael nennen.

0,8W ist schon arg viel. Unser sparsamer RX ben=F6tigt aktuell 215mW im Continous Mode, geht aber eben laut Datenblatt bis 18000m - in Wirklichkeit aber bis 24000m. Unser Stromfresser, der keine H=F6henbeschr=E4nkung hat, der uns aber =F6fters mal Probleme mit dem Empfang macht ben=F6tigt knapp 600mW.

Gru=DF Michael :-)

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Mike

Nun, wie weite runten beschrieben geht unser 18000m GPS-Empf=E4nger bis

24000m :-)
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Mike

Die CO2 Sensoren die ich einsetze liegen preislich in ganz anderen Regionen und sind auch vom Gewicht her (geschaetzt so 1-2kg) weit jenseits dessen was du verwenden koenntest. .-)

Interessantes Problem, denkt man zuerst garnicht dran.

Waere es nicht einfach einen Sensor ausgeschaltet zu lassen und ihn nur z.B alle 10-20s mal kurz einzuschalten um zu messen?

Olaf

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Olaf Kaluza

Jo, das machen wir auch mittlerweile. Aber trotzdem haben wir noch das Problem, dass wir da teilweise bis zu 20=B0 in der Steigphase im oberen Bereich daneben liegen. Die Beschleunigungssensoren beim letzten Start haben ergeben, dass wir ca. 2s freien Fall nach dem Platzen haben. Also recht schnell unterwegs sind. Im Fallen n=E4hern wir uns recht stark an den realen Wert an.

Mike

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Mike

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