Schaltung Master/Slave-Steckdose

Moin allerseits, meine Erfahrungen mit einem gekauften Exemplar, lassen in mir den Wunsch aufkommen, etwas eigenes zu schaffen. Wer kann mir eine Seite(n) nennen, auf der ich die Schaltung einer Master/Slave-Steckdose finde. Vielen Dank Dieter

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Dieter Paulsen
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Dieter Paulsen schrieb:

Das wurde schon tausend mal gefragt. Und die Antwort ist immer ziemlich gleich: Lohnt nicht. Für eine handvoll EUR gibt es sowas fertig z.B. bei Aldi oder im Baumarkt. besser als du es je selbst hinbekommst.

Warum bemühst du nicht mal google? Hier ist das OFF-Topic - weil ausgelutscht ohne Ende.

bei CON*RAD findest du z.B. fertige Module zum Einbau in eigene "Kisten".

Selbstbau loht nicht! Ausser du wärst Profi und hättest sowieso alles Material rumliegen. Aber der bist du offensichtlich nicht, sonst würdest du wegen einer so einfachen Sache nicht fragen.

Gruss Wolfgang

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Und wenn es doch sein muss, dann muss das Subjekt das Wort NGANTWORT enthalten.
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Wolfgang Gerber

Naja

- Eigenverbrauch der Aldi-Leiste: 4 Watt

geht das nicht besser? Es ist paradox, wenn man eine solche Leiste verwendet, um den Standby-Verbrauch einiger Geraete wegzubekommen

- Schaltleistung: max. 1000 Wattt?

Das ist fuer manche Anwendungen wenig geeignet. Ich selbst habe z.B. ein Westfalia-Modul im Einsatz, um ueber die Werkzeugmaschine den Staubsauger anzuschalten. Leider bleibt das vergossene Relais immer haeufiger kleben.

Beim Eigenmodul kann man vieles besser machen als bei der fertigen Schubladenloesung. Neben Eigenverbrauch, Schaltleistung und Komponenten-Qualitaet wuerde mir z.B. einfallen:

- parallele Erweiterung zum Schalten ueber Timer oder Sensor

- verzoegertes Einschalten

Mit solchen Wuenschen wird's sicher nicht billiger - aber die Frage danach erscheint mir mehr als gerechtfertigt.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Martin Trautmann schrieb:

Der Sinn so einer Anlage ist das "gemeinsame" automatsiche Schalten.

reicht für die normalen Anwendungen wie z.B. PC und drumherum

Für Werkzeugeinsatz gibt es bessere und teurer. Man muss schon den Einsatzweck differenzieren!

Sicher - aber wenn absoluter Laie sowas fragt? IMHO hat der Mensch keine Ahnung - sonst hätte er nicht gefragt sondern in einer der tausend Veröffentlichungen zum Thmema "Leistung schalten" nachgelesen. Sowas ist Lehrstufe 1 oder kurz danach!

Gruss Wolfgang

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Wolfgang Gerber

Martin Trautmann meinte:

Nicht nur das, die Leisten von Westfalia sprechen auf jeden Störimpuls an. Lasten von z.B. 10W, auf eingeschaltet z.B. 30W lassen sich nicht sicher einstellen. Zum Thema Laie oder Profi: Nicht jeder Profi sollte das Rad immer wieder neu erfinden, dann ist er keiner. MfG Dieter

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Dieter Paulsen

Ich denke, Martin stört sich weniger an den 4 Watt, wenn das Teil geschaltet hat, als an 4 Watt, die die Leiste im StandBy verbraucht, während sie den Master überwacht. Ich kann mir allerdings beim besten Willen nicht vorstellen, dass die Leiste wirklich 4 Watt verbraucht. Wie hast Du das denn festgestellt? Mittlerweile sind da trafolose (kapazitive) Netzteile drin, da wird es schon schwierig, 4 Watt zu verbraten.

Hm, PC ist vielleicht *ein* Anwendungsfall.

Nein, sehe ich nicht so. Die Anforderungen sind minimal anders, das Teil für den Werkzeugeinsatz brauch ich vielleicht 2 Mal im Jahr.

Mir auch. Ehrlich gesagt frage ich mich immer, warum es da kein modulares System gibt. Im Prinzip lassen sich doch ein paar Grundbausteine identifizieren, mit denen sich beliebige Konfigurationen erzielen lassen. Das fängt mit der kaskadierten Leiste an (wo verschiedene Verbraucher mit einer Zeitverzögerung eingeschaltet werden) und hört mit Timersteuerung kombiniert mit Reaktion auf externe Ereignisse noch lange nicht auf.

An Dieter hätte ich den Rat, kauf Dir eine Leiste, schau Dir an, wie sie funktioniert, überlege dann, was Du anders / besser machen würdest und finde dann heraus, wie man diese Grundprinzipien umsetzt. Da lernst Du dann viel dabei, insbesondere ein Problem zu strukturieren und in einzelne, einfachere Teilprobleme zu zerlegen.

Beispiel:

- Du hättest gerne, dass die Ansprechschwelle variable ist => Verstärker am Shunt variabel gestalten

- Du hättest gerne, dass die Einschaltung des Slaves verzöert geschieht, am besten einstellbar => Verzögerungsglied einbauen

- Wenn man eine Ausschaltverzögerung einbauen könnte, könnte ich die Leiste in der Werstatt für meinen Sauger verwenden => wenn Du die Einschaltverzögerung hast, ist das ein Kinderspiel

etc, etc.

Gruß Gerd

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Gerd Kluger

Ich habe Schwierigkeiten, solche Werte praezise zu messen. Ermittelt hatte ich es mit einem der (teuren, aber nicht unbedingt tauglichen) Verbrauchsmessgeraeten, die vom oertlichen Energieversorger verliehen werden. Bei moeglicherweise hohen Blindleistungswerten und insgesamt geringer Last im Vergleich zum Messbereich mag der Messfehler erheblich sein.

Zum Vergleich hatte ich aber eine 4-Watt-Energiesparleuchte und eine

7-Watt-Energiesparleuchte geprueft, die tatsaechlich mit 4 und 7 Watt angezeigt wurden.

Ich brauch's zwar weitaus haeufiger - aber im Prinzip ist mir schon ein Teil lieber, das moeglichst viele meiner typischen Anwendungen abdeckt. Sinnvollerweise macht man irgendwo den Kompromiss, was man noch abdecken will. Aber ein 16A-Relais ist keine Hexerei, statt am 6A-Modell zu sparen.

Nunja - fuer deinen Sicherungskasten gibt's alle diese Module auf Hutschienen. Da kostet dann aber fuer den Endverbraucher das Relais dann nicht einen Euro, sondern zehn, die Zeitschaltuhr nicht fuenf Euro, sondern 30 EUR usw. Da kommt man dann auch in Preisbereiche, wo sich selber loeten wieder lohnt.

Schoenen Gruss Martin

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Martin Trautmann

Dieter Paulsen wrote: : Moin allerseits, : meine Erfahrungen mit einem gekauften Exemplar, lassen in mir den Wunsch : aufkommen, etwas eigenes zu schaffen. : Wer kann mir eine Seite(n) nennen, auf der ich die Schaltung einer : Master/Slave-Steckdose finde. : Vielen Dank : Dieter Das Problem bei den M/S Steckdosen ist die Erkennung des Einschaltzustandes der Masters. Das kann bei PCs im Standby u.U. zu Fehlabschaltungen führen. Die bessere Methode ist es, daß der Master via eines log. Pegels sagt, wann er an ist. Ein solches Signal könnte man via Optokoppler erzeugen, indem man z.B. die Betriebs-LED mit der im Optokoppler in Reihe schaltet. Ohne Eingriff ins Gerät geht das aber nur bei einem PC recht einfach. Die 5V vom USB bieten sich hier an. Damit könnte man im einfachsten Fall direkt ein Relais schalten, das mit den max. 100 mA auskommt, die man ohne Anmeldung erhält.

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Peter Heitzer

"Dieter Paulsen" schrieb im Newsbeitrag news:42b12c88$0$25991$ snipped-for-privacy@news.freenet.de...

Pollin hat gerade 1.5V Relais, und mit 4 Dioden bekommt man diese 1.5V. Bei 16A maximaler Belastbarkeit sind das aber 24 Watt Verlustleistung, die man irgendwie loswerden muss (Kuehlkoerper). Immerhin sind es auf diese Art 0 Watt wenn das Mastergeraet aus ist. Mit einem Widerstand R kann man sogar die Mindestleistungsaufnahme vor dem Einschalten der Slaves steuern:

+-|>|-|>|-+ 230V --+----R----+-- Master +-|
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MaWin

"MaWin" schrieb im Newsbeitrag news:d8sdb4$ijf$ snipped-for-privacy@online.de...

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192430-an-01-de-Master-Slave-Schalter.pdf

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MaWin

MaWin schrieb:

Nun, bei den Strömen könnte man ja einen Stromtrafo einsetzen, um die Verlustleistung herabzusetzen.

Möchte man auch eine entsprechend geringe Einschaltschwelle haben, so kann man sich vielleicht eine Mimik ausdenken, bei der ein mit Stromtrafo versehenes zweites Relais die trafolosen Dioden überbrückt.

Ciao - Peter

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Peter Muthesius

Dieter Paulsen schrieb:

Hallo Dieter, bei etwas eingeschr=E4nkter Funktionalit=E4t gibt es da eine recht einfache L=F6sung, die ich =FCbrigens in der Zeitschrift Funkschau 13/86 gefunden habe: Man nehme je zwei antiparallele Dioden entsprechender Belastbarkeit in Reihe (ersatzweise kann man auch einen Br=FCcken- gleichrichter nehmen). Die so entstehenden 1,4V steuern =FCber einen Spannungsteiler das Gate eines Triacs. Diese Schaltung kann sogar dem ver=E4nderten Phasenwinkel eines Dimmers folgen, also eine Master- Slave-Schaltung f=FCr gedimmte Lampen. Eine solche Schaltung kann man infolge des geringen Platzbedarfs oftmals sogar nachtr=E4glich in Dreifachdosen einbauen. Man darf nur nicht vergessen, die Leistungs- bausteine entsprechend zu k=FChlen. F=FCr Anf=E4nger noch mal den obliga- torischen Hinweis: Eine solche Schaltung sollte nur von Leuten aufgebaut werden, die Erfahrung im Umgang mit der Netzspannung haben! Gruss Harald PS: Vielleicht k=F6nnte man diese Schaltung ja mal in die DSE-FAQ aufnehmen. Scan des Zeitschriftenartikels gibts auf Anfrage per email.

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Harald Wilhelms

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g14g2000cwa.googlegroups.com...

Na ja, die Schaltung ist sehr speziell, bei den ueblichen Schaltnetzteilen zwingt sie die nachgeschalteten Verbraucher auch zu Pulsstromaufnahme im Scheitelpunkt :-)

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MaWin

Peter Muthesius schrieb:

Nun, bei den Str=F6men k=F6nnte man ja einen Stromtrafo einsetzen, um die Verlustleistung herabzusetzen.

Ciao - Peter

Hallo Peter, wie k=F6nnte denn ein entsprechender Stromtrafo aussehen? W=E4re daf=FCr z.B. ein typischer 3V/230V Printtrafo geeignet? Ein normaler (Mess-)stromwandler sprengt da sicher den Kostenrahmen. Gruss Harald

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Harald Wilhelms

MaWin meinte:

Ich bedanke mich bei allen für die gemachten Vorschläge. Da die gekaufte Master/Slave-Leiste einen Stromtrafo enthält, werde ich die Schaltung aufnehmen und versuchen zu verbessern. Das oben gesuchte IC YG3581 ist wohl ein Komparator der an seinem Ausgang direkt ein Relais treibt. Gruß Dieter

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Dieter Paulsen

Von: "MaWin" Na ja, die Schaltung ist sehr speziell, bei den ueblichen Schaltnetzteilen zwingt sie die nachgeschalteten Verbraucher auch zu Pulsstromaufnahme im Scheitelpunkt :-)

--

Nun, das l=E4sst sich sicherlich durch Zwischenschaltung einer Schottkydiode + Siebkondensator vermeiden. Gruss Harald PS: Eigentlich sollten heutige Schaltnetzteile nach Vorschrift ja eine sinusf=F6rmige Stromaufnahme haben. :-)

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Harald Wilhelms

Dieter Paulsen meinte:

Ich bedanke mich bei allen f=FCr die gemachten Vorschl=E4ge. Da die gekaufte Master/Slave-Leiste einen Stromtrafo enth=E4lt, werde ich die Schaltung aufnehmen und versuchen zu verbessern. Das oben gesuchte IC YG3581 ist wohl ein Komparator der an seinem Ausgang direkt ein Relais treibt. Gru=DF Dieter

Hallo Dieter, da kann man sicherlich auch andere OP=B4s samt Transistortreiber =E4hnlich wie in der Conradschaltung nehmen. Wenn man den Leerlafstromverbrauch minimieren will, sollte man eher ein Kondensatornetzteil und ein

24V oder noch besser ein 48V-Relais nehmen. Die gibt es manchmal recht billig als Restposten. Gruss Harald
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Harald Wilhelms

Zitat: "Das gewünschte Produkt ist leider ausverkauft. Wir können Ihnen aber einen Ersatzartikel mit ähnlicher Leistung und Funktion anbieten. Wollen Sie sich unseren Vorschlag anschauen?"

Ist das neue Produkt "130495" identisch?

ciao, Dirk

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Dirk Salva

"Dirk Salva" schrieb im Newsbeitrag news:d8u7bl$5fe$ snipped-for-privacy@dserver.dnetz...

Du wolltest doch den Schaltplan. Aeh, du nicht, du hattest ja noch nicht mal gefragt.

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Manfred Winterhoff, reply-to invalid, use mawin at despammed.com
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MaWin

"Harald Wilhelms" schrieb im Newsbeitrag news: snipped-for-privacy@g14g2000cwa.googlegroups.com...

Njet, Wechslstrom.

Und die Schaltung mit einem zusaetzlichen Brueckengleichrichter zu umgeben, hat noch mehr Verluste, als man gerade verhindern will.

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MaWin

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